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Es bleibt dabei: Der Kurznachrichtendienst Twitter gibt mir Rätsel auf. Schon einmal lag ich in Sachen Twitter komplett daneben. Ich hatte in unserer gedruckten Ausgabe den Dienst als Zeitverschwendung tituliert. Ein paar Monate später war ich begeisterter Nutzer.

Noch immer fällt es mir schwer, Nicht-Nutzern die Faszination zu erklären. Noch immer gibt es neue Anwendungsarten, noch immer klingen die eigentlich lächerlich: Hier mal eine Verabredung gemacht, da mal einen Witz gehört, dort einen Link aufgeschnappt, drüben eine Blitz-Recherche gemacht.

Nun hat Twitter in der Tech-Szene der USA seinen Durchbruch im vergangenen Jahr während der Konferenz South-by-Southwest erlebt. Anscheinend gibt es durch die Berliner Re-Publica nun einen ähnlichen Effekt in Deutschland. Während der drei Tage habe ich ungefähr 100 neue Mitleser, Follower in der Twitter-Sprache, gewonnen. Seitdem sind es täglich mehr. Und ich muss meine in einem Gespräch mit der „NZZ“ gemachte Äußerung, dass ich maximal 120 bis 150 Twitterer mitlesen kann revidieren. Aktuell sind es 186.

Nun kann so ein Schub im Internet eigentlich nur zwei Gründe haben: Entweder wir nähern uns dem Höhepunkt, es macht bald BUMM und Twitter ist ein Ding, über das wir in einem Jahr herzlich lachen – oder es kommt der Durchbruch zur Massennutzung.

Eine Prognose wage ich nicht… Obwohl… Das wäre jetzt ein langweiliger Schluss dieses Artikels, oder?

Gut, dann lehn ich mich einfach mal aus dem Fenster. Ich glaube, Twitter steht noch einiges bevor. Die Handy-Hersteller haben es verbaselt, ihre Gruppen-SMS-Einstellungen nutzerfreundlich und medienübergreifend zu gestalten. Der Bedarf aber, mehrere Menschen kurz zu informieren oder über das eigene Leben auf dem Laufenden zu halten, und das preisgünstig, ist vorhanden.

Vielleicht war es Twitters Geniestreich, mit einem so einfachen Dienst online zu gehen. Ohne Fotos, ohne großes Schnickschnack. Das erinnert an – ja, doch – Google. Motto: Erstmal mit der Grundfunktion an den Start gehen und dann weiterschauen. Vielleicht brauchen erfolgreiche Web-Startups keinen Kranz von Features, sondern eine knackige Funktionalität von der ausgehend sie weitermachen.

Twitters Faszination ist nur schwer zu erklären, wie Twitter funktioniert aber ist leicht zu begreifen. Und deshalb haue ich mal als Freund steiler Thesen die Behauptung raus: Twitter ist auf dem Weg in den Massenmarkt. Zumindest, was die Nutzerzahlen betrifft. Wie Twitter Geld machen kann? Das ist derzeit nicht absehbar.

Bitte schlachten Sie unten in den Kommentaren.

Nachtrag vom 15.4.: Cem Basman hat wohl ein ähnliches Gefühl. Er präsentiert acht sehr interessante Interviews mit Twitterern.

Nachtrag II vom 15.4.: In Sachen Geschäftsmodell tut sich wohl etwas. Bald soll es Anzeigen geben, meldet Techrcunch.


Kommentare


Ugugu 14. April 2008 um 19:32

Steile Thesen sollte man zuerst Twittern und dann erst bloggen 😉

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OlafKolbrueck 14. April 2008 um 21:12

Das bestechende ist in der Tat die Einfachheit und die Schnelligkeit. Reduktion auf das Wesentliche. Das Geld? Hm, habe in meinem Blogbeitrag ja schon ein paar Sachen erwähnt. Pay per tweet in dem ich Nutzer werben lasse, also quasi Trigami für Arme, Sponsoring, Marktforschung, Seeding, Promotion-Kommunikation. Twitter selbst könnte sich durch Kooperation mit einem Handy-Hersteller oder Mobil-Kommi mittels Premiumfunktionalitäten das Konto füllen. Nachteil: Engt das offene System ein. Möglich wären auch Unterbrecherwerbe-tweets.
Hängt aber wirklich davon ab, dass Twitter, wenn nicht massenmarktauglich, dann doch in bestimmten Zielgruppen eine kritische Größe erreicht. Das ist aber noch ein Stück des Weges bis dahin. (Sind 1000 Sascha Lobo-Follower schon ein Markt?) Ein erster Tippin Point ist aber in der Tat gemacht. Ich glaube dennoch, es braucht noch zwei oder drei dieser Milestones, sowie mehr iPhones und Klone, erst dann landet Twitter in der Nähe des Gipfels der überzogenen Erwartungen. Und vielleicht erweist sich bis dahin Twitter als das Trojanische Pferd, das der mobilen Werbung nun endlich und auch wirklich durchdringend aufs Handy verhilft.
PS: Muss gerade an eine Akademikerin denken, die es noch vor wenigen Jahren sehr, sehr komisch und abstrus fand, lachhaft sowieso, dass ich ein Wort wie \“googlen\“ benutzte. Tja.
Es ist also bei Twitter noch einiges möglich.

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Torsten 14. April 2008 um 21:29

Dazu fallen mir zwei Fragen ein: Wo ist das Geschäftsmodell? Wer finanziert den Spaß heute?

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oko 14. April 2008 um 21:49

Noch eine eindrucksvolle Zahl: Die Zahl meiner \“Follower\“ hat sich in ein paar Tagen um 200% erhöht…

Na gut, jetzt sind es drei statt einer.

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Jörg Friedrich 14. April 2008 um 22:05

Wie heißt denn eigentlich die Web-Seite, auf der man sich registrieren kann 😉 ? Und kann man auch nur Follower sein, ohne selbst zu twittern?

Bevor\’s ein Massenmarkt ist, will ich auch mitmachen!

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Rainersacht 14. April 2008 um 22:41

Das Problem ist ja, dass sich die Techno-Avantgarde, die nach dem selben Rhythmus wie die Zugvögel von einem Trend auf den anderen hoppen, selbst für Mitglieder eines Massenmarktes halten, aber nie nix bezahlen wollen
Wenn also alle Web.Zwodreivier-Kongress-Sesselfurzer der Welt twittern, dann ist das aus deren Perspektive der Durchbruch. Das ist so ähnlich wie beim Magendurchbruch – der Scheiß muss irgendwo wieder raus.

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Rainersacht 14. April 2008 um 22:42

Korrektur: …die Insassen der Techno-Avantgarde…

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Woo 14. April 2008 um 22:45

Ich bin ja immer noch bekennender Nichttwitterer…
Ich habe schlicht festgestellt, dass ich nicht die Notwendigkeit habe, x Fans permanent ueber meinen Alltag auf dem Laufenden zu halten. \“Stehe gerade auf\“, \“Fahre in die Arbeit\“, \“Bediene die Stempeluhr\“.. oder noch feingranularer? Wozu? Wen interessiert das?
Mir reichts schon wenn mir ICQ anzeigt, wer meiner Bekanntschaften (so hat man \“Follower\“ frueher genannt) gerade am PC sind. Das aber schon seit zehn Jahren vor Twitter. Interessante Erlebnisse muss ich nicht in Steno twittern, die kann ich am Abend ausfuehrlich bloggen.
Aber vielleicht fehlt mir ja auch nur das noetige Mass an Exhibitionismus.

(ach ja: Bingo!)

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Curi0us 14. April 2008 um 22:57

Vor 5 Wochen fand ich Twitter noch völlig sinnlos.

Dann war mir ausreichend langweilig und ich hab einfach so damit angefangen. Irgendein anderer Blogger meinte das sei ganz lustig.

Naja und heute hab ich mich dran gewöhnt. Es ist… \“anders\“ als ICQ, anders als IRC, anders als Bloggen. Erfüllt irgendwie diffuse, aber andere Bedürfnisse.

@OlafKolbrueck ich glaube nicht, dass TopTwitterer so einfach \“Kaufbar\“ sind. Denke das gibt eine ähnliche Resonanz wie in der Blogosphäre. Einfach so \“gekaufte Tweets\“ von solchen Leuten gehen vermutlich nach hinten los. Dann eher Werbetweets direkt von Twitter. Könnte ich persönlich auch gut mit leben.

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Michael Finkenthei 14. April 2008 um 22:57

mal eine Gegenfrage: was ist eigentlich so faszinierend an der SMS als solcher? Ich meine, bevor ich ca. 100 Zeichen in eine Handytastatur gegniedelt habe, hab ich ca. 5 mal die Nummer des Empfängers aus dem Telefonverzeichnis geholt und eben kurz angerufen. Und sage mir keiner, das koste zuviel – es gibt auch dafür Flatrates.
Und zu jedem Handy gehört eine Voicebox – die kann ja dann per SMS Bescheid geben, dass ich draufgesprochen habe. So what?

Ok, ich bin über 40 – aber bitte helfen Sie mir nicht gleich über die Strasse…

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bosch 14. April 2008 um 23:27

186 – und mir folgst Du noch immer nicht. Gibt\’s doch gar nicht …

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Torsten 15. April 2008 um 0:19

Jörg Friedrich: Du kannst Twitter-Feeds per RSS abonnieren. Das ist aber auf Dauer sehr unbefriedigend. Oder Du zapfst einfach den Freundeskreis eines anderen an: http://twitter.com/tknuewer/with_friends

Woo: ICQ kann bis heute keine Nachrichten aufbewahren, bis ich online bin. Und channel gibts da auch nicht.

Michael Finkenthei: asynchrone Kommunikation. Du kannst Nachrichten übermitteln, wenn der andere grad nicht sprechen kann. Du kannst sie mehreren gleichzeitig übermitteln. Und durch die Beschränkung entsteht ein sehr viel komprimierterer Dialog.

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Lukas 15. April 2008 um 2:08

Ich habe mich auch vom Twitter-Skeptiker zum Fan gemausert – es macht einfach immer mehr Spaß, je mehr Leuten man followt.

Trotzdem bezweifle ich, dass das ein echtes Massenmedium werden könnte, das sind Blogs bis heute nicht. Aber ich lasse mich gerne eines besseren belehren.

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Gerrit van Aaken 15. April 2008 um 7:27

Vor ein paar Wochen fand ich Twitter noch total spannend und interessant, aber seit der re:publica habe ich auf den Infostress einfach keinen Bock mehr. Wenn ich online am Rechner sitze, wachen derzeit drei Programme über meine Kommunikation: E-Mail, IM-Client und Skype. Ein viertes Kommunikationsprogramm, wo alle paar Sekunden irgendein Schrott durchgepostet wird? Nicht mit mir!

Ja, Twitter ist genauso banal und sinnlos wie alle denken, wenn sie es das erste Mal sehen. Dass manche Leute es nach einigen Wochen doch toll finden, liegt mehr an einer gruseligen Eigendynamik, weil man denkt, man müsse jetzt doch mitschwimmen in der Avantgarde-Masse. Wäre ja schlimm, wenn man diesem Trend hinterherhinken würde. Man muss ja stets einer der ersten sein. Und meine ganzen coolen Netzfreunde finden Twitter auch toll. Also muss ich das ja wohl auch toll finden, oder?

Bullshit, ihr Mitläufer! Man wäge die Zeit ab, die durch die permanente Ablenkung entsteht. Und dann stelle man sich vor, man hätte diese Zeit für Recherche oder Bloggen oder Sport aufgewendet. Da fällt es mir nicht schwer, ein Urteil zu fällen.

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Weltenweiser 15. April 2008 um 9:16

Das Geschäftsmodell bewschränkt sich nach den jüngsten berichten darauf, Twitter-Accounts mit vielen Lesern bei eBay zu verhökern. Aber sicher bekommen bekannte Twitter-Nutzer demnächst ähnliche Post wie bekannte Blogger. Vielleicht sollte man sich auch die Webadressen Twittadical und Twittergami sichern. Ach nein, dass ist mir dann doch zu eklig.

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Stefan 15. April 2008 um 9:17

Als Nicht-Twitterer hätte ich gerne mal gewusst, wie typische Twitter-Beiträge ausehen.

\“Gerade Stuhlgang gehabt. Farbe, Geruch und Konsistenz einwandfrei\“ u. ä.?

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Jörg Friedrich 15. April 2008 um 9:20

\“mitschwimmen in der Avantgarde-Masse\“ – das ist toll

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Chat Atkins 15. April 2008 um 9:32

Twitter ist das aktuelle Äquivalent zu dem, was früher mal das Herrenhandtäschchen war …

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Lukas 15. April 2008 um 9:42

@Gerrit van Aaken: Manchmal wünsche ich mir auch bei Blog-Kommentaren eine Beschränkung auf 140 Zeichen.

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s.matthes 15. April 2008 um 10:51

ok ok, ich werds jetzt auch ausprobieren.

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Sanddorn 15. April 2008 um 11:23

@Gerrit van Aaken Du redest viel und sagst wenig.

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Tim 15. April 2008 um 13:35

Ich hätte Skrupel, 1, 2, 10, 100 oder 600 follower mit Sache wie \“bitte abstimmen für nr. 58 büüüüüüütüüüüüüüüüüüüte\“ zu belästigen.

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Flo 15. April 2008 um 14:45

Kann ich Twitter-Updates bei Facebook, StudiVZ und Myspace einspeisen? Dann würde ich mich dort nämlich anmelden, ich logge mich z.T. 3x ein um meinen Status upzudaten.

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Thomas Knüwer 15. April 2008 um 15:29

Ich weiß nur, dass es für Facebook eine entsprechende Applikation gibt.

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kosmar 15. April 2008 um 15:49

hättest du das nicht getwittert, hätte ich das nie gelesen.

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moti 15. April 2008 um 16:22

frag mal einen menschen auf der strasse. ja, frag mal einen mit computer und internet. frag ihn, ob er \“twitter\“ kennt. warum sollte er auch, denn das \“brauchen\“ wirklich nur die wenigsten.

durchbruch zum massenmarkt.. sagt mal leute, wie lebt ihr eigentlich? noch kontakt zu \“anderen\“ leuten, außerhalb des dunstkreises?

das mikroumfeld von menschen mit gewissen gleichen vorlieben tarnt sich geschickt als gefühltes makroumfeld mit hunderten internetfreunden.

mal wieder bodenkontakt bekommen, den berühmten \“reality check\“ empfehle ich.

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Jörg Friedrich 15. April 2008 um 16:28

Die allerallerallermeisten haben noch nicht mal ein Blog gesehen, wenigstens nicht bewusst. Und wenn sie bisher davon hörten, dann aus der Zeitung.

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Malte Landwehr 15. April 2008 um 16:58

Ich bin auch einer der Nutzer, die Twitter noch vor wenigen Monaten verteufelt und ausgelacht haben. Auch bei mir hat eine Konferenz (BarCampRuhr) die Wende eingeläutet.

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Onyro 15. April 2008 um 17:05

Twitter ist vor allem dann interessant wenn man viele Follower hat weil man schon von einem anderen Medium her bekannt ist (a la Scoble, Laporte, Calacanis). Dann kann man damit sehr dirket und günstig PR machen, und hat gleich noch einen eingebauten Recherchedienst der einem auf Zuruf die besten Infos zu jedwedem Thema zusammenträgt.

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Björn Lampe 16. April 2008 um 12:48

Twitter kann auch ganz anders genutzt werden. Zum Beispiel für Kampagnen oder in NGOs. Artikel dazu: http://www.kampagne20.de/?p=12

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Stefan 17. April 2008 um 13:24

Interessant wird Twitter als Kommunikationsmethode doch letztlich, wenn es seine statische Natur verliert. Wäre es z.B. nicht nett:

(a) Würde sich der Kreis der \’Follower\‘ dynamisch anhand des Nachrichteninhaltes zusammensetzen?

(b) Oder könnte man die 1:n-Beschallung filtern? Und sei es auf Basis von Schlüsselworten?

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tiepapacy 22. April 2008 um 15:24

àíàëüíîå ïîðíî depositefiles, àíåêäîòû îðàëüíûé ñåêñ, àíàë ìàëåíüêîé, àíàëüíàÿ ïðîáêà ñòðàçû, àíàëüíûé ñåêñ ìàëü÷èê, àíàëüíûé ñåêñ ðàê, àíàë âèäåî áåñïëàòíîå, àíóñ áëîíäèíêè, âàãèíàëüíûé ñåêñ, àíàëüíûé ñåêñ ïîðíóõà,

âëàãàëèùå êðóïíûì ïëàíîì, àíàëüíàÿ ïðîáêà ñòðàçû, â ïîïêó ëó÷øå, àíàëüíûé ñåêñ åêàòåðèíáóðã, àíàëüíûé ñåêñ äåòåé, âèäû ôèñòèíãà, àíóñ ôèñòèíã, àíàëüíûé ñåêñ íåäîðîãî, àíàëüíûé ôèñòèíã íîãîé, àíàë ôîòî äåòè,

âàãèíàëüíûé ñåêñ, àíàëüíîå ïîðíîôîòî, àíàë âçðîñëûõ òåòîê, àíàë ôîòîãðàôèè, àíàëüíûå ôîòî áåñïëàòíî ñìîòðåòü, àíàëüíûé îíàíèçì ñïîñîáû, àíàëüíîå ïîðíî øêîëüíèö, àíàë ñèñüêè, àíàë ìàìà, àíàëüíàÿ äåâóøêà ôîòî,

áîëüøûå ñèñüêè ôîòî, àíàë 1000, àíóñ, àíàëüíûé sex, àíàëüíîå êîëüöî, áàáóøêà àíàë, àíàë ôîòî ãåé, âîçáóæäåííîãî æåíñêîãî êëèòîðà, àíàë èñòîðèè, àíàëüíûé êàìåíü.

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Trendscout 9. Mai 2008 um 20:45

Der Meinung des Schreibers schließe ich mich an: Es ist einfach und sorgt für eine schnelle Kommunikation. Ohne großen Schnickschnack. Vielleicht wird es jetzt durch die Barcamps ein Durchbruch. Immer mehr interessieren sich dafür. Die Nutzer kommen oft aus den Reihen der bisherigen Ablehner und spätestens wenn Jörg Friedrich aktiv twittert, dann ist es ein Trend 😉

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bildwerker 29. Juni 2008 um 14:18

@Stefan

>> \“Gerade Stuhlgang gehabt.
>> Farbe, Geruch und Konsistenz einwandfrei\“ u. ä.?

LOL, SCNR

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Blogberry 16. September 2008 um 15:07

Da ja immer mehr Leute \“twittern\“ habe ich jetzt auch endlich mal danach gegoogelt, um mich schlau zu machen.

Auch ich kann dahinter keinen wirklichen Mehrwert erkennen. Ich bin noch genug im Real-Life unterwegs dass ich lieber \“mal schnell\“ einen Freund anrufe wenn was lustiges/wichtiges passiert ist.
Da muß ich nicht 253 virtuelle Bekanntschaften darüber informieren.
Aber für Nutzer mit einem mittleren bis hohen Geltungsdrang sicher ein schönes Spielzeug.

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Thomas Knüwer 16. September 2008 um 15:18

@Blogberry: Der aus meiner Sicht einzigartige Vorteil von Twitter ist genau das, was Sie beschreiben. Sie können natürlich einen Freund anrufen, wenn ihnen etwas interssantes widerfährt. Aber eben nur EINEN. Über Twitter erreicht man seine persönliche Anspruchsgruppe (schrecklich deutsche Übersetzung für peer group). Diese kann man so einfach sonst nicht ansprechen und mit ihr kommunizieren.
Zum anderen ist Twitter, so man ordentlich vernetzt ist, ein exzellenter Nachrichtenfilter.

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Popanz 30. April 2009 um 8:14

Letztendlich wird es so enden wie es eben immer endet…
Ich kannte mal jemanden….
Ich hatte mal einen Freund….
früher da haben…
Ständig neue Kommunikationsmittel…die alles wollen aber nichts können
der Mensch bleibt wieder mal auf der Strecke und die Maschine hat gewonnen
*und natürlich der Kerl der die Kohle für die Werbung einsackt

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