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Folgende Geschichte war mir neu: Der massive Widerstand gegen Google Streetview führte nicht nur dazu, dass Behinderte nun nicht mehr vorab erkennen können, ob ein Lokal einen barrierefreien Zugang hat. Nein, Folge war auch, dass Google keine Streetview-Aktualisierungen mehr durchführen wird und deshalb seine Kamerawagen verkaufte. Übernommen hat sie der Navigationsdienst Tomtom, der nun das gleiche tut wie Google – nur eben nicht mehr öffentlich. Wer sehen will, wie sein Haus fotografiert worden ist, muss zahlen.

Ein weiteres Beispiel für den Abschied Deutschlands von der Idee eines Technologiestandortes (weitere finden Sie hier). Erzählt hat es Martin Delius, der parlamentarische Geschäftsführer der Berliner Piratenpartei im Digitalen Quartett. Genauso spannend waren seine Berichte zum Datenschutz in Schulen und der Laissez-faire-Haltung deutscher Politiker angesichts des systematischen Einsammelns von Adressen Minderjähriger durch Bertelsmann. 

Und, klar, wir haben Martin auch gefragt, warum die Piraten ihre grandiose Ausgangsposition so unglaublich verbaseln…

Nicht minderjährig aber jünger als wir alten Säcke sind die Millionen Fans deutscher Youtuber wie Y-Titty. Jannis Kucharz vom Netzfeuilleton hat sich einmal die unterschiedlichen Follower von Netzaktivisten und der Video-Comedy-Truppe angesehen und einen sehr lesenswerten Artikel zu diesem Thema gebloggt. Im Digitalen Quartett sprachen wir darüber, was passieren könnte, damit die Netzpolitik in Deutschland häufiger Unterstützung von jüngeren Bürgern erhalten könnte. Und hier unsere Sendung:

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Jannis hat uns dann auch noch ein sehr schönes Lob getweetet – danke dafür!


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