… steht auf dem T-Shirt der jungen Dame, die verzweifelt versucht, Passanten auf dem Düsseldorfer Karlplatz eine „Süddeutsche Zeitung“ in die Hand zu drücken. Umsonst. Trotzdem wollen nur wenige das Blatt in die Hand nehmen. Vielleicht fürchten sie,was sich bei solchen Aktionen eingebürgert hat: Kaum nimmt man die Zeitung, wird man in ein Gespräch über ein Probe-Abo verwickelt – lästig und halbseiden. „Sie sehen doch belesen aus“, sagte sie zu mir und gab mir die „SZ“.
Normalerweise gibt es nur eine Zeitung, für die auf dem Karlplatz menschliche Verteiler werben. Es ist die „Fifty-Fifty„, die Düsseldorfer Obdachlosenzeitung. Aber die kostet Geld.
Kommentare
Thomas Television 2. Juni 2010 um 16:54
Ich habe einmal die Sueddeutsche Zeitung abonniert und wurde sie nur schwer wieder los. Eine Kündigung wurde damals ignoriert, viele Jahre später erhielt ich plötzlich eine Abobestätigung per Mail, wie sich herausstellte, durch einen Computerfehler. Ich wunderte mich doch sehr, dass nach so vielen Jahren immernoch solche Daten über mich gespeichert waren.
Mart 2. Juni 2010 um 18:18
Uh, auch die SZ hat Abowerber. Skandal, Skandal!
Das Sommerloch ist schon hart, näch?
Stefan 2. Juni 2010 um 20:42
Jaja, immer schön auf den Hintern draufhalten! :p
geheim 3. Juni 2010 um 12:03
Solche Leute ignoriere ich auch immer, nachdem mir einer zuerst eine Gratiszeitung überreichen wollte, dafür aber dann plötzlich und vorher unangekündigt meine Daten für ein „Probe-Abo“ mit automatischer kostenpflichtiger Verlängerung haben wollte.
Gratiszeitungen würde ich sofort nehmen, aber bitte ohne Abo. Sowas hat immer den Ruch des Unseriösen und der Verarsche.
Alexander 4. Juni 2010 um 16:45
Anfang des Jahres standen diese SZ Promoter jede Woche mehrmals am Hamburger Hauptbahnhof. Die waren damals ziemlich aufdringlich.