Manager verlieren oft mal die Bodenhaftung. Kann man ihnen manchmal nicht verdenken: Umgeben von Assistenten, Schönrednern und Karriere erhoffenden Stiefelleckern fehlt es ihnen oft an Kontakten in die reale Welt. Verdacht auf einen solchen Abhebungsfall besteht auch bei Thomas Hesse, Präsident Global Digital Business bei Sony. Der nämlich steht mitten in einer echt dummen Diskussion, weil sein Arbeitgeber versucht, die Kunden auszuspionieren – mit den Waffen von Hackern. Rootkit nennen die, was Sony auf den Computern der Käufer installieren will.
Hesse aber sieht das ganz locker:
Tja, vielleicht weil Phishing den meisten Menschen auch lange nichts gesagt hat? Oder der Begriff Firewall? Oder die die Inquisition?
(Gefunden beim Schockwellenreiter)
Kommentare
stefanolix 16. November 2005 um 11:10
Meine ganz persönliche Entscheidung: Alle Artikel des SONY-Konzerns werden von meinem Einkaufszettel genommen, bis die Sache endgültig aufgeklärt ist.
Ijon Tichy 16. November 2005 um 16:33
naja, wenn man denn auf alle Produkte eines Konzerns, der mal was verbockt hat, verzichten wollte, müsste man wohl schauen, ob man noch nen netten Radiorekorder von Stern-Radio Berlin im second-Hand-Shop auftreiben kann. Mal eine unvollständige Liste:
Samsung: Schliessung des Berliner Werks nach Ablauf der Fördermittel
Vodafone: Übernahme D2
SIEMENS/BenQ: Fehlerhafte produkte und SIEMENS schiesst nochmal Geld hinterher …
usw. usf.
Übrigens ich kauf schon seit ca. 4 Jahren nix mehr von SONY: damals VAIO defekt, keine Reparatur (war ne längere Geschichte …)
jo$ blog-o-matic 17. November 2005 um 12:43
Die Busters haben eine neue CD rausgebracht. Was hat das mit SONY zu tun? Nun, das hier:
Review: The Busters – Evolution Pop
Fantastisch ist auch die Idee alle Songs gleich im Mp3-Format mit auf die CD zu packen,
so spart man sich das Rippen und kann…