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Was.

Zur.

Hölle?

So lassen sich die Gedanken von Franziska und mir zusammenfassen, als wir auf die Liste der Vorschläge blickten, die Nutzerinnen und Nutzer für die Goldenen Blogger 2024 eingereicht hatten.

In den vergangenen Jahren hatten wir ein stetiges, leichtes Wachstum und waren 2023 bei rund 3.000 Nominierungen gelandet.

Und jetzt?

Mehr als 5.000.

Klar, es sind immer Mehrfachnominierungen dabei, aber trotzdem. Wie konnte das passieren? Wir haben ehrlich gesagt keine Erklärung. Dafür aber hatten wir jede Menge Arbeit um uns durch diesen Dschungel zu arbeiten.

Die Sache wurde nicht leichter, weil wir in diesem Jahr definitiv und absolut und ganz klar die Zahl der Kategorien senken wollten. Im vergangenen Jahr gab es 18 davon und das war einfach zu viel – was auch auf die Länge der Verleihung zutraf.

Aber: Wir haben es geschafft. Diesmal wird es nur 13 Kategorien geben, setzt gern den Unglückszahlwitz eures Vertrauens in die Kommentare.

Genauso wichtig: Die Goldenen Blogger 2024 werden überhaupt stattfinden.

Aria Addams (links) und Tara-Louise Wittwer. Foto: Constantin Ranke

Denn das stand länger auf der Kippe als je zuvor. Auch wir können uns nicht aus der wirtschaftlichen Gesamtlage lösen, weshalb es schwer war, genügend Sponsoren zusammenzubekommen. Unser ganz herzlicher Dank gilt jenen, die dabei sind: R+V, DHL Group, comdirect, LMC Caravan, 25hours Das Tour sowie die Stadt Neuss.

Dazu eine Anmerkung: Zum ersten Mal können Sponsoren eine Kategorie präsentieren. Aber es bleibt dabei: Sie haben keinen Einfluss auf die Nominierungen und auf die Auswahl. Die Änderung war aber nötig, um die Goldenen Blogger für Marken attraktiver zu machen.

Ohne sie ginge es nicht. Denn für uns ist auch klar: Die Goldenen Blogger können nicht mehr zurück ins Wohnzimmer oder den Second Hand-Laden. Das würde die Nominierten nicht ausreichend feiern und uns, seien wir ehrlich, auch keinen Spaß machen. Trotzdem gilt weiter: Der Preis ist eine Sache des Herzblutes und keine der Gewinnerzielung (wir wollen aber auch nicht draufzahlen).

Gleichzeitig hat uns auch die Inflation im Bereich Event erwischt. Innerhalb eines Jahres wurde da eine Location mal eben 30% teurer – das lässt sich nicht mehr auffangen.

Deshalb hat die Suche nach einem angemessenen Ort für unsere Gala ein wenig länger gedauert. Doch sind wir rasend glücklich nun etwas zu haben, was ein Gegenentwurf zur futuristischen Location im vergangenen Jahr bietet: das historische Zeughaus im Herzen von Neuss – ein ehemaliges Kloster (keine Sorge da kommen noch Stühle, Licht und so was rein…).

Dort werden die Goldenen Blogger am 29. April ab 19.30 vergeben. Natürlich wird es auch in diesem Jahr frei verfügbare Karten geben. Wenn ihr dabei sein wollt, dann abonniert am besten den Newsletter der Goldenen Blogger. 

Das gesamte Projekt ist für uns auch eine Plattform, wie der Berater im zweiten Jahrzehnt des dritten Jahrtausends sagen würde. Wir möchten nicht nur Menschen eine Öffentlichkeit bieten, die es verdient haben – wie gut das klappen kann, zeigt „Wochenendrebellen“. 2016 sorgte der Gewinn als „Elternblog des Jahres“ für Aufmerksamkeit, es folgte ein Buchvertrag und im vergangenen Sommer ein wundervoller Film, der über eine halbe Million Menschen ins Kino brachte.

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Genauso aber bringen die Goldenen Blogger jene Menschen zusammen. Und so ist diesmal das erste Projekt nominiert, dessen Macher*innen sich bei uns kennenlernten. Coremy und Larsi Pilami, die sich im vergangen Jahr bei uns trafen, produzierten den Soundtrack für einen fiktiven Disney-Film über die Taube von Youtuber Malte Zierden: „Oßkar“.

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Damit sich unsere Nominierten besser kennenlernen, und genauso auch die Sponsoren, die sich genauso verdrahten, freuen wir uns sehr, wieder einen Kurzurlaub anbieten zu können: Unser Partner 25hours spendiert zwei Nächte im wundervollen Das Tour im Herzen Düsseldorfs. Und der frisch durchsanierte Kunstpalast, der jetzt ein Museum auf Weltstadtniveau ist, macht extra am Montag für die Nominierten die Türen auf.

Für uns sind die Einreichungen immer eine Art Temperaturmessung des digitalen Raumes. Mir persönlich fiel diesmal das gestiegene Maß an Kreativität im Bereich der Unterhaltung auf. Zum Beispiel der schräge Dr. Zany, der Tierfilm-Parodien mit Brötchen dreht. Oder der Kurz-Podcast „Richard, wo erreiche ich Dich?“, der sich über den Lanz-Precht-Podcast lustig macht.

Erfreulich finde ich, dass ernsthafte Projekte offensichtlich eine große Fan-Gemeinschaft bilden können, ohne dass eine Medienmarke dahinter steht. Offensichtlichstes Beispiel: Nils Minkmars Newsletter „Der siebte Tag“, der zu den am meisten vorgeschlagenen Projekte gehört. Oder das mit viel Engagement geführte „Der Klimablog“ (es heißt DAS Blog!).

Die Gewinner der Goldenen Blogger 2023. Foto: Constantin Ranke

Und wer gewinnt nun?

Die Antwort auf diese Frage hat isch nicht geändert: Wir wissen es auch noch nicht. Wir werden es auch nicht wissen, wenn wir am Abend des 29. April die Bühne betreten werden. Denn die Onlineabstimmung, bei der jeder mitmachen darf, läuft wie immer bis in die Show hinein. Gleichberechtigt zu den Stimmen der Öffentlichkeit kommen dann die der Goldene Blogger Akademie, die sich aus ehemaligen Gewinnerinnen und Gewinnern zusammensetzt.

Die Gala wird wie immer übertragen werden auf der Homepage der Goldenen Blogger.

Und hier *tataaaaa* nun die Shortlist für die Goldenen Blogger 2024:

Blogger*in des Jahres

Robert Habeck

Nils Minkmar

Tupoka Ogette

Sonderpreis für die Rechtsradikalen-Recherche

Correctiv.org

Song des Jahres

Bodo Wartke – Der dicke Dachdecker

Coremy & Larsi Pilami – Oßkar

Soffie – Für immer Frühling

Celebrity

Sophie Passmann & Joko Winterscheidt für Sunset Club

Judith Rakers für Homefarming

Doro Pesch für ihre Social Media-Aktivitäten

Newcomer*in

Ronnenbar

Zwei Seiten mit Christine Westermann & Mona Ameziane

Volaneart

Finanzielle Bildung powered by comdirect

Finanztip

Frau Finanzen

Finanzrocker

Gesellschaftliches Engagement powered by R+V

Keine Fake News

Hand drauf

Jen Dylan

Berufsbotschafter*in powered by DHL Group

Biohof Paulsen

lebenslicht

elsa Palliative Care

Podcast

Das Lederhosen-Kartell

Rasenball – Red Bull und der moderne Fußball

Richard, wo erreiche ich Dich?

Der Grüne Blogger für Umwelt & Nachhaltigkeit

Der Klimablog

Climate Gossip

Charlotte Schüler

Mode & Lifestyle

Ben Bernschneider

Tise Custom Design

Glam up your lifestyle

Nische / Thema

Ankerpunkte

Management Quatsch

Lieblingsspielerfrau

Entertainment

Plankton

Maria Clara Groppler & Phil Laude für Almans um die Welt

Dr. Zany

Food

Foodstyle Affairs

Röststoff

High Foodality


Kommentare


UmstrittenerNutzer 8. März 2024 um 12:40

Nachfolgend in Reihenfolge ihres Auftretens, die benutzten Formulierungen des generischen Maskulin.
"Goldenen Blogger", "Influencer", "Sponsoren", "Nominierten", "Berater ", "Fan-Gemeinschaft", "jeder mitmachen darf" und "Rechsradikalen-Recherche".

Angesichts der Tatsache, dass Sie immer wieder auch die Zweigeschlechtlichkeit verwenden (Bspw im vierten Absatz "Nutzerinnen und Nutzer" und im Absatz zwischen den Youtube-Videos von "Macher*innen" schreiben, dürfen Lesende wohl davon ausgehen, dass Sie bei Verwendung männlich-gelesener Formulierungen sowohl weiblich-gelesene wie auch trans-gelesene Personen bewusst ausschließen.

Diesen offen zur Schau gestellten Alltagssexismus, der bis zur Transfeindlichkeit geht, hätte ich nach Ihrem Artikel über Google nicht mehr erwartet.
Bin schwer enttäuscht, Thomas Knüwer.

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Thomas Knüwer 8. März 2024 um 18:46

@UmstrittenerNutzer: Sie sind ein lustiger Troll. Sie haben aber etwas sehr gut erkann: Das ist mein Blog. Und ich mache hier, was ich will. Wenns Ihnen nicht gefällt – es gibt so viele andere Seiten in diesem Internet.

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BlafaselBlogger 14. März 2024 um 11:50

Es soll um "Goldene BLOGGER" gehen und dann finden sich in eurer Liste ein Haufen von Podcasts, Instagrams und sogar TikToks. IMHO haben aufgezeichnete Gespräche (das ist Audio!), das posten von Bildern (=Grafik) und (meist) sinnbefreiter Kurzvideos (=Videos) überhaupt rein gar nichts mit einem Internet-Blog zu tun. Vielleicht solltet ihr den Namen besser in "Social Media Publishing Awards" oder etwas ähnliches ändern.

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Thomas Knüwer 17. März 2024 um 13:11

@Bafaselbogger: Es ist ja OK, wenn sie sich in den 17 Jahren, die unser Preis existiert, noch nie damit beschäftigt haben. Aber dann wirkt man halt ein wenig neben der Spur.

Also: Schon immer haben wir Menschen ausgezeichnet, die auf anderen Plattformen aktiv waren, als WordPress. Tumblr, zum Beispiel, war mal eine Blog-Plattform und unterscheidet sich nicht maßgeblich von dem, was heute Instagram ist. Twitter wurde mal als Microblogging tituliert. Und nicht zuletzt verwendet eine jüngere Generation den Begriff des Bloggings für jedwedes Posting im Social Web.

Das zeigt auch der Goldene Blogger war schon immer ein Preis für Menschen, die tolle Dinge im digitalen Raum treiben und es ist uns egal, wo sie das tun. Aber schön, dass Sie uns als Ausrichtern erklären, wollen, worum es bei den Preis geht. Ist das jetzt Blogsplaining?

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