Als Teil der Digitalkonferenz der Marketing Börse wurden Björn Radde, Vice President Digital Experiences bei T-Systems, und ich um einen kleinen Fireside Chat gebeten. Herausgekommen ist ein bunter Rundflug über all das, was derzeit in der digitalen Business-Welt so diskutiert wird.
Deutschland diskutiert über das Lied „Layla“ von DJ Robin. Doch die Debatte um Kunstfreiheit verwischt, warum dieser Song abscheulich ist: Er normalisiert eine Branche, in der Sklaverei und Folter Alltag sind – auch und gerade in Deutschland.
Die Hamburger Wissenschaftssenatorin Katharina Fegebank fordert, dass InfluencerInnen zum Schutz der Jugend alle veränderten Fotos kennzeichnen sollen. Dies ist ein typisches Beispiel für eine Scheinlösung – und beruht auf der falschen Wahrnehmung eines neuen Gesetzes aus Norwegen.
Nach 2 Jahren Pause fand die re:publica erstmals wieder physisch statt. Aus der Blogger- und Digitalkonferenz ist ein Festival für gesellschaftliche Debatten geworden – und ein Ort des euphorischen Vernetzens.
Unternehmen streben danach, ihre Marken „authentischer“ zu präsentieren oder kommunizieren zu lassen – schließlich zeigten doch Studien, dass Verbraucherinnen und Verbraucher das so wollten. Doch dabei begehen sie einen Denkfehler.
Sie sind Ärztin? Dann beschreiben Sie sich auf Ihrer Homepage besser als Arzt um bei Google gefunden zu werden. Denn wie die Recherche eines SEO-Experten zeigt, fördert der Such-Konzern im Alltag Sexismus.
DIe Debatte um Elon Musk und Twitter zeigt: Wir sind süchtig nach linearen Lösungen. Das ist menschlich verständlich – aber eine Gefahr für unsere Gesellschaft.
Zum ersten Mal seit 2019 traf sich die Tech-Welt zu ihrer wichtigsten Konferenz: der SXSW in Austin. Hier meine persönliche Trendauswahl – von Kryptowährungen über Medienfinanzierung bis zu Content Marketing.
Medienhäuser glauben, dass ihre Zukunft im Paid Content liegt. Doch so, wie sie das Thema derzeit angehen, gefährdet diese Strategie nicht nur die Zukunft der Medienhäuser – sondern auch die der demokratischen Gesellschaft.
Wir finden Poesie manchmal an den Orten, an denen wir sie am wenigsten erwarten. Zum Beispiel in einer Stellenanzeige für das Medien-Unternehmen The Pioneer von Gabor Steingart.