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Verlage

Die merkwürdige Quittungsphobie bei Blendle

Wer mit einem Taxi fährt, bekommt auf Wunsch eine krakelig erstellte Quittung (oder automatisierte eine via E-Mail, wenn er MyTaxi nutzt). Wer im Restaurant eine Mahlzeit einnimmt, erhält einen Bewirtungsbeleg. Wer eine Pro-Version für die Präsentationssoftware Prezi erwirbt, bekommt eine Rechnung. Einen solchen Beleg zu erstellen, ist heute keine große Sache mehr. Denn was auf […]

Hey, Spiegel-Verlag – macht den Innovationsreport öffentlich!

Hey, Spiegel-Verlag – macht den Innovationsreport öffentlich!

Oh, schau mal, was die Katze reingezerrt hat! Gestern erreichte mich der vollständige Innovationsreport des Spiegel-Verlags, aus dem vergangene Woche Auszüge via SWR und Kress.de geleaked wurde (die ich hier bereits kommentiert habe). Und nach vollständiger Lektüre ist die Verwendung von Superlativen durchaus erlaubt, gepaart mit einer Forderung: HEY, „SPIEGEL“! VERÖFFENTLICHT DIESEN REPORT! Dabei könnten die […]

Der „Spiegel“ Innovationsreport: hoffnungsarme Erschütterung (Fun Fact: Wir schenken dem „Spiegel“ eine Facebook-Seite)

Der „Spiegel“ Innovationsreport: hoffnungsarme Erschütterung (Fun Fact: Wir schenken dem „Spiegel“ eine Facebook-Seite)

Heute morgen erreicht Mediendeutschland eine Meldung, die einen erhöhten Erschütterungswert besitzt: Dem SWR – ausgerechnet dem problematischen Thomas Leif – wurde ein Dokument aus dem Spiegel-Verlag zugespielt. Analog zum medienwirtschaftlich aus meiner Sicht historischen „Innovation Report“ der „New York Times“ hat laut Leif auch der „Spiegel“ eine interne Arbeitsgruppe beauftragt, eine Bestandsaufnahme und einem Ausblick […]

SXSW 2016 V: Was deutsche Medien von Vox Media lernen könnten

SXSW 2016 V: Was deutsche Medien von Vox Media lernen könnten

Zweimal schon saß ich im Rahmen einer SXSW bei Vorträgen von Buzzfeed-Chef Jonah Peretti, einen großartigen Redner. Beide Male saßen neben mir deutsche Journalisten in Leitungsfunktionen, die sich am Ende von Perettis Vortrag in einem Zustand zwischen Fassungslosigkeit und Verwirrung befanden. Denn was er da vortrug in Sachen Datenanalyse und Social Media Monitoring war nicht […]

Stinkende Fischköpfe in deutschen Verlagen

Stinkende Fischköpfe in deutschen Verlagen

In den USA ist im Oktober etwas bemerkenswertes passiert: Das Onlineangebot der „Washington Post“ hat eine höhere Zahl Unique Visitors erreicht als das der „New York Times“. Und dies ist vor allem dem Wachstum im Bereich der mobilen Nutzung geschuldet. Nun ist diese Messgröße der Besucher nicht mehr zukunftstauglich, doch auch in der künftig wichtigeren Verweildauer ist […]

Ze.tt, Byou, Bento – Wie Verlage Assistenzärzte für dumm verkaufen

Ze.tt, Byou, Bento – Wie Verlage Assistenzärzte für dumm verkaufen

Vielleicht kennen Sie das. Sie liegen im Krankenhaus, der Assistenzarzt schaut nach Ihnen – und sie wissen beim besten Willen nicht, was sie außerhalb Ihres Gesundheitszustandes mit ihm reden wollen. So, Smalltalk halt, um das Eis zu brechen und eine Beziehung aufzubauen. Gut, vielleicht kennen Sie das auch nicht – dann stellen Sie sich diese […]

Das Digitale Quartett #72: ESC und Facebooks Instant Articles

Das Digitale Quartett #72: ESC und Facebooks Instant Articles

Nach längerer Denkpause ist das Digitale Quartett endlich so richtig zurück (unsere Show auf der re:publica ist ja immer etwas Besonderes). Unsere Themen waren: 1. Facebook und die Medienhäuser: Was wurde nicht heftig diskutiert in den vergangenen Tagen. Sind Facebooks Instant Articles die Kapitulation des Journalismus vor der Übermacht des Social Networks? Oder eine spannende Möglichkeit für Verlage, […]

Das ganze Dilemma der Verlage – kondensiert in einem Facebook-Post

Das ganze Dilemma der Verlage – kondensiert in einem Facebook-Post

Jener Facebook-Post, von dem im Folgenden die Rede sein soll, war ein Versehen. Der in ihm eingepflegte Link sollte nicht auf Facebook gespielt werden. Ich habe auch keinen Grund, an dieser Behauptung zu zweifeln. Trotzdem ist dieser kleine, scheinbar unbedeutende Beitrag ein kleines Dokument der Medienwelt 2015, zeigt er doch sehr schön das Dilemma, vor […]

Was deutsche Verlage aus „The Innovators“ lernen können

Was deutsche Verlage aus „The Innovators“ lernen können

Geschickte Insubordination zeichnet sich dadurch aus, dass der Insubordinierte sich über das Vorgehen nicht recht beschweren kann. So wie Hubert Burda (Foto: Medientage München) heute morgen. Focus Online nämlich berichtet auf eine Art über den Auftritt seines Verlegers bei der Hausmesse DLD, dass man dem Autor nur gratulieren kann: So geschickt mokiert sich nur selten […]

Warum Verlage eine Trennung von Digital und Print verhindern müssen

Warum Verlage eine Trennung von Digital und Print verhindern müssen

Derzeit erleben wir eine neue Wendung in der Diskussion um Journalismus und Medien. Und sie führt nach meiner Meinung in eine völlig falsche Richtung. Wolfgang Blau, der Direktor Digitalstrategie des „Guardian“, formulierte auf der Tagung „Besser Online“ eine These, die vielen in der Medienwelt sehr zupass kommt: „Online – oder besser: digital – und Print gehören […]

Deutschlands Zeitungs-Köpfe: Eine unvernetzte Gesellschaft

Deutschlands Zeitungs-Köpfe: Eine unvernetzte Gesellschaft

Manchmal gehen ja Sachen unter. Zum Beispiel gibt es eine Grafik, die ich schon im Juni hier ins Blog stellen wollte, dem Zeitpunkt, da sie für einen Vortrag in Osnabrück entstand. Aber es war Sommer und so. Nun kam sie mir gerade wieder in den Kopf, als Medienforscher Christoph Buschow aus Hannover twitterte: Wie kommunizieren […]

Das „Brigitte“-Modell könnte funktionieren – wird es aber nicht

Das „Brigitte“-Modell könnte funktionieren – wird es aber nicht

„Bitte bitte Brigitte, laß mich ins Reich der Mitte. Ich bin das Opfer deiner Politik der hundsgemeinen Schritte, ich will mehr sein als der weinende Dritte.“ Entlassene „Brigitte“-Redakteurin Heinz-Rudolf Kunze: „Brigitte„ Viel Abscheu ist derzeit zu lesen in den Mediendiensten der Republik. Denn jüngst wurde bekannt, dass Gruner + Jahr sämtliche Textredakteure der „Brigitte“ entlässt. Künftig wird es […]

Was Anthony Bourdain über den Print-Journalismus in Deutschland verrät

Was Anthony Bourdain über den Print-Journalismus in Deutschland verrät

In dieser Woche seufzte ich tief, als ich ein richtig gutes Stück Journalismus konsumierte. Es hat eigentlich nichts mit der düsteren Situation der Print-Medien in Deutschland zu tun – und gerade deshalb so viel. „Fast Company“ – ohnehin ein höchst lesenswertes Magazin (mit einem Tablet-Abo zum sehr attraktiven Preis) – portraitierte Anthony Bourdain. Bourdain war Koch mit […]