Gückliche Langzeitbeziehungen beginnen für gewöhnlich anders. Dreimal wirft Miriam mir einen Fehler vor. Dreimal tippe ich einen vierstelligen Code ein – und jedes Mal behauptet Miriam, dieser sei falsch.
Nun ist Miriam ist ein schwarzer BMW Mini mit weißem Dach und der Aufschrift „Drive Now“. Unter diesem Namen steht ein Car-Sharing-Projekt von BMW, das gestern in und für München startete.
Nun gebe ich gerne zu: Ich bin kein Freund von Car Sharing. Ich liebe mein Auto, ich mag Cabrio-Fahren. Und wenn ich keinen Außentermin habe, dann reicht mir für die tägliche Fahrt zum Büro der öffentliche Nahverkehr in Düsseldorf – trotz der Serviceunfreundlichkeit der Rheinbahn. Außerdem berichten aus meinem Bekanntenkreis alle, die Auto-Stadtteil-Konzepte nutzen von Enttäuschungen oder Horrorgeschichten.
Hinzu kommt: Das Drive-Now-Konzept klingt nach einer alltagsuntauglichen Kopfgeburt. Nach einem System, das toll wäre, würde es funktionieren. Tut es aber im Dauerbetrieb nicht. Genau daran denke ich, als ich Miriam wieder verlasse und noch mal in den BMW-Pavillon gehe, in dem der Projektstart gefeiert wurde.
Drive Now funktioniert so: Kunden melden sich digital an und müssen einmal physisch vorstellig werden. Dann wird ihr Führerschein mit einem Chip-Aufkleber versehen. Wer ein Auto mieten will, kann entweder per Iphone- oder Android-App sehen, wo Wagen stehen – oder er tut dies über die Homepage.
Der Kunde sucht sich ein Auto aus und bucht es. Dann ist der Wagen – Mini oder 1er – 15 Minuten für ihn reserviert. Begegnet ihm zufällig ein freies Auto, kann er auch direkt zum nächsten Schritt springen: Er hält seinen Führerschein mit dem Chip an einen Aufkleber an der Windschutzscheibe. Nach ungefähr 10 Sekunden öffnet sich das Auto.
Drinnen wird er vom Bildschirm mit Navigationsgerät mit Namen begrüßt, Standard-Orte kann er im Netz fixieren. Diese Personalisierung ist schon bisschen cool. Vor dem Start gibt er seine PIN-Nummer ein, dann wird er nach Sauberkeit und Schäden gefragt. Hier wird erst die mittlere Frist zeigen, ob Kunden vielleicht in Sachen Kratzer so unkulant behandelt werden wie oft bei Autovermietern. Neben BMW ist Sixt einer der Drive-Now-Organisatoren.
Nur Miriam – jeder Wagen hat auch einen Namen – will nicht. Nochmal wird die Karte freigeschaltet. Diesmal buche ich Linus (Gibt es eigentlich Kevin? Und will wirklich jemand sich einem Auto mit solchem Namen anvertrauen?) Das gleiche Spiel – wieder wird die Karte gesperrt. Diesmal der Test des Telefon-Support: Auch er ist in das Navi-Gerät eingebaut. Wieder Freischaltung, diesmal mit geänderter PIN. Linus mag noch immer nicht.
Dann eben Kathleen. Ich erschecke mich ein wenig, als sie tut, was sie tun soll: starten. In meinem temporären München-Domizil in Neuhausen stelle ich sie ab. Dieser Stadtteil gehört noch zum Abdeckungsgebiet, in dem jeder der Wagen auf Parkschein- und Anwohnerplätzen abgestellt werden kann. Die Fahrt berechnet BMW mit 29 Cent pro Minute. Sprit ist enthalten: Ist einer der Minis leer, fährt der Kunde zur Tankstelle und bezahlt mit einer Tankkarte, die im Navi steckt.
Das gesamte System erklärt BMW auch mit einem Video, das anscheinend auf der Konzerntoilette vertont wurde:
Das alles klingt höchst innovativ. Doch seien wir ehrlich: BMW ist nur der zweite Starter mit diesem Konzept. Daimler testet deckungsgleich konzipierte Smart-Flotten unter der Marke Car2Go in Ulm, Hamburg, Austin und Vancouver. Die Details in der Nutzung lassen sich schwer vergleichen: Die Homepage von Car2Go wirkt wie vom Sohn des Managers in der HTML-AG des Gymnasiums zusammengeschraubt und ist traurig uninformativ.
Bringen diese beiden Modelle das Car Sharing also tatsächlich zum Erfolg?
Wie so oft könnte die kritische Masse das Problem darstellen. Derzeit ist die Nutzung von Drive Now höchst bequem: Die Zahl der Anwender ist gering, ein Auto ist in der City leicht zu finden. Wer es abends am Rand der Nutzungszone parkt, kann sich sicher sein, es dort am nächsten Tag noch zu finden.
Steigt aber die Beliebtheit könnte schnell die Situation entstehen, dass der Kunde sich nicht mehr darauf verlassen darf ein Auto zu bekommen. Und das determiniert dann seine Pläne. Viele Car-Sharer kennen die Situation an Samstagen: Dann sind die Wagen meist ausgebucht. Doch hilft mir ein solches System auf Zufalls- und Gut-Glück-Basis tatsächlich weiter? Möglicherweise aber könnten die BMW- und Daimler-Projekte schon recht flott zu einem Gegner von Taxis werden. Würden Car2Go und Drive Now zum Massenphänomen könnte sich die Situation wieder entspannen: Dann gäbe es reichlich Autos. Aber ist das in einem Auto-Liebhaber-Land wie Deutschland realistisch?
Bis dahin ist Drive Now für meine persönliche Lebenssituation – nämlich eine Projektarbeit in München für einige Woche – ein bequemer Dienst. Außer, wenn Miriam mal wieder zickt.
Kommentare
Simon 10. Juni 2011 um 13:56
Feine Sache. Muss denn die Tankstellenfahrt auch vom Kunden bezahlt werden? Das sind ja schnell 6-7-8, gerne auch mal 10min?
teekay 10. Juni 2011 um 14:14
Das Problem das ich hier in Kanada (ich lebe nicht in Vancouver) sehe ist, dass normale Autoverleiher einfach viel guenstiger sind und man schnell relativ viel Geld bezahlt, auch wenn man nur 4 Stunden oder 80km oder so ein Auto braucht. Ich kann fuer unter 30 Dollar ein Auto fuer 24 Stunden leihen, habe ueber meine Bank eine Versicherung und kann mit Tankgutscheinen auch beim Sprit sparen. Dafuer bekomme ich ein Auto, das ich auch nutzen kann, sprich: 4 Tueren, Kofferraum etc. , unbegrenzt Kilometer und eine kulante Verleih-Stelle die mich namentlich kennt und schon mal ein upgrade gratis drauflegt. Beim Car sharing muss ich 500 Dollar deponieren, eine Jahresgebuehr zahlen und bekomme Raten die etwa car2go entsprechen. Fuer einen Samstag zum einkaufen lohnt das nicht, fuer Kinder zur Schule bringen eignet sich Smart nicht und fuer Entertainment (Kinobesuch) muss ich halt mal den langsamen Bus nehmen, der aber nur 2 Dollar kostet…Ich stimme Dir zu, dass die Idee in der Theorie besser klingt als es wahrscheinlich umsetzbar ist. Frage am Rand: Was ist eigentlich aus aehnlichen Fahrradprojekten geworden? Bahn etc?
Thomas Knüwer 10. Juni 2011 um 14:21
@Simon: Wenn ich das richtig sehe – nein.
@teekay: Das Fahrradprojekt der Bahn läuft ordentlich, meine ich gehört zu haben. Vielleicht weiß ein anderer Leser mehr?
Theo 10. Juni 2011 um 14:57
Wir testen hier (Bremen/Oldenburg) gerade in Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer-Institut Elektroautos mit einem Car-Sharing-System -> www.move-about.de Funktioniert ähnlich wie das BMW-System. Eigene Chipkarte mit PIN, Buchung übers Internet. Funktioniert relativ einfach.
Meine Frau ist mittlerweile soweit, das sie unser Auto verkaufen will. Ich als Pendler bin noch unentschlossen.
Die Thinks sind ganz nett, die Tazzaris eher zum Angeben. Die Stromkosten halten sich in Grenzen, tw. gibts schon E-Tankstellen für umme. Mal sehen, wie es sich entwickelt.
teekay 10. Juni 2011 um 15:45
Interessant, dass man beim Fahrrad wieder auf eine ortsgebundene Ausleihe zurueckgreift, mal sehen, ob das beim Auto anders laeuft:
‚Deutsche Bahn stellt Fahrrad-Verleihsystem um
Die Deutsche Bahn baut ihr Fahrrad-Verleihsystem „Call a Bike“ um. Kunden könnten die Callbikes künftig in Berlin nur noch an festen Stationen ausleihen und zurückgeben, wie eine Sprecherin am Donnerstag sagte. In Hamburg sei das System bereits entsprechend umgestellt worden, auch in Stuttgart gebe es ein stationsgebundenes Angebot.‘
http://web.de/magazine/reise/reisetipps/12439104-deutsche-bahn-stellt-fahrrad-verleihsystem-um.html
André 10. Juni 2011 um 21:20
Zum Fahrradprojekt kann ich noch was sagen: Call-a-Bike der Bahn wurde zumindest in Berlin in diesem Jahr so umgestaltet, dass die Fahrräder nur noch an dafür vorgesehenen Stationen abgestellt werden können, nicht mehr überall. Zusammen mit dieser Änderung waren die Fahrräder auch noch zwei Monate verzögert verfügbar. Wenn man den Radioberichten glaubt, hat das Projektimage darunter sehr gelitten. Mir sind dieses Jahr auch noch keine solcher Fahrräder im Stadtbild aufgefallen.
Ansonsten habe ich festgestellt, dass gerade Berliner in meinem Umfeld zunehmend genervt vom Autofahren sind. Vielleicht ist es auch nur selektive Wahrnehmung, aber ich glaube, dass wir auf dem Weg sind, nicht mehr Auto-Liebhaber-Land zu sein.
Now Drive 11. Juni 2011 um 11:21
Fails von Versagern sind kein Beweis für die Undurchführbarkeit.
Man muss die Probleme erkennen und gebacken kriegen. Wenn man also bei BMW keine Autos mehr rausrückt sondern nur noch DriveNowPins und Bahn-Tickets für Betriebs-Fahrten, würde das System schlagartig funktionieren. Weil die Manager betroffen wären.
So lange Steve Jobs überall WiFi hat, interessiert ihn der iPhone-Apps-Traffic-Verbrauch unter EDGE oder GSM eher wenig.
Man müsste also z.B. die Autos (gegen Bezahlung) längerfristig bzw. im Voraus Reservieren können, um ein Problem hier zu lösen.
Eine Mischung der Bezahlung aus Minuten+KM sollte auch sinnvoll sein.
Fail-Safe-ness gegen zentrale Server-Ausfälle sollte jede anständige Ausschreibung enthalten. Schon arm für die IT-Industrie. Die Autos fahren ja. Nur die PIN-Software ist unfähig. Toll Collect lief ja. Nur die Software nicht… . Ingenieure=gut – Informatiker = …
Dipl.Ing. IBM
Dipl.Inf. HAL
Der Nutz-Effekt liegt in der Bildung von Ketten und Kollektiven. Kollektive sind z.b. der Bahnhof wo man nur auf den nächsten Zug warten muss, bis einer einsteigt, statt die Eltern oder Partner zum Abholen anzurufen. Doch wo bloß auf dem Lande abstellen wo die Häuser 100 m (im Durchschnitt) auseinander sind.
Ketten wäre halt das man die Fahrt reserviert und Punishment bezahlen muss, wenn man zu weit von der gebuchten Zeit abweicht. Der nächste wartet dann schon an der Kreuzung und springt rein und übernimmt das Auto. Dadurch ergibt sich deutlich bessere Auslastung und somit Preisvorteile so das man freiwillig zur Landstraße läuft und dort an der Bushaltestelle das Auto übernimmt. Wenn man nicht erscheint: Punish-Payment… und der aktuelle Fahrer stellt es in der Nähe (kollektiv) ab.
Android, GSM-Flats und GPS-Smartphones mit J2ME und sogar Symbian-60 könnten das schon leisten. Man sieht wo und wann die Autos vermutlich stehen werden und schlägt zu.
Vor 10 Jahren wäre das auch schon gegangen. SMS gabs damals schon.
Sobald die kritische Masse erreicht ist, werden immer mehr konvertieren und auf Neukauf ihrer Rentner-Autos verzichten, wenn eh „immer“ an der Straßen-Ecke ein Auto steht.
Das man als nächstes per Android-GSM-Flat Leute mitnimmt, und somit eine Mischung aus Many2Many-Person-Transport und dynamischem Mietwagen schafft, sollte klar sein. Aber vielleicht nicht für BMW.
Jede Aktion muss einfach nur geldmäßig bewertet sein. Wenn ich jemanden mitnehme, zahle ich für diese km natürlich nur die Hälfte. Sitzen 3 im Auto nur 1/3 usw.
Wenn man nachträglich rabattiert wird, kann man auch weiter weg parken. Die Entschädigung kriegt dann der nächste Kunde als Rabatt weil er das Auto in einer Seitenstraße erlaufen musste. Man muss natürlich erst seine Position verraten um nicht durch Fahrrad, Bus o.ä. Mitfahrten Rabatte einzustreichen weil man es angeblich so weit zum Auto zu laufen hatte obwohl der Bus einen direkt davor abgesetzt hat. Sowas sind dann Trivialpatente… .
Der Trick besteht darin, zu viele nicht interoperable Plattformen zu schaffen (wie schon bei der LTE-Versteigerung), die damit jeden Anbieter unprofitabel und viel zu teuer werden lassen. Und das wahre Ziel wird vollzogen: Es werden weiter unnötig viele PKW statt Gemeinschafts-KW gekauft. Wenn Fielmann oder DM oder Aldi-Elektro-Tank-Places sowas durchziehen würde, würde ich eher an Erfolg glauben als bei geborenen PKW-Verkäufern.
Aldis und Lidls usw. haben viele freie Parkplätze und Fahrrad-Abstell-Stationen und einkaufen kann man dort auch… . Das ist der natürliche Platz für E-Tank-Punkte oder Car-Sharing-Parkplätze.
Anderes Beispiel: Wenn die Bahn der OPEC gehören würde ? Würden sie dann zugunsten der Auto-Firmen systematisch zu spät kommen oder in Großstädten die SBahn-Bremsen-Wartung unterlassen und somit nur Notbetrieb fahren und so hohe Preise haben, das jeder die Bahn meidet ? Was ein Glück, das dem nicht so ist und immer dichtete Zug-Taktung immer günstiger immer mehr Bürger transportieren…. .
ISDN wurde erst ein Renner, als es teurer wurde und man 2 Leitungen+3 Telefonnummern bekam. So habe ich es zumindest verstanden.
Welche Konstellation bzw. Regeln sinnvoll sind, weiss man im Vorhinein leider oft nicht. Hinterher kann es natürlich jeder immer problemlos erklären. Die Abstellpunkte wirken nicht nur faktisch sondern auch psychologisch. Das kann den Zufluss von Kunden behindern. Umgekehrt kann die freie Abstellmöglichkeit in der „Hinterletzten“ Seitenstraße von ganz Berlin zu Abwanderung von Kunden führen.
Regeln wie „man darf es innerhalb Berlins an jeder Vorfahrts-Straße abstellen“ könnten psychologisch und faktisch wirken. Das weiss man nur vorher nicht.
200-Euro-Falträder zu Hause und im Auto oder an den Kollektiv-Parkplätzen (dann zum Mitnehmen im Auto wozu man den Beifahrer-Vordersitz hochklappen kann wenn der Kofferaum voll ist) wären eine nette Zusatz-Kombination um die leidige letzte Meile vom Auto weg und zum Auto hin abzudecken und hundert Meter Radfahren ist angenehmer als laufen. Fotohandy mit UMTS hat ja „jeder“. Kratzer kann auch jeder fotografieren und vor der Fahrt uploaden.
Mitnahme von bzw. Zugriff auf Faltbikes würde auf dem Land den Durchbruch bringen.
teekay 11. Juni 2011 um 13:54
Zugegeben, das ist jetzt etwas nerdig, aber ich habe mal versucht Andre’s ‚Gefuehl‘ empirisch zu belegen. In einem Dokument von 1995 werden fuer Berlin ca. 1,3 Mio Fahrzeuge genannt-und 2010 sind es 1,29 Mio-in den 15 Jahren hat also kein Wachstum der Verkehrsmenge statt gefunden (beachtlich, wenn man sich die Wachstumszahlen z.B. von 1980-1995 ansieht). Das finde ich schon interessant, auch wenn jetzt nicht reihenweise Leute ihr Auto verkaufen um auf OEPNV umzusteigen. Die Einwohnerzahl ist von 3,47 (1995) auf 3,44 (2009) Mio. leicht gefallen. Trotz ‚gentrification‘ in einigen Teilen bleibt das Auto im Stadtbild praegend.
http://www.stadtentwicklung.berlin.de/umwelt/umweltatlas/e_text/k701.doc (Dokument von 1995)
http://www.statistik-berlin-brandenburg.de/ (Statistiken–> Verkehr) (Aktuelle Zahlen)
Frank Hellweg 12. Juni 2011 um 21:37
Dir muss es ja echt dreckig gehen, wenn du Schwenzel-mäßig product placement in deinem Blog betreiben musst. Find ich ´n Stück weit dreist, ehrlich gesagt. In case you missed it: „Einen guten Journalisten erkennt man daran, dass er sich nicht gemein macht mit einer Sache, auch nicht mit einer guten.“ (Hajo Friedrichs)
Thomas Knüwer 12. Juni 2011 um 21:42
@Frank Hellwig: Sorry, aber: Schwachsinn. Da zitiere ich gern mal Ellen Bultmann, meine Redakteurin bei den „Westfälischen Nachrichten“: „Wenn etwas schlecht ist, dann schreib es so. Wenn etwas gut ist, dann schreib so.“
Ein guter Journalist findet nicht von Haus aus alles grundsätzlich scheiße.
Christian 13. Juni 2011 um 8:03
Das Car-Sharing Projekt der Bahn sollte nicht unter den Tisch fallen. Gibt es der Form schon länger und steht zumindest in Berlin mit Angebot an Fahrzeugen, Anzahl der Stationen (soll auch umgestellt werden und ohne Stationsabgabe funktionieren) und vor allem Preis (ab 1,50 Euro/h inkl. Sprit) sehr gut da.
Jens 13. Juni 2011 um 13:02
Der Chip-Aufkleber auf dem Führerschein könnte – jedenfalls wurde es so teilweise erwähnt – als Urkundenfälschung angesehen werden…
teekay 13. Juni 2011 um 14:17
@Now Drive: So unterhaltsam ich Deinen Beitrag auch finde, er verkennt m.E. doch erheblich die Traegheit der Masse, bzw. die Langsamkeit von kulturellen Veraenderungen. 90% der Leute wollen morgens im Halbschlaf in die Bahn ‚fallen‘ und zum Buero fahren oder sich in ihr Auto setzen und zur Arbeit fahren. An diesem Prinzip hat sich in den vergangenen 60 Jahren ja kaum was veraendert. Man meckert ueber Verspaetungen und Staus, klar, aber das ist ja nun auch nicht neu. Wie nun ploetzlich aus dieser Masse ‚denkende‘ Menschen werden, die sich darum sorgen, ob sie noch 2 Leute fuer ihre Rabattfahrt finden-also da vertraue ich der Ingenieur-Logik nicht. Faltraeder auf dem Land? Zu kalt, zu warm, zu matschig, geht nicht in meinem Vorort. Auch wenn es so aussieht in manchen Staedten, nicht jeder hat ein Fahrrad mit Ortlieb-Satteltasche…ein neues System muss intuitiv, preisguenstig, verlaesslich und mindestens so bequem wie eine Monatskarte fuer die Bahn sein. Natuerlich koennte Politik das klarer steuern, aber die Angst vor der Auto-Lobby ist zu gross. In London hat man ja mit der congestion charge einen ersten Schritt gewagt und Autos aus der City vertrieben. Mach‘ das mal in Berlin, bring‘ die S-Bahnen auf Trab und schon kann man Verkehrsstroeme lenken-aber nicht mit car Sharing und Handy und Internet und Nachdenken und Rabatte und Faltraedern
Now Drive 14. Juni 2011 um 12:08
@teekay: Du hast völlig Recht wegen der Trägheit. Aber 90%-99% bleiben auch bei Taxi oder von Bekannten oder Firma o.ä. abholen lassen.
„Man muss den Fischen den richtigen Köder vorsetzen damit sie anbeissen“ wird von bezahlten Verhinderern meist nicht verstanden bzw. böswillig verwendet. Man muss sich anpassen wie in der Evolution um im Zielgebiet die höchste Abdeckung (Auslastung) zu erzielen und den Umsatz (oder was auch immer festgelegt wurde) zu erzielen. Von Kiddie-Praktikanten-Diplom-Projekten ohne Lebenserfahrung wird sowas normalerweise nicht erbracht. Ich kenne das Personal-Setup der DAX30-CarShare-Teams allerdings nicht. Viele haben üblicherweise nicht mal gemessene Zielfunktionen. Weil es nur Werbung ist anstelle operativen Geschäftes.
Mit dem ISDN-Beispiel wollte ich andeuten, das man in Berlin vielleicht eine andere Schiene fahren muss als beispielsweise in anderen Großstädten. Großstadt=ab 100.000 Einwohner. Die meisten Städte auf der Liste kennt man nur vom Namen. In Berlin reicht vielleicht, wenn man es an Ubahn/SBahnhöfen(oder haben die keine?) abstellt wenn diese quasi überall „erlaufbar“ sind. Die letzte Meile muss geknackt werden. Psychologisch und Faktisch. Vielleicht ist auch der Durchbruch eine Handy-Karte mit erlaubten Abstellplätzen und Kooperation mit Supermärkten als Abstellplatz. Man muss am Plakat mit der Karte der Abstellplätzen vorbeilaufen und sehen: „Boar ey, da komme ich ja überall hin. Da brauch ich echt kein Auto mehr.“. Auf einen Blick muss es im Gehirn zünden. Es muss die faktische Norm werden weil es so („endlos“) viel besser oder einfach nur hinreichend besser ist als die Konkurrenz. Falls die Gegebenheiten das hergeben. Aber daran kann man halt evolutionär arbeiten indem man das Produkt anpasst.
BMWs und DBs Geschäftserfolg hängt nicht von diesen Projekten ab. Dementsprechend hoch ist die Motivation einzustufen.
Die Grünen Mitglieder hätten gut genug Geld für sowas in funktionierend das sich dann unaufhaltsam durch Deutschland frisst. Autos-für-Alle-Überall und Facebook wäre nur noch ein Peanut. Auch wenn Börsenwert der lokalen GreenShareCar-Genossenschaften kein Ziel ist.
Kleine prozentuale Verschiebungen zugunsten von ÖPNV bringen vielleicht durchaus extreme Deckungsbeitrags-Veränderungen so das man plötzlich in Profit schwimmt und diesen üblicherweise verprasst anstatt das System zu optimieren. Google versagt leider in der Verkehrsoptimierung deren Fehlen gigantische Zilliarden-Schäden verursacht.
@ALLE:
Hat das Bahn-Angebot Einschränkungen ? Beispielsweise das man es nur mit Fernreiseticket ab 100 km o.ä. nutzen darf ?
Michael Cohrs 14. Juni 2011 um 23:09
@ Hellweg & Knüwer Ich finds leider auch ein wenig PP-mäßig. Für einen „journalistischen“ Beitrag hätte man wohl mehrere Carsharings bewertet oder?
Thomas Knüwer 14. Juni 2011 um 23:16
@Michael Cohrs: Sie werfen mir also vor, Geld für diesen Artikel erhalten zu haben? Dagegen verwehre ich mich aufs schärfste und fordere Beweise.
Now Drive 15. Juni 2011 um 12:50
Als Blogbetreiber muss man immer damit rechnen, das Kritik relativ roh oder böswillig rüberkommt. „ein wenig PP-mäßig“ sollte man also abgeschwächter interpretieren auch wenn man es durchaus freundlicher hätte machen können. Aber nicht jeder liest alles und es gibt immer noch genug, die sich in TV-Foren über „18-39“-Jahre als Zielgruppe aufregen. So wie die Leserbriefe an Heim&Welt.
Als Blog-Betreiber sollte man immer deeskalierend wirken und sich die schlechten Beispiele aus anderen Foren und Blogs in Erinnerung rufen. Das tut der Sache sonst nicht gut.
Der Artikel ist klar als Selbstbericht erkennbar. Bei Tests in Autobild oder Fahrrad-Zeitschriften testet man manchmal mehrere Produkte, oft aber auch nur eines. Dafür war es m.E. ok. Weil es eben kein (systematischer) Test eines Hotels oder Autos von Leuten war, die sowas jede Ausgabe 1-2 mal schreiben sondern nur ein Erfahrungsbericht.
Das hier ist ein Blog, keine bezahlte Zeitschrift die meist sogar viel weniger neutral sind, wenn es um Politik und Wirtschaft geht.
Bezahlte Verhinderer, Provokateure, Bedenkenträger und natürlich Fanbois sind oft zu finden. Fast jede Diskussion in manchen TV-Foren endet nach 5-10 (sinnvollen) Beiträgen in GEZ-ÖR- vs. WerbeTV-Diskussionen.
Daran sollte man sich ein inverses Vorbild nehmen und es nicht so machen.
Oft ist es auch nicht so gemeint und falls doch, sollte man sich einen Lobbyisten bzw. bezahlten Feind vorstellen. Oder jemanden ohne viel Weltwissen mit schlechter Bildung und entsprechenden diskussionsmäßigen Umgangsformen. Und sich selber entsprechend vorbildhaftig verhalten. Die Zuschauer müssen sehen: Wer hat Recht und wer ist schlecht.
Und daher sollte man sich nicht provozieren lassen was hier natürlich überhaupt sicher nicht so gemeint war. Jay Khan vs. Pocher ist kein Vorbild. Höchstens für gegenseitiges Marketing.
Michael Cohrs 15. Juni 2011 um 19:43
@ Knüwer Na, machen Sie mal halblang. Von Geld habe ich gar nichts gesagt. Dann brauchen Sie sich auch nicht dagegen verwahren. Ich finde einfach, dass es oft unklar bleibt, ob Sie nun als unabhängiger Journalist schreiben oder als Agenturinhaber oder was. Oder finden Sie, es geht beides? Ich finde, man kann nicht Diener zweier Herren sein.
Und das gibt es schließlich oft genug, dass Journalisten wie offensichtlich bei Drive Now zu Events, „exklusiv“ Produktvorstellungen eingeladen werden und sich mit Artikeln „bedanken“. Mir ist z.B. aufgefallen, dass Sie ziemlich viele Fotos mit dem Logo zeigen – und ist dass dann kein PP?
Thomas Knüwer 15. Juni 2011 um 20:21
@Michael Cohrs: Product Placement inkludiert automatisch eine Gegenleistung. Eine solche ist nicht erfolgt. Weder bei Fotos noch im Rahmen der Berichterstattung.
Michael Ohr 16. Juni 2011 um 14:56
Falls Miriam mal wieder zicken sollte, versuchen Sie es doch mal bei uns: www.zebramobil.de. Registrierung online oder im MVG Kundencenter am Marienplatz und dann spontan losfahren.
Ich würde mich sehr freuen, wenn Sie uns auch mal ausprobieren.
Mit besten Grüßen,
Michael Ohr
Geschäftsführer ZebraMobil
Bibi 17. Juni 2011 um 11:42
Also in München funktioniert Stattauto zum Besipiel sehr gut. Die haben sehr viele Stellplätze, aber leider nicht ganz so schicke Autos 😉
Ivo 20. Juni 2011 um 16:43
Beim lesen all der deutschen Beispiele wollte ich mal auf zipcar.com den erfolgreichste US Carsharer und www.getaround.com Hinweisen (privates carsharing, TechCrunch Disrupt Award). Ersteres ein erfolgreich funktionierendes Model das demnächst wohl an die Börse geht und letzteres ein sehr sehr sehr vielversprechendes StartUp bei dem man sein privates Fahrzeug mit anderen teilen kann.
Ich selbst bin aktiver SixtiCarClub und DB Flinkster Nutzer wobei aktiv heißt ich buche mir 10 bis 15 mal im Jahr ein Fahrzeug. Meistens um größere Einkäufe/Transporte zu erledigen oder um mal aufs Land o.ä. zu fahren. Für mich war das größte Manko bisher die Stationsabhängigkeit. Sixit zum Beispiel hat in meiner Ecke nur eine schnell erreichbare Station und dort steht ein Mini und wenn der Weg ist hab ich ein Problem. =) Bei Flinkster ist definitiv die nationale Verfügbarkeit der größte Vorteil. Ich kann mir in allen Großstädten mal schnell ein Auto buchen wenn ich eins brauche um z.B. zu einem Termin ausserhalb des ÖPNV zu kommen.
Peter 22. Juni 2011 um 7:29
Carsharing kann wunderbar funktionieren, wie das Beispiel Mobility aus der Schweiz zeigt.
Und das Prinzip ist nicht mal soooo anders. Aber es funktioniert wirklich.
http://www.mobility.ch/de/pub/so_funktionierts/so_funktioniert_mobility.htm
Tom 30. August 2011 um 17:02
Kurz zum Kontext: Ich wohne in Berlin und bin inzwischen Mitglied bei drei Carsharings: Greenwheels, Flinkster uns Sixti. Letzteres hat mir nun zwei neue kostenlose Mitgliedschaften bei Stadtmobil und DriveNow beschert (die praktischerweise auch gleich mit dem selben LapID-Chip funktionieren). Im Prinzip kann ich damit alles fahren, was so an CS-Fahrzeugen in fußläufiger Entfernung um meine Wohnung herum zu finden ist.
Zum Thema Horrorgeschichten: Auch ich habe die, insbesondere zum Thema DB-Carsharing/Flinkster, reichlich zu hören bekommen. Allerdings immer von der gleichen Person. Und gegen diese Person scheinen sich dann auch gleich noch weitere Carsharing-Unternehmen verschworen zu haben, die ihr reihenweise Kratzer, Dellen, Verspätungen, Tankgebühren usw. völlig kulanzfrei und bedingungslos in Rechnung stellen wollten.
Ich und meine restlichen Bekanntschaften scheinen solche Probleme weit weniger anzuziehen. Ohne jetzt zu sehr ins Detail zu gehen: Ich bin sowohl bei der DB, als auch bei den anderen CS-Anbietern und Autoverleihern, bei denen ich regelmäßig buche, bis auf eine Ausnahme, bisher nur mit reichlich unerwarteter Kulanz konfrontiert worden, wenn ich mal ein (in der Regel selbst verursachtes) Problem hatte. Und diese eine Ausnahme, eine unberechtigte 25-Euro-Pönale, hat sich nach einem einzigen Telefonat geklärt.
Kurzum: Wenn ich Aussagen lesen will, die sinngemäß mit „Alle meine Freunde haben mir aber erzählt, dass sie schon Mal gehört haben, wie…“ beginnen, gehe ich auf Amazon und filtere mir die 1-Stern-Bewertungen zu einem beliebigen Produkt heraus. Sowas will ich aber nicht auf einem Blog lesen, der den Anspruch erhebt, journalistisch aufbereiteten Content zu veröffentlichen.
Zum Thema Alltagstauglichkeit: Wie kann man eigentlich eine alltagsuntaugliche Kopfgeburt, die im Dauerbetrieb nichts taugt, postulieren, nachdem man offensichtlich ein Produkt ein einziges Mal am Tag des Projektstarts getestet hat? Diese Art von Selbstversuchsberichten hat für mich schon Anfang der 90er mit RTL „Explosiv“ sehr viel von ihrem Reiz verloren.
Zum Thema Fahrzeugverfügbarkeit: Warum muss man die Befürchtung hegen, es würde sich kein freies Fahrzeug mehr finden lassen, wenn alle anderen es auch „machen“? Sowas als Nachteil von Carsharing zu deklarieren, ist doch realitätsfern. Wenn Fahrzeuge an einem Standort permanent ausgebucht sind, stellen die Anbieter recht schnell ein neues irgendwo in die Nähe, schon aus wirtschaftlichem Eigeninteresse. Warum sollten sie sich selbst künstlich limitieren und der Konkurrenz das Feld überlassen?
Um das Verfügbarkeits-Problem mehr oder weniger vollständig zu umgehen, kann ich sehr empfehlen, sich mehr als einen Carsharing-Anbieter zu suchen. Hier in Berlin stehen sie bei der Kundschaft Schlange und verlangen, bis auf Greenwheels, auch keine Grundgebühren. Wenn man bei Aktionen zuschlägt, spart man sich auch die einmaligen Aufnahmegebühren. Die einzige CS-Mitgliedschaft, die mir derzeit 5 Euro laufende Kosten im Monat verursacht, ist die bei Greenwheels. Und die nehme ich in Kauf für ein Fahrzeug, das praktisch direkt bei mir vor der Tür steht und fast immer verfügbar ist, weil Greenwheels ein bisschen teurer ist, als alle anderen, aber immer noch nur einen Bruchteil der Kosten eines eigenen Autos verursacht.
Leider ist es mit dem Carsharing immer wieder die gleiche Diskussion wie mit der Bahn: Wenn ich schon ein eigenes Auto habe, verursacht eine Carsharing-Mitgliedschaft natürlich immer nur „Zusatzkosten“. Es denkt aber kaum ein Autobesitzer ernsthaft darüber nach, was er an Kosten, Zeit und Nerven einsparen könnte, wenn wenn er eben KEIN eigenes Auto unterhalten müsste.
Allein schon das gute Gefühl, das ich bei der Vorstellung habe, dass ich mich bei den Fahrzeugen um nichts kümmern muss, außer ab und an damit tanken zu fahren. Ich muss mir keine Gedanken darüber machen, ob ich mein Auto beim nächsten Mal überhaupt noch und noch im gleichen Zustand wieder vorfinde, in dem ich es nach der letzten Fahrt abgestellt habe und ob es beim nächsten Mal noch fährt. Wenn irgendwas mit dem Fahrzeug ist, buche ich einfach ein anderes.
Zum Thema Cabrio fahren: Ich buche gerne mal ein Cabrio. Bei Sixti oder Flinkster. Oder auch beim klassischen Autoverleiher, wenn es neu und schick aussehen soll. Gerne auch mal Elektroautos verschiedener Fabrikate bei Flinkster. Nur so zum Spaß. Und ich fahre mindestens einmal im Monat Taxi. Und ich lasse mir Möbel u.ä. sperriges Zeug nach Hause direkt in die Wohnung liefern. Und das alles kostet mich trotzdem weit weniger, als ein eigenes Blech. 🙂
Nik 18. November 2011 um 15:57
Konzept Carsharing
Ich kann mich zum Konzept Carsharing nur positiv äußern. Bin seit ca. einem Jahr Kunde bei Flinkster. Als Student bekommt man dort sogar 5Euro Fahrtguthaben im Monat geschenkt. Ich musste nicht mal eine Aufnhamegebühr bezahlen! Dies war allerding eine Aktion, inzwischen bezahlt man glaub ich 25Euro aber das geht ja auch noch. Die Stundenpreise sind auch etwas gestiegen:
2,50 die Stunde
0,25 pro gefahrener km
Lange fahrten lohnen sich nicht, da kommt man mit privat-carsharing besser weg (auch ein gutes Projekt wie ich finde, tamyca.de) bzw. mit der Deutschen Bahn.
Alles in allem hatte ich bei Flinkster noch nie Probleme, im Gegenteil. Die Service Zentrale, die ich schon das eine oder andere mal benötigt habe, war immer sehr freundlich und hat mir keine Extra-Kosten für jeden Furz berechnet. Bei dem Chip gab es auch nie Probleme, höchstens ein bisschen träge.
Was mich allerdings am Konzept Flinkster stört ist, dass man die Autos immer dort abstellen muss wo man sie geholt hat. Dies würde ja bei Drive Now wegfallen. Eine super Idee wie ich finde. Klar das es jetzt noch ein paar Kinderkrankheiten gibt. Wo gibt es die nicht und wann läuft schon mal alles reibungslos? Dies sollte, meiner Meinung nach, kein ausschlaggebendes Argument sein um solche Projekte zu stoppen.
Auf jeden Fall sollten wir solch innovative Projekte wie Carsharing unterstützen, nicht nur um des Sparens willen sondern auch unserer Umwelt zu liebe.
Carlos Binotti 12. Dezember 2011 um 17:13
Ich bin seit ca. 6 Wochen regelmäßiger Nutzer von Drive Now. Wie bei allen neuen Diensten und Serviceleistungen braucht man schon ein paar Nutzungen, um eine gewisse Routine zu entwickeln. Aber dann funktioniert es prima und ich finde es ebenso erstaunlich wie erfreulich, daß die bisherigen Nutzer mit dem „Gemeineigentum“ sehr verantwortlich umgehen. Die Autos sind sauber, wenn der Tank leer ist, wird getankt usw.
Ich habe mein Auto abgeschafft und sehe Drive Now als ein Bestandteil einer Verbundlösung aus ÖPNV, Call-a-Bike, eigenem Fahrrad, Mietauto, Bahn und Taxi. Wenn man den Gesamtkosten für diese Verkehrsmittel den echten Gesamtkosten eines Autos gegenüberstellt (bei den meisten Autos reden wir da von 300€ und mehr pro Monat, inkl. Wertverlust, Zinsen, Steuern, Benzin, Reparturen, Steuern und PArgebühren), dann macht ds schon Sinn. Und wissen Sie was? Es macht auch noch Spass, wenn man nicht emotional sehr am Auto hängt.
Mobil ohne (eigenes) Auto | blogdoch reloaded 10. September 2012 um 7:12
[…] IFA-Besuch doch ‘ne Taxe oder den ÖPNV bemühen müssen, denn die Minis und kleinen BMWs mit lustigen Namen waren alle weit, weit […]