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Gern stellen sich die Verlagskonzerne als hilflose Opfer der Zeitläufte da. Als Chancenlose des digitalen Wandels, als Geschundene, die überrollt wurden von den Titanen aus Übersee.

Faktisch dagegen ist es so, dass sie in digitalen Fragen in den vergangenen 15 Jahren so kompetent und souverän agierten wie dieser Herr beim Versuch, einen Baseball zu fangen:

worst catch ever

Im Blog der Online Marketing Rockstars findet sich nun eine Begebenheit, die klingt wie aus der „Kleinen PR-Agentur am Rande der Stadt“ (oder in dem Fall aus dem „Großen Verlagskonzern am Rande des Hafens“) – tatsächlich aber überhaupt nicht einzigartig ist. Tatsächlich ist die Episode bezeichnend für die Bräsigkeit, mit der Unternehmen der Branche Digitalthemen seit nunmehr anderthalb Jahrzehnten angehen:

„Rockstars-Gründer Philipp Westermeyer nimmt noch als Mitarbeiter im damaligen Investment-Bereich von Gruner+Jahr Kontakt zu Facebook auf und möchte einen Deal ausarbeiten. Net Jacobsson, zu diesem Zeitpunkt Director International Business Development von Facebook, ist interessiert und schlägt ein Treffen beim DLD in München vor (siehe Screenshot). Leider ist Gruner+Jahr nicht bereit, ein Ticket für die Veranstaltung zu zahlen. Philipp hat das Verlagshaus kurz danach verlassen.“

Und auch die anderen Begebenheiten, im Rockstars-Blog sind absolut lesenswert – bitte hier entlang. 


Kommentare


ths 22. September 2014 um 16:06

Unter dem Angebot mit DLD steht aber auch „wenn das nicht klappt, gibt es andere Kontaktmöglichkeiten“. Daraus gleich zu schließen, dass das Ticket für DLD zu teuer war und deswegen alles geplatzt ist, finde ich doch sehr gewagt und sensationslüstern.

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