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Im Oktober rauschte der Youtuber Inscope durch meine Timeline. Er behauptete in einer Instagram-Story, dass er und seine Freunde sich eine besondere Spezialität zum Abendessen gegönnt hätten: Baby-Delfin.

Nun ist Inscope nicht gerade ein Zwerg in der Influencer-Szene: Über 3 Millionen Abos verzeichnen seine beiden Youtube-Kanäle. Wer solche Größenordnungen erreicht – und nicht Rapper ist – hat in der Regeln keinen Dachschaden und weiß sehr genau, was solch ein Skandal auslösen würde.

Deshalb auch war Unge, ein anderer Star der Szene, eher skeptisch, ob das alles so stimmte:

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Doch clickbaitliebende Medien konnten diese Vorlage nun wirklich nicht auslassen. Hier zum Beispiel das Redaktionsnetzwerk Deutschland, das im Auftrag der Madsack-Gruppe eigentlich Journalismus machen will:
Natürlich war der Delfin nicht echt – sondern aus dem 3D-Drucker. Dahinter steckt eine PR-Aktion von FollowFood, einem Anbieter von nachverfolgbaren und nachhaltigen Lebensmitteln – unter anderem unter der Marke FollowFish.

Denn Fisch aus nicht nachhaltiger Produktion, beispielsweise billiger Thunfisch, kann dazu führen, dass in den Netzen auch Delfine landen und umkommen.

Die Aktion war ein satter Erfolg. Neben ordentlicher Klassikmedien-Berichterstattung erreichte Inscopes Erklärungsvideo bis heute über 2,5 Millionen Abrufe.

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Doch was kam danach? Und wie sieht FollowFish mit einigem Abstand die Aktion?

Darüber sprachen wir in unserem Podcast Völlerei & Leberschmerz mit FollowFish-Chef Jürg Knoll:


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