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Kommentare


Rockbottom 23. Februar 2011 um 14:48

Der bestbewertete Kommentar auf Youtube zu diesem widerlichen Video:

“We Are The Future is a reflection on how the next generation will engage with brands.” LIKE FUCK IT IS. It’s a reflection of the views of a bunch of middle aged ad-people about some random technologies that none of them have any actual understanding of.

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Arnonym 23. Februar 2011 um 22:21

Wenn ich sehe, wie mein fast drei-jähriger Sohn Mamas (zwei Monate junges) smart-phone bedient um Bob oder Sandmann zu gucken, dann weiß ich, das die nächsten Generationen definitiv alles anklicken/anstubsen werden um mehr an Informationen (und Kauflinks) zu sehen. Und viel alltäglicher damit umgehen, als selbst ich als Computerfreak…

Aber sie werden auch noch mehr interagieren wollen im Sinne von Verwenden, Verändern, Neu zusammen stellen, neu erschaffen. Und sich eben nicht an die Begrenzungen halten wollen, die das Marketing vorgibt.

Das (für mich als relativ Jungen) Tolle an der Zukunft ist, das sie unvorstellbar viele Möglichkeiten bieten wird. Und es ist nicht vorauszusehen, was in etwa 5 oder 10 Jahren möglich ist.

Das für das etablierte Marketing erschreckende ist, das die Zukunft unvorstellbar viele Möglichkeiten bieten wird. Und es ist nicht vorauszusehen, was in 5 bis 10 Jahren möglich und „im Trend“ und verkaufsfördernd und gewinnträchtig ist…

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Thomas Knüwer 24. Februar 2011 um 8:05

@Rockbottom: Legitime Ansicht. Ich empfehle aber mal „Grown up digital“ von Don Tapscott, der eine Studie mit mehreren tausend Jugendlichen weltweit zum Thema Kommunikation & Mediennutzung durchgeführt hat. Kann sein, dass sich Ihre Meinung dann ändert.

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Paul 24. Februar 2011 um 9:43

Wie schön, was die Kinder da alles an Erwachsenenweisheiten aufsagen dürfen. Etwa so überzeugend wie die verquasten Werbespots, in denen Achtjährige der Mama erklären, in welchem Schokopudding besonders viele Vitamine sind.

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Armin 24. Februar 2011 um 9:51

Auch die heute achtjaehrigen werden in Zukunft nicht mit einem Waschmittel interaktiv interagieren und alles sofort ueber das Waschmittel wissen wollen. Die wollen einfach nur dass das Zeug den Dreck aus den Klamotten bekommt. Nicht mehr, nicht weniger.

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Paul 24. Februar 2011 um 10:10

@Armin
Yep. Mein 15-Jähriger nutzt Skype, Schüler VZ, den Message-Dienst auf seiner PS3 und sicher noch anderes, was ich nicht mal kenne. Aber er fühlt sich nicht bemüßigt, mir darüber philosophische Vorträge zu halten, schon gar nicht mit solchen Vokabeln, wie sie einem in diesem Spot um die Ohren gehauen werden. Ich würde mir auch Sorgen machen, wenn’s anders wär.

Aber um mal von der Kritik nur am Papierrascheln im Spot („in just 10 years from now…“ – grausamer Alte-Männer-Marketingsprech) wegzukommen: Man sollte nicht vergessen, dass die Kids leider nicht erster Linie die Treibenden in dieser Entwicklung sind, sondern erst mal bloß Konsumenten einer Technik, die man mit ganz verschiedenen Inhalten füllen kann. Wenn’s dumm läuft, mit einem noch größeren Konsumterror, als ihn sich unsere Generation vorstellen kann.

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Hallo Leute 24. Februar 2011 um 16:17

Im Zusammenhang mit CCC hiess es mal, die Kiddies heute hätten Technik die man sich früher nicht vorstellen konnte als man sich mit dem Modem und C64 oder Atari in Fido-Mailboxen eingewählt hatte.

Alle haben Schreibmaschinen, Laptops usw. und schreiben trotzdem keine Bücher oder Berichte (als man das noch durfte) und bestenfalls mal Foren-Postings oder Tweets und halt ständig SMS.
Alle haben Foto-Apparate und Kamera-Modi in den Handies und für 50-200 Euro gibts 720(ÖR-HD) oder 1080p(Kino, BluRay,…)-Kameras. Trotzdem hält sich das Creative-Commons-Kinotum und Bürger-Reportertum drastisch in Grenzen. Sogar in freien Ländern. Aus Libyen gibts mehr Handyvideos in den News als von Deutschland… .

Viele sind halt nur passives Konsum-„Vieh“. Und in Diktaturen gilt: Wer berichtet wird gerichtet. Oder bekommt eine Plutonium-Vergiftung oder letztens die Beine gebrochen… .

Die Technik wird folglich nur für Konsum genutzt. Volksverbesserung bedeutet Effizienz. Also Entfettung also weniger Marge, Provision, Abzock-Rendite durch die Faulenzer-Manager. Also sind die Entscheider dagegen. Konsum(=Umsatzsteuer und Abgaben) hingegen ist gut.
Beispiele: Zig Diplomanden lesen täglich Dr.-Arbeiten und finden Dubletten aus anderen Arbeiten die sie auch lesen mussten. Doch wo soll man sowas melden wenn die Unis und Else4-DFG-FHG-Springer das nicht anonym anbieten ? Wo soll man Insider-Infos melden, wenn Focus, Spiegel, Stern,… sowas wie Openleaks nicht schon seit Verbreitung des Internet (sagen wir mal 1999) selber betreiben ?
Die Kaiser-Familie auf dem Presseball ist natürlich viel interessanter und qualitäts-journalistischer informations-bildungs-auftrags-erfüllender für die Mainstream-Presse. Und die Schreiber haben auch alle Diplome deren Wert wir ja jetzt kennen… . „Hast Du ein Diplom oder fakest/kopierst/pastest Du noch…“. Bei wirklich guten Firmen sind übrigens systematisch keine Diplom/Dr-Titel auf den Visitenkarten.

Und die Amerikaner haben wohl auch kein Plagiator-Leaks o.ä. Sites. Intel hat z.B. USB3 und Transmeta-Code-Transcoding jahrelang verzögert. Die sind also auch nicht wirklich besser. Und wenn man mal drüber nachdenkt, sind Sites wie Twitter oder Facebook trivial und hötten 1999 schon existieren können. Und das gilt für viele Sites die noch kommen und man viel früher schon hätte haben können.

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Thomas Knüwer 24. Februar 2011 um 16:23

An einem ähnlichen Thema kaue ich schon länger rum. Aber ein wenig anders. Der CCC wird von einer Generation getrieben, zu der ich auch gehöre. Sie ist von der Technik und deren Handhabung fasziniert.

Die jüngeren Leute heute sind gewöhnt an einen rasanten Fortschritt – er übt auf sie keine generelle Faszination mehr aus. Sie finden die Inhalte spannender – und erstellen selbst welche. Technik nur für Konsum? Daran glaube ich überhaupt nicht. Ich bin mir sicher: Wir stehen vor einem Zeitalter der Inhalte.

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Hallo Leute 24. Februar 2011 um 18:49

In der App kann man auf einzelne Postings ‚antworten‘. Hier im Web anscheinend nicht, wenn ich nichts falsch gemacht habe. Hmm. Na gut. Auch Egal.

Ich glaube nicht an nennenswert viel mehr relevanten Content wenn man Sauf- und Urlaubsfotos mal weglässt. Auch ist immer die Frage ob Unterhaltung oder Dokumentation oder „Social Content“ wie Klassenfotos oder Firmen-Weihnachts-Fotos und auch, wie man sowas findet. Tagging und Unified Language sind keine genutzten Techniken, um z.b. systematisch Blogs zu erfassen und zu finden.

Wie viel Prozent mehr schreiben Gedichte oder Texte o.ä. als früher ? Ich glaube nicht, das das relevant unterschiedlich ist, selbst wenn es von den Zahlen optisch besser aussehen sollte. Aber Hausarbeiten ins Web oder Facebook reinstellen ist halt kein echter Zuwachs an Content sondern nur mehr mögliches Publikum.

Die leichtere Erreichbarkeit gaukelt einem mehr Content vor, obwohl man sich an seine Schulzeit und Besuche in der Stadt-Bibliothek erinnern sollte, um zu sehen das es nicht wirklich einen qualitativen Unterschied macht.

Aldi hat 8, Edeka 20 und Metro 50 Pizza-Sorten (Die Zahlen sind ausgedacht). Das sieht halt nur mehr aus wenn man nicht gerade Tofu-Pizza aus fairtrade oder glutenfreie haselnuss-freie Thunfisch-Pizza oder ähnliche „Nischen“-Pizzen haben will.

Als jeder ein Tonband oder Kassettenrekorder hatte, standen wir auch nicht vor dem Zeitalter der selbstgemachten Hörspiele und Reportagen sondern haben konsum-hörig aus dem Radio Songs mitgeschnitten.
Als jeder einen Drucker+PC oder Schreibmaschine hatte, gab es keinen Bürgerjournalismus oder Anleitungs-Wellen. Usw.

Und inzwischen ist so viel verboten, das man ohne anonyme Blog-Möglichkeit nicht wirklich seine Meinung offen sagen kann, wenn man es nicht zum Beruf machen kann. Die Vergeltung des Drücker-Kings zeigt es ja.

Und die Content-Mafia schützt sich vor Konkurrenz oder auch nur Transparenz wie news.google…. und die trotzdem einfache Erreichbarkeit von Raubkopien führt zur Beiseite-Drängung von Creative-Commons-Künstlern. „Das schlimme an Dieter Bohlen ist, das man selber seine Musik gut findet.“ [Quelle:???]
Davon abgesehen sind die kleinen Labels (Film, News, Musik, Hobby-Zeitschriften,…) nicht schlau genug, per Internet simple Payment-Modelle aufzusetzen wo erwachsene Leute gern bezahlen.

Und der neue CCC jammert schon herum, weil Openleaks nur anonymer Briefkasten+Zustellsystem mit public Öffnungs-Datum spielen will, statt willkürlich selber zu veröffentlichen wie Wikileaks.
So interpretierte sich zumindest einen Bericht über die CCC-Reaktion bei irgendeiner der OpenLeaks-Pressekonferenzen.

Konstruktive Projekte sehe ich aus der CCC-Ecke übrigens auch nicht.
Stattdessen müssen Einzel-Hacker wie Geohot oder fast die Kinect-Befreier den Kopf hin halten oder Russen die falschen Bazaar-FOSSler-Versprechen von Android -Google erfüllen. Da lernt man doch lieber Jurist oder sowas… .

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Armin 25. Februar 2011 um 0:12

Echt? Zeitalter der Inhalte?

Ich weiss nicht. Ich kann da echt keinen grossen Unterschied zwischen der heutigen Jugend und meiner Jugend sehen. Ich kann mich noch daran erinnern wie ich mit einem damaligen Klassenkameraden losgezogen bin und wir Fotos gemacht haben. Fotos verglichen und sonstwas haben. Der einzige Unterschied zu heute war dass unsere „Audience“ kleiner war, heute wuerden wir den ganzen Kram auf Flickr hochladen. Und nach Klassenfahrten wurden auch wie wild Bilder getauscht und mehr. An meiner Schule gab es eine sehr aktive Theatergruppe, aehnlich an vielen anderen Schulen. Heute wuerden die Video/Filme machen.

So viel hat sich da gar nicht geaendert, nur die Technologie hat sich weiterentwickelt. Genau wie in vielen anderen Bereichen.

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Michael Cohrs 25. Februar 2011 um 23:09

Ja, Kids sind Digital Natives. Ist das eine Revolution? Nein.
Nur für die, die beim Thema Kulturgeschichte geschlafen haben – also offenbar die Macher dieses Spots. Die Ausrufung der Revolutionierung alles Bestehenden ist so alt wie die Menschheit. Gähn. Und ebenso alt ist die Erkenntnis: Prognosen sind schwierig, besonders wenn sie die Zukunft betreffen.

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We Are The Future 26. Februar 2011 um 16:39

[…] indiskretionehrensache.de 26/02/11 | Tags: Change, Digitale Revolution, Engagement, Kundenansprache, Markenführung, […]

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