Computer machen keine Fehler. Sie haben aber auch kein Gefühl. Und dass kann für richtig Ärger mit dem Kunden sorgen – zum Beispiel bei Amazon. Wenn ein Computer nicht so will, wie er soll, greifen Technik-Freaks gern zum ultimativen Boah-bist-Du-blöd-Abqualifizierungssatz: „Das Problem sitzt immer vor dem Bildschirm.“
Was ja erstmal auch stimmt. Dumm ist nur, dass die unfehlbaren Computer von diesen, vor dem Bildschirm sitzenden Problemen programmiert werden. Auch bei Amazon. Dort unterscheidet die Andere-die-dieses-Buch-gekauft-haben-Routine nicht zwischen „grief“, also Trauer, und dem Autor Greif:
Oder plant Amazon etwa eine neue Plattform für den mittelalterlichen Handel verstorbener Ehepartner?
(Gefunden beim Consumerist)
Kommentare
breezer 9. Februar 2006 um 12:01
Na, das wäre doch eine neue Rubrik bei ebay wert. Nur über den Verwendungszweck bin ich mir noch nicht ganz im Klaren. Schön aussehen wird so ein „Objekt“ ja wohl eher nicht.
cwf 9. Februar 2006 um 15:18
lost in amazon-serverspace
… was auch richtig niedlich bei amazon ist, ist die tasache, daß man „gesperrt“ wird, wenn man eine amazon-lastschrift für eine falsche und retournierte lieferung eines marketplace-teilnehmers von der bank zurückgeben läßt. vehement weigert sich die amazon-hotline, das es hier nicht um nichteinlösung durch die bank sondern selbst ausgelöste rückgabe geht. dann heißt es erstmal 14 tage warten, bis der per mail angeblich zugesanfte link „wieder aktiviert“ ist. anscheinend ist amazon zu blöd, einem ein konto zu benennen, auf das man schlicht und ergreifend einzahlt, damit die seltsame systematik bei deren buchhaltung wieder stimmt.