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Nicht jeder Mensch muss Englisch sprechen können, so dies nicht sein Beruf verlangt. Ohne Grundsätze im Englisch-Verstehen wird es aber sicherlich schwer in der heutigen Welt herumzukommen.

Und nun unsere Volksvertreter. Schon bei Guido Westerwelle habe ich es nicht verstanden: Da arbeitet ein Mensch über eine lange Zeit darauf hin, Außenminister zu werden. Doch statt das Fundament für einen großen Auftritt hinzulegen, wenn der große Tag kommt, lässt er alles auf sich zu kommen. Denn, mit Verlaub, Englisch gehört zur Grundausstattung eines Diplomaten, eigentlich sogar Französisch.

Und nun Günther Oettinger, der sogar in einem Interview davon schwadronierte, wie wichtig die angelsächsische Zunge ist. Was da auf Youtube erschienen ist (gefunden bei Eyesaiditbefore über Rivva) ist ein Dokument verfehlter Selbstwahrnehmung. Wer so schlecht Englisch spricht sollte im Sinne des eigenen Ansehens besser darauf verzichten. Ich kann nicht verstehen, wie ein Mensch von einem gewissen Stand solch einen offensichtlichen Makel an sich selbst nicht erkennt und an ihm arbeitet.

Immerhin versteht man nun, warum die Übersetzer die heimlischen Herrscher des EU-Alltags sind.


Kommentare


Ulrich Voß 26. Januar 2010 um 9:51

Ich habe nur eine (halblogische) Erklärung: Oettinger hat versucht Hochdeutsch zu sprechen, der Simultanübersetzer hat’s nicht verstanden und der für SchwäbischEnglisch war gerade nicht verfügbar 😉

Und wir dachten damals, das Englisch von FJS wäre schlecht:
http://www.youtube.com/watch?v=0lxDdC1p1mg
(wobei ich mich an ein Telefonat mit einem deutschen Astronauten im Weltraum erinnere, das viel schlechter war).

Was den Oettinger Fall so schlimm macht: Etwas von einem Normalverdiener frech einfordern und es selber (bei höherem Gehalt *und* viel höherem Bedarf) nicht zu können. Das ist das übliche Wasser predigen und Wein saufen.

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Jan 26. Januar 2010 um 10:07

Das ist wohl ein Paradebeispiel für den Dunning-Kruger-Effekt 🙂
(http://de.wikipedia.org/wiki/Dunning-Kruger-Effekt)

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Feli 26. Januar 2010 um 10:32

Das Gute daran: man ist so schockiert, dass man nicht mehr auf den Inhalt der Rede achtet. Und am Ende wird einfach geklatscht.
Hat er seinen Job doch gut gemacht…

Ich schlage an dieser Stelle einen „Einstellungstest“ für alle politischen Ämter vor.

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erz 26. Januar 2010 um 10:38

Da muss ich schon wieder den zornigen Opa raushängen lassen und die erhobene Faust schütteln: „Wollt ihr mich verarschen?“

Nun muss ich zum wiederholten Male dieses Video in einem Beitrag meines Feedreaders sehen und habe dann endlich auch draufgeklickt. Nur um festzustellen, dass sich hier genau diejenigen blamieren, die kübelweise Häme ausschütten über jemandem, der sie vielmehr für seine politisch fragwürdige Kompetenz verdient hätte.

Das Englisch ist grammatisch, oh ihr selbsterklärten Experten, die ihr alle miteinander Anglistikkoryphäen seid. Wenn sein Englisch wenigstens wirklich semantischer Unsinn wäre, und lübkeenglische Stilblüten Anlass zum schmunzeln böten, dann könnte ich den Humorgehalt dieses Videos nachvollziehen. So muss ich als „Gelernter“ die flache Hand an die Stirn schlagen ob eurer voreiligen und unsubstanziierten Schadenfreude. Ich weiß nicht, ob Oettinger in der Lage ist, solche Sätze frei zu produzieren, wie er sie von seinem Manuskript abliest. Ich weiß aber, dass die Sätze, die er im Video produziert keinen anderen Rückschluss erlauben, als den, dass er (wie nahezu jeder Vertreter seiner Generation) in erster Linie keine englische Aussprache erworben hat, die der Kompetenz eines native speaker nahekäme. So whacking fut?

Was meint ihr, wie die Sitzungen in den EU-Ausschüssen aussehen, wenn pünktlich gemäß ihrem Tarifvertrag die Übersetzer nach Hause gehen, ein Draft aber noch fertig werden muss? Da ist nicht immer ein native speaker dabei und es wird mit Händen und Füßen um Verständigung gerungen. Sollte Herr Oettinger da mit der im Video gezeigten Kompetenz diskutieren, wäre er sehr weit vorne mit dabei, was die Ausformulierungen von policies angeht.

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Ugugu 26. Januar 2010 um 10:46

Schwänglisch, haha, sehr schön. Ist aber nicht das eigentliche Problem, dass Europas Regierungen grundsätzlich die entweder unbequeme oder komplett untalentierte zweite Riege nach Brüssel wegbefördern?

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Kr0nos 26. Januar 2010 um 10:46

jap, da hätte er mal lieber gesagt „ich bin deutscher Politiker und habe einen Übersetzer“, wäre zwar auch peinlich, aber nur auf Westerwelle Nievau und nicht so schlimm, wie das hier.
Ich bin jetzt auch weit von einem nativ speakrer entfernt, aber das konnt ich mir wirklich nicht anhören.

@Thomas : wieso sollte ein Diplomat Französisch sprechen ?
Weil sich die Franzosen weigern Englisch zu lernen ?
An der zahl der Muttersprachler kanns ja nicht liegen, da würde spanisch noch am meisten Sinn machen (chinesisch kann man ja niemandem antun :P)

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Thomas Knüwer 26. Januar 2010 um 10:50

@Kronos So wie im Business Englisch die dominierende Sprache ist, war es im Bereich der Diplomatie lange Französisch. Das nimmt deutlich ab, noch immer aber ist Französisch in diesem Feld wichtig.

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Oma Hans 26. Januar 2010 um 11:17

@Kronos: Französisch wurde Anfang des 18. Jahrhunderts zur Diplomatensprache. In den letzten Jahren wurde Französisch von Englisch überholt. In den meisten afrikanischen Staaten ist Französisch noch heute Diplomatensprache. Es hat also nicht unbedingt etwas mit der Anzahl der Muttersprachler zu tun, sonderrn mit Tradition.

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Boris 26. Januar 2010 um 11:23

Klassischer Fall von »ich kann/weiß/mache einfach alles« Ähnlich wie se goddddfaser off sie inglisch Inderwiu
http://www.youtube.com/watch?v=8gpzQwQSX50&feature=related

Irgendwie beneide ich solche Leute um ihr Selbstbewusstsein – auch wenn ich mich manchmal frage woher die das eigentlich nehmen.
Und Niederrheinisch hat sich offenbar heimlisch als Sprache des Qualitätsblogs etabliert. SCNR 😉

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Correct in substance | stk 26. Januar 2010 um 12:54

[…] bin gerade ein wenig irritiert. Auf Facebook und auch in diversen Blogs (sorry Herr Knuewer) wird gerade haemisch ueber ein Video eines englischsprechenden Guenther Oettinger […]

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readsalot 26. Januar 2010 um 14:38

Mir begegnet dieses Video auch schon, seit ich das Notebook heute morgen aufschlug again and again and again.

Die meisten Reaktionen scheinen eher in die „Guck mal, der hat Ei auf der Krawatte!“ Ecke zu gehören. Aus dem Wissenschaftsbetrieb kenne ich einige Forscher, die Englisch auf recht hohem Niveau lesen und schreiben können, aber kaum sprechen und verstehen. Das rächt sich dann auf Konferenzen. Ich weiß nicht, ob der Mann diese Rede selbst geschrieben hat (ich vermute nein, deshalb gibt es ja Redenschreiber).

Kann man ihn grundsätzlich verstehen? Bis auf wenige, tatsächlich sinnentstellende Aussprachefehler: Ja.

Hat irgendjemand sich mit dem Inhalt der Rede auseinandergesetzt? Nein. Ei auf Krawatte. Haha. Auf diesem Niveau beurteilen wir unsere Volksvertreter, an Sekundärfertigkeiten wie Sprache machen wir ihre Kompetenz fest in der Annahme, dass die Inhalte wie immer des Zuhörens und kritisierens nicht wert sind. Wir greifen nicht die Sprechblasen an und die Inkongruenz des Sagens und des Tuns.

Mir wäre ein ehrlicher, moralisch integerer Politiker mit schlimmem Akzent und lausigen Fremdsprachenkenntnissen alle Tage lieber als ein gegelter Sprechblasenproduzent, der 10 Sprachen spricht. But that’s just me.

Carry on bashing.

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Stefan 26. Januar 2010 um 14:41

Also ich finde es in höchstem Maße peinlich was Herr Oettinger da gemacht hat. Von einem EU Kommissar erwarte ich entweder, dass er Englisch sprechen kann, oder wenn nicht, er sich in Vorbereitung auf diesen Job einen Nachhilfelehrer nimmt, und wenn das alles nicht fruchtet er sich einen Dolmetscher nimmt und die Rede in deutsch (Hochdeutsch wohlgemerkt) hält. Alles andere ist peinlich, arrogant und/oder dämlich. Zumal noch in Kombination mit seinen vorgegangenen Aussagen.

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Dierk K. 26. Januar 2010 um 15:06

@erz
waehrend Du im ersten Absatz Deines Kommentars Oettinger implizit politische Kompetenz absprichst, unterstellst Du ihm in Deinem letzten Abschnitt wohl ausreichende Kompetenz den Text, den er hier radebrecht hat, selbst (auf Englisch) geschrieben zu haben, wobei Du Dich auch auf „sein Englisch“ (inhaltlich oder textlich, und nicht von der Aussprache her) beziehst. Glaubst Du ernsthaft, dass dieser Text von ihm und nicht einem seiner Uebersetzer (innerhalb dessen tariflicher Arbeitszeit) verfasst wurde? Es hoert sich doch fuer mich alles so an, als haette er das Manuskript eine halbe Stunde vor seiner Rede zum ersten Mal gesehen.

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u n k e w l 26. Januar 2010 um 17:09

Thank you, Mr Oettinger…

Das klingt wirklich schlimm. Ich frage mich, warum im Video so viele Schnitte sind, es wirkt allerdings echt. Jedenfalls sollte der gute Mann in Zukunft mit Übersetzern arbeiten (schwäbisch – deutsch – englisch)!

via Indiskretion Ehrensache, via…

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Paul Fritze 26. Januar 2010 um 17:12

Er ist EU-Kommissar. Wenn zu diesem Beruf das Beherrschen einer oder mehrerer Fremdsprachen gehört, dann sollte er das können. Nicht nur der Inhalt sollte stimmen, sondern auch die Form. Das haben wir alle in der Schule gelernt. Wenn er außerdem zu früherem Zeitpunkt behauptet , dass explizit alle (!) Menschen des englischen mächtig sein müssen, um in der Arbeitswelt zurechtzukommen, dann schliesst „alle“ ihn mit ein – egal ob er Arbeiter oder EU-Kommisar ist. Nach eigener Aussage wird er in der Arbeitswelt also eventuell ein wenig schwerer zurechtkommen als andere.

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lupe 26. Januar 2010 um 17:15

„Ich kann nicht verstehen, wie ein Mensch von einem gewissen Stand solch einen offensichtlichen Makel an sich selbst nicht erkennt und an ihm arbeitet.“

Es ist ganz einfach zu verstehen: Es ist des Menschen Arroganz.

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erz 26. Januar 2010 um 17:49

@Dierk K.
Ich bin in der Tat kein Freund von Oettingers Überzeugungen und vor allem den politischen Handlungen, die er daraus ableitet. Ich möchte aber gerne aufklären, was ich explizit von seinem Englisch halte:

Ich glaube nicht, dass er diesen Text geschrieben hat, selbst auf Deutsch schreibt ja nicht jeder Politiker seine Reden selbst. Ich glaube außerdem, dass eine Reihe von Politikern unglaublich schlechte Rhetoriker sind. Trotzdem halten sie ständig Reden.

Was ich aber weiß, ist dass sich aus der phonologischen Kompetenz eines Sprechers nicht umfänglich auf dessen Kompetenz in anderen linguistischen Domänen schließen lässt. Morphosyntaktisch und semantisch scheinen mir die Ausschnitte von sehr hoher Kompetenz zu zeugen. Meine persönliche Erfahrung ist ganz die von readsalot: Wissenschaftlich anerkannte Koryphäen in fortgeschrittenem Alter sind mir schon mit deutlich schlechter nachvollziehbarem Englisch aufgefallen. Kein Wunder, wenn man erst im Erwachsenenalter Englisch lernt und sich in erster Linie mit dem geschriebenen Wort auseinander setzt. Trotzdem war ich für ihren Input auf englischsprachigen Konferenzen sehr dankbar und sie waren sehr wohl in der Lage, sich argumentativ in der Fremdsprache zu bewähren.

Von Oettinger wissen wir anhand dieses Videos nur, dass er Mühe mit der Aussprache hat und sich mit naiver Verve in das öffentliche Verlesen eines Manuskripts wirft. Angesichts der unqualifizierten Häme, die ihn anscheinend dafür erwartet, ist das schon fast mutig zu nennen. Oder Kalkül, falls er damit von seinen inhaltlichen Unzulänglichkeiten ablenkt…

Fun fact aus der ELF (english as a lingua franca) Forschung: In Korea werden die englischen Sicherheitsdurchsagen im Flugzeug von französischen Muttersprachlern gesprochen, weil die asiatische Klientel deren Aussprache besser versteht als die von Briten oder Amerikanern.

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Tweets die Günther Oettinger – oder: Dinge, die ich nicht verstehe erwähnt — Topsy.com 26. Januar 2010 um 18:33

[…] Dieser Eintrag wurde auf Twitter von Thomas Knuewer, Daniel Schultz, Martin Grandrath, Stefan, Malte Steckmeister und anderen erwähnt. Malte Steckmeister sagte: Günther Oettinger – oder: Dinge, die ich nicht verstehe http://ff.im/-eRvDK […]

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Matthias Hühr 26. Januar 2010 um 18:48

Ich habe das Video schon heute Morgen bei Spiegel-Online gesehen … zum Kringeln. Wer schreibt ihm eigentlich seine Reden? Oder verbricht er diese, mit unter anderen solch merkwürdigen Passagen wie „in my homeland“, selber?

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Compyblog 26. Januar 2010 um 18:58

Dschünser Öttindscher…

Guido ‚Außenminister‘ Westerwelle hat ja bekanntlich Schwierigkeiten mit der englischen Sprache. Aber Günther Oettinger, der mal verlangt hat, dass jeder Mensch englisch sprechen müssen könnte, der spricht bestimmt ein perfektes Englisch, nicht wahr?…

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Netiefspika 26. Januar 2010 um 21:40

@erz: Der Mann kannte offensichtlich gleich eine ganze Reihe der Wörter nicht, die er aussprechen mußte. *Natürlich* ist die Rede nicht von ihm.

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rauskucker 26. Januar 2010 um 21:40

@readsalot:
Deinen letzten Absatz kapier ich nicht. Du hälst Oettinger für moralisch integer? Und Guttenberg spricht 10 Sprachen? Also…
Der Inhalt dessen, was er da redet, ist mir genauso egal wie offenbar dem Sprecher. Es ist ja leider etwas zusammengestückelt, aber die meisten Sätze sind hohles „konservatives“ Phrasengedresche. Oder etwa nicht? Dann mach Du doch bitte mal Oettis Kernthese fest!

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readsalot 26. Januar 2010 um 23:33

@rauskucker:
Nö, ich halte Oettinger nicht für moralisch integer und das gegelte Haar bezog sich nur im allerweitesten Sinne auf Guttenberg (dem man zumindest gute Englischkenntnisse zuspricht).
Ich sehe aber beim nochmal lesen, dass das nicht eindeutig formuliert war. Also nochmal: Ein integrer Politiker darf gern in den Sekundärtugenden nachlässig sein und Ei auf der Krawatte oder einen furchtbaren Akzent haben. Besser als umgekehrt. Namen nenne ich hier keine, auch weil mir kein integrer Politiker einfällt 😉

Zum Phrasengedresche: Ja, das war es, und da sollte meines Erachtens auch die Kritik ansetzen. Denn (sprachlich) verständlich war, was er vorlas.

Ganz interessant die Reaktion der englischsprachigen Expats in Deutschland auf den ganzen „haha, der kann kein English“ Quark:

http://www.toytowngermany.com/forum/index.php?showtopic=163566&st=0

(die Reaktionen, nicht das Intro sind lesenswert)

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readsalot 26. Januar 2010 um 23:40

Nachtrag: Da die Rede für maximum effect zusammengeschnitten ist, kann man auch nicht wirklich eine Kernthese herausarbeiten. Nicht dass ich vermute, da wäre eine. Es seifenblast so vor sich hin.

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Besserwerberblog • Marketing für Besserwerber 27. Januar 2010 um 12:33

Früher war auch nicht alles besser!…

Wer sich dieser Tage über Oettinger und seine Englischkenntnisse nen Kopf macht oder noch Stoibers Flughafen-Bahnhof-Flughafen-Rede im Ohr hat, dem sei gesacht: Früher war auch nicht alles besser!

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Andreas 27. Januar 2010 um 14:33

Nachdem ich den Artikel bei SPON gelesen hatte, fiel mir nur dieser absolut passende Link dazu ein:
http://www.youtube.com/watch?v=UZe4LzAG1lA
Viel Vergnügen!

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Tagedieb 27. Januar 2010 um 16:18

Nein, Herr Öttinger hat nicht verstanden, wie in Brüssel miteinadner kommuniziert wird. Jeder hochrangige EU-Vertreter/-Diplomaten, der nicht absolut perfektes Englisch (oder ggf. Französisch) spricht, spricht immer in seiner Heimatsprache und lässt sich dann übersetzen. Das muss er allein schon deswegen machen lassen, weil er in der Regel die Feinheiten des Englischen oder Französischen nicht drauf hat. Und für einen EU-Vertreter/-Diplomaten kann es nichts schlimmeres geben, als selber aufgrund seiner dann im Zweifel doch mangelhaften Fremdsprachenkenntnisse einen fehlerhaften Kompromiss ausgearbeitet zu haben. Allein schon der Umstand, dass Herr Öttinger den Dolmetscherdienst nicht in Anspruch genommen hat, disqualifiziert ihn für diese Aufgabe.

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Berni 27. Januar 2010 um 19:33

@Thomas
Worauf beruht eigentlich die Meinung (die ja immer wieder gerne voneinander abgeschrieben wird), daß Westerwelle so große Defizite bei der englischen Sprache hat?
Ist es immernoch sein „Abschmettern“ des BBC-Reporters bei der Antritts-PK?
Ich bin nun wirklich kein Fan von Westerwelle, aber sooo schlecht spricht der eigentlich nicht Englisch und die „Abschmettern-Aktion“ fand ich vollkommen OK.
Irgendwie kommt mir das ein wenig wie eine „Legenden-Bildung“ vor, nur dadurch, daß man es immer wieder (und damit meine ich keinesfalls nur Dich) publiziert.

Nur mal so als Vergleich:
Guido W.:
http://www.youtube.com/watch?v=aQt9vC3v7sA
(Ja, ist schon älter, aber er wird es schon so schnell nicht verlernt haben und ich war zu faul, weiter zu suchen)

Günther Ö.:
http://www.youtube.com/watch?v=0Fksc1kzWz8

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15 Blog-Reaktionen: Oettinger spricht Englisch » » Das Gesundheitswesen 28. Januar 2010 um 12:18

[…] Ich kann nicht verstehen, wie ein Mensch von einem gewissen Stand solch einen offensichtlichen Makel an sich selbst nicht erkennt und an ihm arbeitet via indiskretionehrensache […]

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