Das Aus von Julian Reichelt als Bild-Chef ist auch eine Causa Mathias Döpfner. Seine an die Öffentlichkeit gekommene E-Mail ist ein weiterer Schritt in der öffentlichen und lautstarken Radikalisierung des Springer-CEO.
Von Alkoholikern heißt es, sie seien erst dann bereit für eine Abkehr von der Droge, wenn sie ganz unten seien. Am Boden. In der Gosse. In der gefühlten Hölle. Bisher dachte ich, dies gelte für Menschen mit psychischen Defiziten oder Krankheiten, wie es eine Drogenabhängigkeit darstellt. Wer dagegen rational denkt, der erkennt, wenn er sein […]
An dem nun folgenden grübele ich schon seit dem Ende des vergangenen Jahres. Denn: Es ist eine wilde Spekulation – aber eine, die mir logisch erscheint, weshalb ich bitte, sie ausgiebig zu diskutieren. Ich glaube, die Tageszeitungen in Deutschland – vor allem die lokalen und regionalen – stehen vor einem Tipping Point, also einem Moment, der […]
Nehmen wir an, die Bundesregierung plante ein Gesetz, das Tanzen auf öffentlichen Plätzen verbieten soll. Warum sie das tut? Weil Discobesitzer sich darüber erregen, denn die frei auf der Straße tanzenden Menschen nähmen ihnen Einnahmen weg. Und da die Regierung Discos für eine wichtige Einrichtung halten, will man helfen. Außerdem gibt es die Angst, die […]
Ein kleiner Hinweis. Der folgende Text ist nicht ernst gemeint. Er ist eine ironische Fingerübung. Sollte irgendein Paul Josef Raue oder ein Wolf Schneider (wer diese Anspielung nicht versteht – ich komme demnächst noch darauf zu sprechen) daraus zitieren und behaupten, dies sei meine Meinung, so behalte ich mir die Option körperlicher Gewalt offen. Außerdem […]
Das schlimme an der deutschen Zeitungsbranche des Jahres 2011 ist für mich ihr Versuch, die Öffentlichkeit für dumm zu verkaufen. Dabei würde es dem Überleben der Verlage – nicht der gedruckten Zeitung, die stirbt nun mal – aus meiner Sicht zuträglicher sein, sie spräche ihre Probleme offener an um den Innovationsprozess durch eine zukunftsgerichtete Diskussion […]
Manchmal schüttelt es einen nur noch. Es wird einem schlecht, der Ekel kriecht hoch. Dann, wenn es um das Leistungsschutzrecht geht. Zur Erinnerung: Die deutschen Print-Verlage scheinen von forgeschrittener Schizophrenie befallen. Einerseits machen sie tolle Geschäfte, sagen sie. Zeitungen würden in Deutschland bestimmt nicht sterben. Und weil es ihnen so gut geht, wollen sie eine […]