Drüben auf Snapchat kommentiere ich ja gelegentlich zu Medienthemen. Gestern tat ich dies zur ZDF-Dokumentation „Schöne, Neue Welt“, für die Claus Kleber ins Silicon Valley fahren durfte. Leider kam eine Enttäuschung dabei heraus. Neben handwerklichen Defiziten wie einem Mangel an Storytelling oder einem wilden Hin und Her, stört mich vor allem die Menge an Klischeevokabeln. Doch das größte Manko ist Klebers Herangehensweise: voreingenommen, technophob und wirtschaftsfeindlich am Rande des Kommunismus.
Mehrere Zuschauer auf Snapchat baten mich, das Video auf Youtube zu stellen. Hier ist es also:
Kommentare
Bildrauschen 21. Juni 2016 um 22:55
Ich kann die Kritik nur eingeschränkt nachvollziehen. Für mich wirkt es so als ob du gegenüber einem Claus Kleber der sich mit modernen Technologien beschäftigt vielleicht mehr Vorurteile als CK gegenüber dem Silicon Valley.
Habe die Ehre.
Thomas Knüwer 22. Juni 2016 um 14:32
@Bildrauschen: Ich belege die Kritik an konkreten Stellen, Sie unterstellen mir Voreingenommenheit. Wo sehen Sie denn gute Arbeit von Kleber?
Michael 22. Juni 2016 um 11:28
Die Kritik mag substantiell berechtigt sein, aber man ist ja schon froh, wenn dieses Thema überhaupt in dieser Breite im Fernsehen aufgegriffen wird. Insofern empfiehlt sich vielleicht, solche Dokus nicht allzu streng aus der Brille des Digitalfachmanns zu sehen. Mir hat sie jedenfalls einige interessante Informationen und Einblicke vermittelt.