Brasilien hat in der Tat die Zugänge zu Youtube sperren lassen. Es ist ein trauriges Dokument der Hilflosigkeit. Und weitreichende Folgen könnte das Ganze auch noch haben. Brasilien gilt als Star unter den Emerging Markets BRIC nennen die Investoren die Kombination aus Brasilien, Russland, Indien und China – es sollen die Länder sein, auf die Anleger setzen sollen.
Doch ist ein Land wirklich investitionsgeeignet, wenn schon ein rechtlich beanstandetes Video zum Aussperren der Internet-Nutzer reicht? Sicher, in China geht es nicht anders zu: Nur das ist genau einer der Gründe, weshalb gegenüber diesem Land die Skepsis groß ist.
Mit dem heutigen Tag hat sich Brasilien in den Kreis der Länder dirigiert, in denen Demokratie und wirtschaftliche Freiheit nicht mehr erstrangig sind.
Eine Petition gegen das überzogene Vorgehen gibt es inzwischen auch.
(Gefunden bei Herrn Basic)
Kommentare
Brasilien 9. Januar 2007 um 21:35
Und schon geht YouTube wieder in Brasilien. Das Gericht hat den Beschluss zur Sperrung relativiert und die Provider haben schon mit der Entsperrung begonnen.
Ich hoffe das geht jetzt nicht in ein munteres hin und her über. Ein paar Stunden ein – Ein paar Stunden aus.
1802.eu / live aus dublin 10. Januar 2007 um 0:07
manueller trackback:
beim handelblatt-blog hab ich nun den link zu einer petition gefunden. dort kann man sich dem protest gegen die aussperrung brasiliansicher internetnutzer bei youtube anschliessen.
also ran an die buletten!