Alles begann am 24. Juni mit einer kleinen Twitter-Diskussion von Sascha Stoltenow, Kommunikationsberater und Autor des Bendler-Blogs, sowie Wolfgang Lünenbürger-Reidenbach, Geschäftsführer der PR-Agentur Cohn-Wolfe (die sich merkwürdigerweise gerade hier nicht einbetten lässt).
Thema: Sollten Geschichten in flüchtigen Medien wie Snapchat anders erzählt werden? Oder muss ich andere Stories auswählen?
Dies ist eine der grundlegenden Diskussionen, von denen es im Journalismus derzeit eine Menge gibt. Denn tatsächlich scheint es langsam doch so eine Art Aufwachen zu geben, nach Jahren der organisierten Silicon Valley- und New York-Reisen von Chefredakteuren und Geschäftsführern entstehen tatsächlich mal so was wie journalistische Experimente. Zum Beispiel mit Whatsapp als Nachrichten-Distribution. Die „Bild“ dagegen versucht, was seit 1999 nie funktionierte: Bewegtbildnachrichten von einem Verlagshaus zu etablieren.
Doch was wollen die Leute überhaupt? Erst recht, wenn das Handy zum wichtigsten Nachrichtenlieferant wird? Und wird überhaupt tatsächlich etwas verändert oder bleibt alles gleich?
Darüber diskutierten wir in der 75. Ausgabe des Digitalen Quartetts. Unsere Gäste:
Ronnie Grob, der jahrelang die Medien-Linkschau 6vor9 zusammenstellte und heute – frustriert, weil sich nichts verändert – seinen Abschied bekannt gab
Jens Schröder, Meedia-Autor und einer der Macher des Social Media-Messdienstes 10000 Flies.
Und dazu: Christiane Link, Franziska Bluhm, Daniel Fiene, Richard Gutjahr und meine Wenigkeit. Es war eine lebhafte und – wie ich finde – spannende Diskussion. Leider gab es in der Mitte für circa zwei Minuten Tonprobleme – die bitte dann überspringen.
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