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Am kommenden Mittwoch bekommt Düsseldorf, was Köln längst hat: einen Twittwoch. Dort treffen sich an Social Media interessierte Menschen zum netzwerken, reden trinken.

Die Premiere war in bemerkenswerter Geschwindigkeit ausgebucht, so dass jetzt via Xing nur noch die Aufnahme auf eine Warteliste möglich ist.

Ein Programm gibt es auch – und bei dem würde ich mich über Ihre Mithilfe, liebe Leserinnen und Leser, sehr freuen. Zunächst das besonders Spannende, was aber im Zeitablauf den Schluss bilden wird: Florian Meimberg wird eine Twitter-Lesung mit Zitaten aus seinen Grimme-Preis-gekrönten Tiny Tales abhalten.

Denn auf dem Podium werden Amir Kassaei (Kreativchef der Agentur DDB), Björn Eichstädt (Geschäftsführer der PR-Agentur Storymaker) und meine Wenigkeit über das Thema: „Warum ist das Internet so hässlich?“

Damit meinen wir nicht die moralischen Fragen wie das Kinderpornos, extremistische Meinungen oder Gewalt. Nein, es geht mehr um das ästhetische. Gibt es nicht erschreckend viele grausam hässliche Seiten?

Deshalb meine Bitte: Wenn Ihnen besonders hässliche Web-Orte einfallen, oder wenn Sie eine Meinung zu diesem Thema haben, dann kommentieren Sie bitte hier mit.

Herzlichen Dank!


Kommentare


Jannis K. 27. August 2010 um 11:37

Die Seite des BKA, bka.de, ist erschreckend hässlich, unmodern und bietet nichtmal einen Suchfunktion. Ich mien HALLO? Irgendwie bezeichnend…

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Epilein 27. August 2010 um 11:50

Dem Fass den Boden ins Gesicht schlägt da echt die Webseite meiner Schule: http://www.gymnasium-garenfeld.de/

Sowas ist zum Glück eher ein Einzelfall. Denn grade bei Webseiten mit denen die Verantwortlichen die Absicht haben sich in irgendeiner Weise bei irgendjemanden zu bewerben, trägt das Aussehen einer Webseite ganz entscheidend zu Meinungsbildung bei. Unterbewusst wahrscheinlich noch viel mehr als der eigentliche Inhalt.

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Finmike 27. August 2010 um 11:55

Naja, man könnte damit anfangen, dass viele „Designer“ immer noch glauben, alle Bildschirme wären gleich breit, und langes Herunterscrollen während des Lesens wäre der Usability zuträglich.

Eins meiner Lieblingsthemen, seit der Jahrtausendwende. Aber gut…

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Nils 27. August 2010 um 12:06

Ich finde die Tourismusseite meines momentanen Wohnortes Trier relativ hässlich.
http://www.trier.de/tourismus/
Ein Gästebuch, in dem Besucherkommentare nicht beantwortet werden (Ja, die alten Gästebücher zählen eben noch nicht zu WEB 2.0), hässliche E-Cards, Mini-Schrift, miserable Navigation.
Da haben die Römer noch höchst selbst Hand angelegt…
Als angehender Touristiker finde ich so etwas sehr…schade. Um es diplomatisch auszudrücken.

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Janni 27. August 2010 um 12:39

http://www.nose-partner.de/
und die schwesterseite http://www.nose-service.de/
diese seiten sind eine beleidigung meiner intelligenz und meines ästhetischen anspruchs. ich habe sie im rahmen einer uni-recherche zum thema „senioren-experten“ gefunden und halte das von vielen schlechten seiten für die silversurfergoldenagerseniorenruheständler für die aller aller schlimmste.

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Sachar 27. August 2010 um 13:22

Ein interessanter Ansatz, aber warum drehen wir die Frage nicht mal um, damit die Diskussion untypisch deutsch, also positiv verläuft: Wo ist das Internet besonders schön? Und dann sage ich: Hier http://www.annalenaschiller.com/

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CMS 27. August 2010 um 13:55

Ganz extrem hässlich finde ich www.gmx.de
Liegt zum einen an den dargebotenen Nachrichten, aber auch daran, dass die Seite extrem überladen ist, viele Fotos, aber völlig willkürlich zusammengewürfelt, und überall Ads. Kann man mögen, ich mags nicht!

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Thomas 27. August 2010 um 14:53

Um auch mal eine große und aktuelle Seite zu nennen: http://www.qype.com – trotz oder gerade wegen des kürzlichen Relaunch ist die Seite (immer noch) furchtbar häßlich. Von usability ganz zu schweigen.

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Sean Kollak 27. August 2010 um 15:05

Hässlich, nervig, unübersichtlich? Wie wär’s mit http://www.gmx.net/ ?

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Michael 27. August 2010 um 15:19

http://www.uni-hamburg.de/ – Sieht ganz nett aus? Könne schlimmer sein?

Versuchen Sie mal, etwas zu finden. Irgendwas! Denken Sie sich eine Frage, z.B. „Wann beginnt eigentlich das Semester für Juristen?“ oder „Wohin wende ich mich, wenn ich etwas in der Bewerbung nicht verstehe“ oder „Wann findet die nächste Sitzung des Akademischen Senats statt?“ Und dann viel Spaß …

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Sean Kollak 27. August 2010 um 15:34

Besonders grauenvoll ist: http://www.pearl.de/c.shtml
Direkt danach kommt: http://www.bild.de/

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Monika 27. August 2010 um 15:42

Essen gut, Webseite grausem:
http://www.tibetkitchen.de/

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Frank 27. August 2010 um 16:00

Die bisher hier geposteten schlechten Beispiele sind gegen http://rasputin.de/CF/Jugend/ aber ziemlich harmlos.

Als positives Beispiel soll mal http://www.simpleart.com.ua/en/ dienen.

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Björn Eichstädt 27. August 2010 um 17:47

@Sachar – genau das habe ich mich im Vorfeld der Diskussion auch gefragt – und schon einen ganzen Haufen total schöner Seiten zusammengesucht 😉

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Jürgen Mayer 27. August 2010 um 20:52

Thomas,
für die Hässlichkeit des Internets bzw Teilen davon gibt es sicher viele Gründe, wobei mir als Webdesigner mal schnell einfällt:

– leider sind viele unfähige Webdesigner am Werk
– die guten webdesigner dürfen ihre kreativität meist nicht ausleben weil:
– viele Kunden sehr sehr konservativ beim Design, was oft schönes Design verhindert
– Webseiten, die schon ein paar Jahre alt sind wirken heute oft hässlich, einfach weil deren Design überholt ist

Ich glaube diese Liste kann man unheimlich erweitern, aber die obigen Punkte fallen mir auf die Schnelle ein.

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Barbara 29. August 2010 um 6:07

Absolut unerreicht ist immer noch das hier: http://www.bayernwelle.de/

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Hackworth 29. August 2010 um 12:23

Das Internet (gemeint ist wahrscheinlich das www) ist hässlich, weil es überwiegend von Amateuren gestaltet wird, und darüber sollten wir alle verdammt glücklich sein.

Der Todeszeitpunkt des Internets als Mittel zur freien Meinungsäußerung ist genau derjenige, ab dem es nur noch solche Websiten gibt, die, einem deutschen Vorgarten nicht unähnlich, professionell aussehen und gepflegt werden.

Ugly is beautiful!

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Lucas von Gwinner 30. August 2010 um 13:48

Deutsche Online-Banking Seiten für Menschen die nicht Finanzwirtschaft studiert haben. Wenn mir jemand eine hübsch übersichtliche zeigt bin ich der erste der Juhu schreit, ich habe bislang keine gefunden.

Nur mal zum Vergleich welche Welten sich für die Darstellung des Umgangs mit dem Thema Geld im Web eröfnnen könnten: plantly.com

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Arcade Fire + Google Chrome = wunderwunderwunderschön 31. August 2010 um 8:54

[…] abend werden wir beim Twittwoch darüber diskutieren, warum das Internet so hässlich ist (vielen Dank schon mal für die zahlreichen Tipps – weitere sind herzlich willkommen). Und […]

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Katrin 4. September 2010 um 22:16

Ich empfehle www.ra-kotz.de ; man mag es kaum glauben, aber die gibt es wirklich!^^

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Sebastian 5. September 2010 um 13:02

@Frank-Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen das http://rasputin.de/CF/Jugend/ wirklich ernst gemeint ist. Da hat sich doch jemand einen grausamen Spaß gemacht. Ich schiele noch immer leicht.

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susanne 6. September 2010 um 8:51

ich bekomme immer Netzhautschäden auf der HP „meiner Stadt“. Andereseits spiegelt sie auch wunderbar das Image „meiner Stadt“ wider. Besonders hervorzuheben ist das Ba-Wü-gelb.

http://www.gerlingen.de

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