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Auch kleine Dinge können ja Freude machen. Zum Beispiel das heutige Titelblatt des „Spiegel“. Das besteht aus einem jener Plastikkärtchen, dessen Bild sich je nach Betrachtungswinkel ändert (wie heißen die eigentlich? Oder ist das der Pümpel der optischen Täuschung?).

So oder so könnte es ausgehen, oder könnte man wählen ist die Botschaft. Eine einfach schöne Idee – möge diese Kreativität mit gutem Einzelverkauf belohnt werden!


Kommentare


robin 21. September 2009 um 17:49

Hm, \“diese Kreativität\“ kann nur technologisch gemeint sein. Inhaltlich kreativ kann ich das Titelbild nicht finden.

Hier droht technologischer Determinismus: Nur weil das Titelbild technisch intereressant umgesetzt ist, ist es noch nicht umfassend gut und kreativ. Auf der Ebene Gestaltung, Zeile, Aussage hätte man mehr rausholen können.

Ich finde, dass der Spiegel mit seiner aktuellen Ausgabe als Leitmedium vor der Wahl eher enttäuscht – mit sehr guten, aber letztlich vorhersehbaren Steinmerkel-Portraits. Da hilft auch das Wackeltitelbild nicht viel.

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frankie 21. September 2009 um 18:00

Durchaus lustig ist es auch, wenn man die Plastikkarte abzieht und den \“dritten Teil\“ es Titelbildes bewundern kann.

Achja: ich glaube, diese Technik läuft mit unter dem Namen Hologramm.

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Ingo 21. September 2009 um 18:14

Das ist (wahrscheinlich, da ich es noch nicht in der Hand hatte) kein Hologramm, sondern ein Linsenraster-Bild (http://de.wikipedia.org/wiki/Linsenraster-Bild) auch Lenticularfolie genannt.

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FS 21. September 2009 um 18:16

Ich würde eher sagen, dass es ein Vexierbild ist.

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amx 21. September 2009 um 19:35

Einfach mal in die Hausmitteilung des Spiegel schauen, dort ist es erklärt (Lenticularfolie).

Ich halte es für eine sehr gute Idee, und das nicht nur technisch.

Wo mein Hin mich offensichtlich mal für einen kurzen Moment gefoppt hat: Als ich das Heft in der Hand hatte und nur aus den Augenwinkeln auf den sich ändernden Titel sah, schimmerte für mich das Konterfei von Kohl durch.

Was ja durchaus auch eine politische Aussage wäre.

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Klaus Jarchow 22. September 2009 um 10:27

Als Kinder nannten wir so etwas \’Wackelbilder\‘. Sie lagen – briefmarkengroß – bestimmten Süßigkeiten-Packungen bei.

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Alex 22. September 2009 um 10:33

Wir nannten das früher einfach \“Wackelbild\“.

Ich fand die Idee auch nett, die Aussage aber überflüssig. Geht ernsthaft noch jeman davon aus, dass Steinmeier Kanzler werden könnte?

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Paul Cermon 22. September 2009 um 11:04

Was das ist? Verzweifeltes Warten auf das neunte oder zehnte Weltwunder:
http://www.golem.de/0809/62275.html/

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zws 25. September 2009 um 12:05

Also, ich finde es gut und werde mir erst mal den Spiegel kaufen. (mir ist das bisher am Kiosk gar nicht aufgefallen … )

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Norbert Reis 29. September 2009 um 14:03

Früher gabs ja noch mal nen handfest investigativ und exclusiv entdeckten Skandal – heute nur noch ein Gimmick wie aus nem Überraschungsei…
Das war wohl der erste hausinterne Sieg des Kinderspiegels.

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