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Es ist in diesen Tagen schwer, den Überblick zu behalten über das, was sich an den Finanzmärkten tut. Es ist so viel, dass gerade bei Zeitungen oft der Platz nicht ausreicht, um all das sauber zu erklären, was man gerne erklären würde.

Aus diesem Grund mal kurz eingeworfen ein dickes Lob an Winand von Petersdorff. Für die gestrige „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“ schrieb er den Wirtschaftsaufmacher und erklärte dort wunderbar verständlich, was Margin Loans sind. Hut ab! Lesen können Sie das Stück hier.


Kommentare


BrainBomb 13. Oktober 2008 um 11:16

Die einzige Quellen, bei denen man sich ein kompetentes Bild zur Lage machen kann, sind interessanterweise die Wirtschaftsblogger (allerdings nicht gerade die vom Handelsblatt 😉 Erstaunlich! Wenn man nach Qualität in der Bloggoshäre sucht, dort findet man sie tatsächlich (bei den unabhängigen Bloggern). Die etablierten Medien versagen in der aktuellen Berichterstattung komplett. Nur dumpfes DAX-Monitoring und Paraphrasen von Politiker-Geblubbere (Etwa: \“Wichtige Maßnahme, um das Vertrauen in die Märkte wieder herzustellen\“). Der oben zitierte Artikel mag da eine Ausnahme sein. Hat aber lange gebraucht für diese Einführung, der Autor! Erst jetzt eine Erklärung, worum es bei dem Problem im großen und ganzen geht?

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Robert 13. Oktober 2008 um 12:52

Ich empfehle zur Finzanzmarktkrise auch die Lektüre der nachdenkseiten:
http://www.nachdenkseiten.de
Dort konnte man schon vor ziemlich langer Zeit lesen, zu welchen Verwerfungen es auf dem Finanzmarkt kommen wird (und jetzt gekommen ist!)
Ein hübsches Video vom Deutschen Anlegerfernsehen bringt die Sache auch sehr schön zur Geltung:

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Robert 13. Oktober 2008 um 12:53

argh…
schade, das video war in der vorschau noch eingebettet:
http://www.youtube.com/watch?v=ha2QZvdP6iI

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Bernd Appelhans 20. Oktober 2008 um 23:49

Es ist wirklich schwer ein gut verständliches Bild der Lage zu bekommen.

Doch nicht nur das. Die Medien steigern die Krisenangst durch ihre exessive Berichterstattung und der Jagt nach neunen Superlativen für den Medienstar \“Die Finanzkrise\“.
Jede noch so kleine schlechte Nachricht wird zur \“Breaking News\“, gute Nachrichten werden nur nebenbei erwähnt (Google Quartalszahlen).
http://www.manager-magazin.de/it/artikel/0,2828,584474,00.html

Das ist ein sehr bedenklicher Umgang mit einem Marktsegment, dass auf Vertrauen gründet und von dem wir ALLE abhängen.

Die Finanzwirtschaft hat schlimme Fehler gemacht. Doch die Medien haben die Macht uns alle dafür Leiden zu lassen. Geld ist das Schmiermittel im Motor der Wirtschaft und Vertrauen ist die Währung die das Öl am fließen hält.

Bitte liebe Medien: Keinen Motoschaden!

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