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Mit der Kultur haben die Organisatoren der Fußball-WM ja so ihre Probleme. Erst die Pleite mit der Eröffnungsfeier, deren Besetzung allenfalls Altrockern und World-Music-Fanatikern zusagte. Und deshalb muss der Interpret des WM-Songs auch ordentlich hochgeblasen werden – in der Hoffnung, dass Journalisten drauf reinfallen. Hand hoch: Wer kennt Il Divo? Was? Noch nichts gehört? Also: Il Divo ist wie deine Mischung aus Backstreet Boys und Andre Rieu. Klassik-Schmalz, vorgetragen von einer durch Musikproduzenten auserlesenen Sängerschar. Das verkauft sich gut, schließlich gibt es auch Menschen, die Rondo Veneziano nachtrauern.

Eines aber ist Il Divo nicht: die derzeit erfolgreichste Musikgruppe der Welt. Egal, ob man es an Konzertgröße oder CD-Verkäufen bemisst.

Genau das aber will uns die Fifa und das Organisationskomitee der Fußball-WM Glauben machen:

„Der Offizielle Song der FIFA Fussball-Weltmeisterschaft 2006? trägt den Titel ?Time of Our Lives? und wird vom Gesangsquartett ?Il Divo? interpretiert. Il Divo, derzeit die erfolgreichste Musikgruppe der Welt, stehen mit ihrem letzten Album ?Ancora? momentan auf Platz eins in der US-amerikanischen Hitparade.“

Ja, wenn man nur eine gecastete Kitschtruppe dazu überreden kann den austauschbaren Turniersong, von dem hinterher niemand mehr reden wird, zu intonieren, dann muss man sie halt zur Nummer eins der Welt erklären. Dummerweise sind sie nicht mal mehr Nummer eins in den USA – das ist jetzt Beyonce. Il Divo ist zwar auf der Top-Position eingestiegen, doch nach einer Woche schon wieder abgerutscht. Das deutet in der Regel darauf hin, dass die Plattenläden weit mehr Exemplare geordert haben, als sie verkaufen konnten.

Bitter ist dann aber, wenn Kollegen einfach so den Unsinn der Fifa übernehmen. So zum Beispiel der Sport-Informationsdienst SID, der um 15.39 Uhr meldete:

?Time of Our Lives? von Il Divo offizieller WM-Song =
Frankfurt/Main (sid) Der offizielle Song der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 trägt den Titel ?Time of Our Lives? und wird vom Gesangsquartett Il Divo interpretiert. Il Divo,
derzeit die erfolgreichste Musikgruppe der Welt, stehen mit ihrem letzten Album Ancora momentan auf Platz eins in der US-amerikanischen Hitparade. Das Lied, das ganz im Zeichen des übergeordneten WM-Mottos ?Die Welt zu Gast bei Freunden? steht,
handelt von den besonderen Gefühlen, die der Fußball vermittelt.

DPA hat sich 40 Minuten mehr Zeit genommen – aber trotzdem nicht recherchiert – immerhin ist der Superlativ aber getilgt:
Der offizielle Song der Fußball-Weltmeisterschaft
2006 trägt den Titel ?Time of Our Lives? und wird von Il Divo interpretiert. Das teilte der Fußball-Weltverband FIFA am Dienstag mit. Das Quartett Il Divo steht mit seinem Album ?Ancora? derzeit
auf Platz eins der US-Hitparade und wird den von Jörgen Elofsson geschriebenen Song bei der WM-Eröffnungsfeier am 9. Juni in München
präsentieren.


Kommentare


finale 14. Februar 2006 um 17:27

Und ich dachte schon, es läge am Fortschreiten des eigenen Alters und damit einhergehend am sinkenden Konsum einschlägiger Charts, dass ich von Il Divo noch nie etwas gehört hatte.

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Hokey 14. Februar 2006 um 18:22

Charts, die nach Verkaufszahlen gehen, sind sowieso out. Was hilft’s, wenn x-Leute was kaufen, das sie nur dreimal hören. Nur Charts, die messen, was die Leute hören, sind aussagekräftig. Da kann Gracias Produzent dann auch gerne 200.000 Platten selber kaufen… und die Fifa schreiben, was sie will.

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markus 14. Februar 2006 um 20:07

Ich finde sie gut.

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björn 16. Februar 2006 um 17:22

hatte mich schon gewundert warum ich von diesen vögeln noch nichts gehört hatte. treffender kann man das auch nicht formulieren. in zwei jahren kennt keine sau mehr il divo und vermutlich auch nicht den song. kulturelle armut eben, vermutlich hat blatter-sepp beim traditionellen sponsoren meet´n greet einen sony/bmg produktmanager aufgerissen oder so.

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GabiK 28. Februar 2006 um 7:32

Haben Sie überhaupt schon mal Musik von Il Divo gehört???? Zum Träumen . Diese Stimmen !!!!
Vor allem ist es leichte Kost, schöne Melodien, guter Popera-Sound eben. Warum sind denn schon fast alle Konzerte auf ihrer Welttournee ausverkauft?????
Kann denn nur reine Klassik gut sein?

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tknuewer 28. Februar 2006 um 7:59

Nein, nicht nur reine Klassik kann gut sein. Und selbstverständlich darf jeder Il Divo hören. Nur: 90 Prozent oder mehr der Fußball-Fans im Stadion werden Il Divo ganz, ganz grauenvoll finden. Und deshalb ist diese Klassik-Boyband am komplett falschen Ort und dient als Beweis dafür, dass die Fifa Welten entfernt ist von ihren Kunden.

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Eva 28. Februar 2006 um 16:14

Wenn man sich mal überlegt, dass die WM die Nationen friedlich zusammenbringen soll, dann paßt IL DIVO doch zu diesem Ereignis: 4 nette Männer mit guten Stimmen aus 4 verschiedenen Nationen haben (auch wenn es durch ein Auswahlverfahren war) zusammengefunden und möchten die Menschen mit ihrer Musik glücklich machen! (Beim Fußball wird auch ausgewählt, oder?) Frage: Wer kennt eine Alternative zu Il Divo? Wer sollte an ihrer Stelle singen?

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Alexander Neis 5. März 2006 um 23:41

Ich muss mich hier „leider“ auch verewigen.
An den forschen Autor des Berichtes gerichtet:
Es zeugt nicht gerade von journalistischem, sagen wir, „Können“, seine eigene Meinung über eine Musikgruppe und deren Musik als Meinung der Allgemeinheit darstellen zu wollen!
Vielleicht werden 90 Prozent der Zuschauer in den Stadien die Musik nicht gut finden, vielleicht. Ich bezweifele diese These.
Vielleicht würden 90 Prozent der Zuschauer in den Stadien auch den Pisa-Test nicht bestehen?..Auch eine gewagte, wie ,zugegeben, auch dumme These.
Ich für meinen Geschmack mag Journalismus nicht, der nur die eigene subjektive Meinung darstellt.
In diesem Sinne….auf viele weitere subjektive Berichte ihrerseits.

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tknuewer 6. März 2006 um 17:47

Ich behaupte nicht, dass mein Geschmack dem der Allgemeinheit entspricht. Ich behaupte aber ganz stark, dass Il Divo nicht den Geschmack der Fußballfans trifft. Und um nichts anderes geht es hier. Dies ist ein Song FÜR ein Ereignis. Robbie Williams hätte gepasst, die Stones spielen mal eben beim Super Bowl. Doch die Fifa liefert ihren Kunden nicht das, was sie gerne hören, sondern elegisch-verkitschte Klänge, die dem Geschmack der Funktionäre entsprechen.

Übrigens: Dies hier ist ein Weblog, ein Weblog ist immer subjektiv.

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loeffi 6. März 2006 um 22:39

Und warum warten wir nicht einfach mal ab, wie der Song sich anhört? Die Stimmen sind gut, die Jungs sind super (und nett dazu – ich hatte das Vergnügen alle vier schon kennen zu lernen). Selbst wenn der Song nur diesen Sommer „überleben“ wird- wir Fans freuen uns, dass Il Divo auch mal wieder in Deutschland zu hören und zu sehen sind.

Übrigens: Il Divo waren in nicht weniger als 26 Ländern auf der Welt unter den Top 5 vertreten. Und ich meine, das sagt ja schon genug aus.

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Isabel 7. März 2006 um 8:49

Also, ich hab schon lange nichts mehr gehört was so gut ist wie Il Divo. Die können wenigstens singen, im gegensatz zu so manchen Leuten die momentan in den Charts sind.

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bruni 7. März 2006 um 9:07

@Isabel: Gute Besserung!

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tknuewer 7. März 2006 um 13:42

Ja, Il Divo kann singen. Andre Rieu kann ja auch Geige spielen. Nur: Das sollte und würde er nicht vor dem Fanblock im Fuballstadion tun.

Seit 1974 alle „Fußball ist unser Leben“ mitsangen, gibt es diesen Traum, wieder einen Hit zu landen. Weil aber die Herren dort oben glauben, dass alle Welt hört, was sie hören, gibt es weichgewaschene Ohrspüler, die mit Abpfiff des Finales (oder der Schlussfeier von Olympia) erledigt sind. Keines dieser Lieder nimmt die Fankurve auf und verwandelt es in etwas Ewiges, so wie „Go West“ von den Pet Shop Boys.

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Christian 7. März 2006 um 14:06

Robbie Williams wäre eine nahezu optimale Lösung für die FIFA gewesen. Er wäre sicherlich nicht abgeneigt gewesen. Kann er doch durch einen solchen Auftritt seine weltweite Bekannheit deutlich steigern. Vor diesem Hintergrund wäre das ganze auch nicht so teuer geworden. 😉

Eines der besten Lieder zu einem Fußballgroßereigniss war in meinen Augen „Footballs coming home“ zur EM 96 in England. Ein Titel zu einem solchen Event sollte die Massen begeistern und cih glaube nicht das dieser das schafft, da hat Herr Knüwer durchaus recht.

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Markus 11. Mai 2006 um 19:04

Ich muss doch noch einmal ein kleines Statement loswerden. Die offizielle FIFA Hymne kann man sich mittlerweile anhören und ich sage, dass es ein Lied ist, das direkt ins Ohr geht, eine wahre Hymne denke ich. Dieses Lied vereint Melodie und wunderbare Stimmen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Robbie Williams ein solches Lied auch nur in annähernder Form darbieten kann. Ich freue mich jedenfalls auf die Auswahl dieser wirklich außergewöhnlichen Sänger.

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Bernd 16. Mai 2006 um 20:06

IL DIVO ist eine Klasse Wahl für die Präsentation
des WM – Songs !!!
Vorher nur kurz gehört – aber noch nach dem Konzert
Gänsehaut …… echt Super !!!!

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Thomas Knüwer 16. Mai 2006 um 20:25

So, liebe Il-Divo-Fanclubs, nu ist auch mal gut. Und bitte haltet Euch demnächst an die Grammatik: Worte aus Großbuchstaben werden gesprochen wie Abkürzungen. Somit würde die Klassik-Boy-Group künftig I-El-De-I-Fau-O gesprochen und das ist ja eher sperrig.

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Markus 16. Mai 2006 um 20:43

Der Herr Knüwer hat mal wieder einen geistreichen Kommentar abgegeben ( lach mich weg!).

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Lisa 18. Mai 2006 um 23:56

Bin Deutsche und lebe in Kolumbien – vielleicht ist meine deutsche Seele schon aufgeweicht von der \“Latino\“Musik, aber ich finde il Divo super und hier hoert man(frau) sie täglich im Radio – und ich hoffe auch bald mit dem Fifa-Hit

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Mona 30. Mai 2006 um 19:22

Hab die Jungs in München live erlebt. Liebe Kritiker, hört euch mal ein paar Songs an, macht die Augen zu und dann werdet ihr eure Meinung ändern. Bei mir wars genauso. Ich war zuerst kritisch, und jetzt hin und weg.

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Thomas Knüwer 31. Mai 2006 um 9:31

Ja, liebe Il-Divo-Fetischisten, das ist das Problem: Augen schließen und weg sein – das ist nicht der Grund in ein Fußballstadion zu gehen.

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Markus 2. Juni 2006 um 14:49

Also Herr Knüwer, jetzt aber mal sachlich bleiben, was ihnen ja nicht leicht fällt.:-)
Um was ging`s in ihrem Blog?????
Um die musikalische Qualität und die hat mit hinsehen nichts zu tun.
Anscheinend fallen ihnen sonst keine Argumente mehr ein…..schade!
Viel Spaß bei der WM, auch ihnen Herr Knüwer.

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Thomas Knüwer 2. Juni 2006 um 15:13

Moment, das ist ein Missverständnis: Es geht nicht um die optischen Qualitäten ging es doch gar nicht, sondern darum, dass knödelnde Tenöre nicht unbedingt die zum Fußball passende Musik liefern. Das tun eher Bands wie Sportfreunde Stiller.

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Mona 3. Juni 2006 um 9:17

Und wer kennt \“Sportfreunde Stiller\“ schon? Die deutschen, ja. Aber da es eine WM ist, sollte es wohl eine Band sein, die auf der ganzen Welt bekannt ist.Und da Il Divo in 26 Ländern in den Charts war/ist, sind sie einfach perfekt dafür geeignet.Ist meine Meinung, und offensichtlich die Meinung von vielen.

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Kora 3. Juni 2006 um 14:38

Nehmen wir doch einfach mal an, dass einer bei der FIFA wirklich daran gedacht hat, das die WM ein Desaster wird, auf jeden Fall ist man dann in den Genuss von sensationellen Stimmen gekommen und im Gegensatz zu all den anderen so genannten Künstlern können diese Jungs auch noch singen wo andere mangels Playback nichts mehr zu melden haben. Ich freu mich auf IL DIVO!!!!!!!

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tknuewer 4. Juni 2006 um 13:28

Lesen eigentlich Il-Divo-Fans die \“Freundin\“? (Insiderwitz)

Ja, ich sehe sie schon die holländischen Fans mit ihren Blaskappelen, wie sie nicht mehr \“Time of our lives\“ anstimmen. Englische Fans, die ihre \“Football is coming home\“ krakelenden Kumpanen verprügeln und den am Boden liegenden zugrummeln: \“Next time you\’ll sing Il Divo, fagott.\“ Oliver Pocher wird bei seinen nicht zu vermeidenden Auftritten mit Media-Markt-Produkten beworfen werden, weil niemand \“Schwarz und Weiß\“ hören will, sondern alle nur \“Time of your lives\“ summen. Ja, so wird es kommen.

Übrigens fiel mir gestern im Musikladen meines Vertrauens eine CD zur WM in die Hände: Schwarzes Cover mit goldenem Weltcup. Darauf Fußball-taugliche Knaller wie Il Divo und – Barbara Streisand. So was hört der fett ernährte Fifa-Funktionär halt gern zur Verdauung nach dem Dessert in der Loge, kurz bevor dieser blöde Fußball endlich vorbei ist und er zurück in seine Suite darf.

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Petra 7. Juni 2006 um 12:55

Kommentar zu Herrn Knuewers Kommentaren?

Sehr geehrte Herr Knuewer, \“Il Divo\“ muss man nicht hochblasen aber Sie sollte man vielleicht wegblasen.
Ich glaube kaum, das Sie schon mal Musik von Il Divo gehört haben und das Sie das Wort Kultur richtig geschrieben haben, wundert mich auch sehr.

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Thomas Knüwer 7. Juni 2006 um 13:15

Lustig. Il Divo hab ich schon mal gehört. Andre Riöh auch. Fällt in die gleiche Schublade: Handwerklich exzellent gemachte Schlagerklassik. Warum ich nicht Kultur schreiben darf, dürfen Sie mir gern erklären.

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Andreas 7. Juni 2006 um 21:15

Keine Sorge, Herr Knüwer, die Fußballfans werden den Song lieben!! Wegen Toni Braxton – sobald Bälle ins Spiel kommen, werden wir Männer doch stets unberechenbar, nicht wahr?

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Jessi 8. Juni 2006 um 22:20

Ich denke, den meisten Männern (ich entschuldige mich bei den wenigen, bei denen es nicht zutrifft)wäre es am Liebsten, ein paar \“leicht bekleidete\“ Damen würden den WM-Song singen. Ob die singen können oder nicht, scheiß-egal, hauptsache ist ja bei den meisten, dass es was zu sehen gibt.Diskussionen darüber ob der Song oder die Stimmen zur WM passen, würde es da vermutlich nicht geben. Da bin ich mir sicher.

Und der sehr geehrte Herr Knüwer wäre dann mit Sicherheit auch zufrieden.

Die Eröffnung der WM ist nun mal ein feierlicher Augenblick zu dem Il Divo einfach wunderbar passt.

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Thomas Knüwer 9. Juni 2006 um 12:04

Lustig. Nein, leicht bekleidete Damen sind nicht der Faktor. Und die Eröffnung eine WM ist kein pathosschwangerer \“feierlicher Moment\“ – das ist nicht Olympia. Und ohnehin ist dies kein Eröffnungs- sondern ein WM-Song. Eigentlich also sollte er öfter Verwendung finden.

Was passen würde, hab ich ja schon eingeworfen: \“Three Lions\“ von Lightning Seeds ist der beste Fußball-Song aller Zeiten, 5474902006 von den Sportfreunden zwar nicht international, aber gelungen, \“Let me entertain you\“ von Robbie Williams geht in eine ähnliche Richtung. So, und jetzt freue ich mich auf den Damenchor, der heute Abend feierlich seine Lebenspartner mit dem Absingen von \“Time of our Lives\“ erfreut.

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Caro 16. Juni 2006 um 20:30

Diese Diskussionsrunde ist zum schiessen komisch… und mal wieder typisch deutsch Herr Knuewer!
Was der Deutsche nicht kennt, das frisst er nicht. Scheinbar genauso ist es beim Musik Geschmack!
Schade, denn das ist das Bild was die restliche Welt von \“uns\“ hat…

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Jules 17. Juni 2006 um 0:05

Oh man, da stoße ich per Zufall auf diese Seite, auf der Suche nach neuem \“Divo-Material\“ und was muss ich hier lesen??
Obwohl ich selbst schon lange ein großer Fan dieses Quartetts bin, war ich vor Veröffentlichung des WM-Songs auch eher skeptisch.
Aber jetzt bin ich begeistert. Ich finde, dass das Lied sehr zu einem Ereignes diesen Ausmaßes passt, auch wenn ich persönlich auf Toni Braxtons Gesang verzichen könnte.

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Stella 28. Juni 2006 um 22:16

Il divo ist eine gute band. und die kritik an der FIFA halte ich für äußerst unproffessionell und sogar für dumm. dieser artikel ist beleidigend und unüberlegt. ich bin bei dem endspiel dabei und werde eine flagge tregen wenn il divo singt. es ist wirklich eine gute band und sie verdient diese ungerechtfertigte kritik nicht.

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Thomas Knüwer 29. Juni 2006 um 9:46

Ja, so sammeln sie sich weiter die Il-Divo-Fans, die Anhänger der New-Shits On The Frog der pseudoklassischen Musik.

Die Fifa übrigens liebt Il Divo so sehr, dass sie ganz, ganz gelegentlich sogar deren Song im Stadion spielt. Immerhin habe ich ihn bei sechs WM-Spielen schon einmal im Stadion gehört. Eine Stunde vor Anpfiff. Die Musiksauce kroch so quälend schleimig aus den Boxen wie der Senf aus den missratenen Spendern der Schalker Arena.

Welche Lieder aus der Flut angeblich offizieler Fifa-WM-Songs am besten ins Stadion passen, lässt sich wohl daran bemessen, wie nah sie am Anpfiff gespielt werden. Eine halbe Stunde vorher kommt Grönemeyer, kurz vorher Bob Sinclair mit dem Song aus Jamaika, der textlich zwar nix mit Fußball und WM und Deutschland zu tun hat – aber nett zum Einswingen ist.

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Markus 17. Juli 2006 um 0:14

Och…schon wieder der Herr Knüwer:-). Ein Mann, der glaubt sein Geschmack sei der allein entscheidende auf diesem Planeten.:-).
Übrigens, das Lied von Il Divo und Tony Braxton wurde bei jedem WM-Spiel vor dem Spiel, in der Halbzeitpause und nach dem Spiel gespielt.

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Thomas Knüwer 17. Juli 2006 um 9:16

Tja, lieber Markus, da kann ich als Besucher von sieben Spielen bei dieser WM sagen: Das steht vielleicht in irgendwelchen Pressemitteilungen. Die Realität klang anders, ich hab ja angesichts der sich Tokio-Hotel-artig hier scharenden Leser extra drauf geachtet… (Mein Gott, bin ich tief gesunken…)

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Ramona 4. August 2006 um 14:40

Diese Diskussion hier ist einfach nur lustig, für alle, denen die WM scheißegal ist bzw. war. danke Herr Knüwer, dank Ihnen konnte ich wieder mal richtig lachen 🙂

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Ewa 14. August 2006 um 8:21

Das ist die beste-was gibts! Ich bin verzaubert!
Diese musik heilt meine kranke Seele-hilft mir in
schwierigen zeiten. Die können echt singen.

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