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Es gibt Dinge, die sind nur schwer zu fassen. Zum Beispiel das Verhalten von Familienministerin Ursula von der Leyen. Es ist eine Art und Weise, die eine demokratische Gesellschaft nicht hinnehmen sollte. Sicher, es gab schon immer Politiker, die gelogen haben. Aber gab es schon mal jemanden, für den die Unwahrheit derart zum Alltagsinstrument geworden ist?

Kritik hat sie dafür schon reichlich kassiert. Hier zum Beispiel ein Beitrag aus dem NDR-Magazin „Zapp“:

Doch die Dame scheint einen neuen Trendsport zu erfinden: Lügen-Limbo – how low can you go? Antwort: So low, dass selbst diplomatische Konflikte mit aufstrebenden Technologienationen kein Grund sind, den Tanz abzubrechen. Zugegeben, für das, was Ursula von der Leyen da von sich gegeben hat, könnte es eine schlichte Erklärung geben: Sie brabbelt einfach sinnloses und undurchdachtes Zeug vor sich her wie ein zwölfjähriger Teenager mit Hormonschub.

Doch sollten wir das glauben?

Sollten wir wirklich glauben, dass von der Leyen einfach Ländernamen in den Raum wirft, als sei sie Gast bei „Dalli Dalli“?

Das Lawblog macht auf einen neuen Tiefpunkt des Lügen-Limbos aufmerksam. nun prangert von der Leyen Indien an: Das Land kenne keinerlei Ächtung von Kinderpornografie. „Da können sie nicht mehr löschen.“

Nein, Indien lässt sich nicht mehr löschen. Muss man aber auch nicht, wie Lawblogger Udo Vetter einwirft. Denn in Indien ist Kinderpornographie deshalb nicht extra gesetzlich geächtet, weil schon Pornographie an sich verboten ist.

Interessant aber ist natürlich, dass Ursula von der Leyen überhaupt glaubt zu wissen, wie die Rechtslage aussieht. Schließlich hatte die Bundesregierung als Antwort auf eine Anfrage der FDP doch noch angegeben, sie wisse das nicht.

Aber vielleicht ist das ja der Punkt: Ursula von der Leyen ist gar nicht mehr Teil der Regierung. Verwundern kann das nicht: Sie scheint ja nicht mal mehr Teil dieser Welt zu sein.

Nachtrag vom 14.7.: Die indische Botschaft hat sich zu Wort gemeldet – und betont ebenfalls, dass von der Leyens Äußerungen falsch sind.


Kommentare


tj 10. Juli 2009 um 10:19

Besonders abenteuerlich wird es, wenn die Frau Ministerin irgendwelche irgendwo erhobenen Zahlen hochrechnet, beispielsweise, wie bei Sputnik geschehen, eine in keiner Weise repräsentative Spiegel-Online-Umfrage auf die deutschen Internetnutzer. Mit solchem Gestümpere wäre ich aus dem Grundsemester geflogen.

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griesgram999 10. Juli 2009 um 10:55

Noch schlimmer als das Lügen und Gestümper finde ich, dass vdL anscheinend damit durchkommt.
Wo bleibt der große Offline-Aufschrei? Wo die Titelgeschichten der großen Zeitungen und Zeitschriften? Widerstand regt sich nur in der Nische.

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Kinch 10. Juli 2009 um 10:59

Das war bei ihr schon immer so, auch zu anderen Themen. Man erinnere sich nur an die Schönrechnerei zur Geburtenstatistik. Man braucht nur etwas Kreativität um aus einem Rückgang ein Wachstum herauszurechnen.
Die Presse nimmt ihre Zahlen gerne auf. Nachrechechiert wird selten und meistens viel zu spät. Knackige Zahlen (XY% der Länder erlauben Kinderpornographie) verkaufen sich halt aufmerksamkeitsökonomisch einfach zu gut; das konnte man ja schon bei Michael Moore sehen.
Ich denke, dass man sich diesen Spaß auch schenken kann und einfach mal zum Absolutismus zurück kommt. Dann werden die Gesetze eben von Gottes Gnaden erlassen. Das ist wenigstens ehrlicher.

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Stefan 10. Juli 2009 um 11:12

Naja, sie ist schon Teil dieser Welt, ihr Pech ist, dass sie 50 Jahre zu spät dran ist.

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Lügner 10. Juli 2009 um 11:35

Sie kommt damit doch durch. Ich erinnere nur an den großartigen Geburtenanstieg aufgrund des Elterngeldes. Viele Medien sind darauf reingefallen und haben die frohe Kunde der steigenden Kinderzahl verbreitet. Also dann aber ein paar Monate später die wirklichen Zahlen kamen, wo die Zahlen gar nicht mehr so gut aussehen, war das gerade mal eine Erwähnung wert, bzw. es wurde nicht so groß betrachtet wie ein paar Monate vorher, also die Statistik gerade so positiv aussah.

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Boris 10. Juli 2009 um 11:53

Jap, ich finde es erschreckend und warte auch auf einen Offline aufschrei.

Aber da die BILD die CDU und umgehkehrt brauch können wir lange drauf warten..

http://bumsdings.blogspot.com/2009/07/jetzt-kommt-indien.html

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Anarchy 10. Juli 2009 um 12:05

Nett finde ich es auch dass der MDR diesen Kommentar von Urusla mitleriweile aus seinem Beitrag rausgeschnitten und diesen klammheimlich ausgetauscht hat.

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Anarchy 10. Juli 2009 um 12:06

Oh mann so viele Tappfuhler 🙁

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Ulrike Langer 10. Juli 2009 um 12:07

Der Aufschrei der Offline-Medien bleibt nicht nur aus, von der Leyen bekommt vom Großteil der Presse auch noch Rückendeckung. Kostprobe aus dem heutigen Kölner Stadt-Anzeiger:

\“[…] Ohnehin kennt die Szene keine Grenzen. So nannte ein Spitzenpirat das Kinderporno-Sperrgesetz „Ermächtigungsgesetz – in voller Kenntnis des historischen Vorbildes“, des nationalsozialistischen nämlich. Bundestagsabgeordnete meiden den Kontakt mit den Aktivisten. Sie sind die unaufhörlichen Beleidigungen leid. Von der Leyen hat Recht, wenn sie sagt, manch ein Onliner meine, im Netz weitergehen zu können als andernorts.[…]\“

Zitat im Zusammenhang hier:
http://www.ksta.de/html/artikel/1246883644153.shtml

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thorsten 10. Juli 2009 um 12:11

Lügen-Limbo – how low can you go?

Getanzt wird ja selten allein. Die Internet Watch Foundation beispielsweise erweist sich da als nachgerade vorzüglicher Lügen-Limbo-Partner.

Von Frau von der Leyen gerne als \“wissenschaftliche\“ Quelle zitiert, zeigt ein Vergleich der Jahresberichte 2007 und 2008 wie \“low\“ (im doppelten Sinne) man oder frau gehen kann.

Im mittlerweile erschienenen Jahresbericht 2008 hat sich gegenüber dem von 2007 wunderliches getan. Die Anzahl der \“confirmed child sexual abuse domains\“ ist auf unter 2000 domains weltweit \“abgestürzt\“. Und zwar nicht etwa nur für das Jahr 2008, sondern \“rückwirkend\“ für alle vergangenen Jahre.

hier ein Vergleich der Grafiken:
http://i335.photobucket.com/albums/m474/iamanon002/Unbenannt-1.jpg

Der Willkür scheinen wirklich keine Grenzen gesetzt.

Interessant auch, dass laut Jahresbericht 2007 \“for most of 2007 the majority of child sexual abuse websites were apparently hosted on two countries networks.\“ Um Indien und Kasachstan dürfte es sich dabei eher nicht gehandelt haben, namentlich genannt weden die Länder aber natürlich nicht.

Wens interessiert:

2007: http://www.iwf.org.uk/documents/20080417_iwf_annual_report_2007_(web).pdf

2008: http://www.iwf.org.uk/documents/20090423_iwf_ar_2008_pdf_version.pdf

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Hbb 10. Juli 2009 um 13:38

Man kann diesen Mist eigentlich nur bekämpfen, in dem man ihn unterbietet:

\“Kinderpornos im Internet sind wie Massenvernichtungswaffen im Irak\“

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lcBifi 10. Juli 2009 um 14:03

An anderer Stelle wird schon über den Geisteszustand von Frau von der Leyen diskutiert:

http://schwarze-pest.org/die-sex-crime-kipo-verflechtungen-der-cdu/737

(Sammellink)

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Dirk Becker 10. Juli 2009 um 14:04

@Hbb unterboten hast Du ihn damit aber nicht! Das ist eher ein Analogieschluß. Bullshit-Limbo-Tanzen ist doch nicht so einfach. 😉

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Tobias Weisserth 10. Juli 2009 um 15:01

Kinderpornografie – insbesondere Verbreitung und Konsum auf elektronischem Weg – steht in Indien gesondert unter Strafe.

Wer fünf Minuten im Netz recherchiert, der hätte das leicht herausfinden können. Auf http://www.direktzu.de/vonderleyen wollte ich von Frau von der Leyen in folgender Form eine Antwort auf die Frage, wie sie mit Fakten und der Wahrheit umgeht. Allerdings wurde mein Anliegen von der Redaktion aussortiert, da man dort der Meinung gewesen ist, Frau von der Leyen hätte mit ihrer Standard Antwort auf die Websperren Debatte alle Fragen beantwortet. Aber lest selbst. Verbreitung ist ausdrücklich gestattet.

Sehr geehrte Frau von der Leyen,

ich habe Ihr Sputnik Interview beim MDR [1] gehört . Dort haben Sie folgendes gesagt:

\“Das oberste Ziel muss sein, die Täter zu stellen. Das ist Polizeiarbeit. Und das zweite entscheidende Ziel muss sein, die Quelle zu löschen auf dem Server, wo sie sind. Aber da stößt man Grenzen, wenn der Server z.B in Indien steht. Ein Land, das keinerlei Ächtung von Kinderpornografie hat ? da können sie nicht mehr löschen.\“

Wie kommen Sie dazu, zu behaupten dass es in Indien keinerlei Ächtung von Kinderpornografie gibt? Das ist eine glatte Lüge!

In Indien ist die Verbreitung von Pornografie generell verboten – ob Kinderpornografie oder normale Pornografie – das spielt dabei keine Rolle.

Darüber hinaus wurde vor nicht allzu langer Zeit in Indien ein weiteres Gesetz verabschiedet, das die Verbreitung und den Konsum von Kinderpornografie im Internet speziell verbietet. Die Times of India [2] schreibt dazu:

\“Section 67 of the existing act deals with \“publishing obscene information in electronic form\“. It is a generally worded section that does not specifically define \“pornography\“ or make it an offence, and does not mention \“child pornography\“ at all. But in its amended avatar, Section 67B proposes specifically to punish involvement in sexually explicit online or electronic content that depicts children. It will also be an offence to \“cultivate, entice or induce children to online relationship with other children for a sexual act.\“\“

Relevant ist hier:

Indian Information Technology Act 2000, Chapter XI Para 67 & Para 67B

Ihr Zugangserschwerungsgesetz ist eine Farce. Ihre Argumentation zu diesem Gesetz beweist immer wieder, dass Sie entweder sehr schlecht informiert sind oder wissentlich Unwahrheiten verbreiten, um Ihr Gesetz schön zu reden. Es hat mich etwa fünf Minuten gekostet, um heraus zu finden, dass (Kinder)Pornografie in Indien verboten ist. Soviel Sorgfalt im Umgang mit Fakten darf man eigentlich auch von einer Ministerin erwarten, die ein sehr umstrittenes und wirkungsloses Gesetz eingebracht hat, das leicht missbraucht werden kann, weil die Gewaltenteilung gar nicht oder unzureichend berücksichtigt wird, bei der Erstellung der Sperrlisten.

mit freundlichen Grüßen,

Tobias Weisserth

Quellenangaben:

[1] http://www.sputnik.de/aktuell/ursula-von-der-leyen-im-dir…
[2] http://timesofindia.indiatimes.com/articleshow/4134097.cms

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M.Meester 10. Juli 2009 um 15:49

Tobias,
wie kommen sie darauf, daß sich Zensursula in irgend einer Form von Fakten beeinflussen lässt?

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Kissaki 10. Juli 2009 um 18:22

Und wenn es in ihren Zahlen weit mehr Länder gibt als es anerkannte Staaten auf der Erde gibt, dann ist ihr schon dreimal nicht mehr zu helfen…

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Paramantus 11. Juli 2009 um 11:36

Das tarurige ist wohl, dass die Ministerin im Amt bleiben wird, wenn die CDU die Bundestagswahlen gewinnen wird… Und das sieht momentan danach aus.

Da mache ich doch gerne auf folgenden Artikel aufmerksam. Zwar \“nur\“ Satire, aber man darf janoch hoffen… 😉

http://www.paramantus.net/?p=1067

\“Ursula von der Leyen legt ihr Amt nieder\“

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Gerhard 11. Juli 2009 um 18:34

Die Politik der Großen Koalition ist überhaupt erschreckend, sie war es auch in den sechziger Jahren, damals entstand wegen der nicht mehr funktionierenden parlamentarischen Opposition die APO.

Sollten die Wahlergebnisse der Bundestagswahl im Herbst ähnlich ausfallen wie bei der Europawahl, dann hätten SPD und Union gemeinsam sogar die erforderliche Mehrheit für Verfassungsänderungen.

Es ist also dringend erforderlich, jeden im Bekanntenkreis dazu anzuhalten, diesmal unbedingt zur Wahl zu gehen.

Im Usenet Forum habe ich gerade einen ausführlichen Artikel zur Webseitensperre und möglichen Folgen geschrieben. Zum dort weiterlesen:
http://forum.usenet-guide.de/viewtopic.php?t=945

Mit diesem Gesetz könnte eine Lawine losgetreten werden, die zum total zensierten Internet führt. Und zwar ganz besonders im Interesse der Musik und Filmindustrie. Wir dürfen raten, wer Frau von der Leyen zur plötzlichen Popularität verholfen und beraten hat.

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Dirk 12. Juli 2009 um 11:53

Woran erinnert mich das jetzt? Ach ja:
Wir hatten in Deutschland doch schon einmal eine Strahlefrau mit sieben Kindern, die abstruse Ideen (\“Reichszwangsehe\“) in die Diskussion brachte und den Umgang mit den Medien hervorragend beherrschte….

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Twitgeridoo 12. Juli 2009 um 20:09

Der Schrei Rücktritt wird immer lauter! Hoffe Indien lässt sich das nicht länger bieten…

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Markus 12. Juli 2009 um 20:44

Genausowenig wie v.d.L. sich von Fakten beeinflussen lässt, wird sie sich auch an Kritik aus anderen Ländern stören. Und Indien ist doch sooo weit weg, was können die einer derart selbstverliebten Person schon anhaben?

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DrebinX 12. Juli 2009 um 23:58

Das indische Gesetz
\“Information Technology Act (IT Act) 2000\“ in Chapter XI Section 67
besagt eindeutig das Pornografie in Indien grundsätzlich verboten ist.

In Section 67b wird sogar Kinderpornografie explizit erwähnt. Hierfür gibt es noch wesentlich härtere Strafen als für allgemeine Pornografie.

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Gast 13. Juli 2009 um 17:06

Der Vollständigkeit halber zum selber lesen:

http://www.alertindian.com/?q=node/33

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onuemann 13. Juli 2009 um 23:29

wenn ich diese Person auch nur im TV sehe dann krigt mein linker Daume ein zucken und dann ZAPT es nur noch.

Dieses verlogene Stück, es tut mir nur leid für die/Ihre Kinder wenn sie Irgend wann einmal… im Inet surfen und auf so was wie hier stoßen!!!?
Mama warum hast du den so was gemacht…guck ich kann das umgehen..und warum hast du das gemacht???
weil halb dland Kinderschänder sind..!

Wiederwertige Frau so ein Wort wie KiPo in den Mund zu nehmen und es so wiederwertig einzusetzen

aber der Vater hat sich ja auch nicht anders verhalten siehe WIKI

MfG

Antworten

agora supporter 14. Juli 2009 um 8:57

Habe gerade gesehen, dass Thomas Weisserth oben zu diesem Thema schon gepostet hat. Da ich öfter auf den direktzu-Seiten unterwegs bin, wollte ich Euch nur wissen lassen, dass ich sein Anliegen auf www.direktzu.de/ursulavonderleyen gefunden habe. Scheint also doch in die Abstimmung gegangen zu sein:

http://www.direktzu.de/vonderleyen/messages/21686

Stimmt also mit ab, wenn Ihr eine Antwort zur Thematik haben wollt. Ich bin gespannt.

gruß
agora supporter

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erz 14. Juli 2009 um 11:00

Da anscheinend unser Pingback hier nicht angekommen ist, setze ich mal einen manuellen Trackback:

Die Kontextschmiede hat die Zensurdebatte als Ausgangspunkt genommen, Medienanalyse zu betreiben. Wie kann es sein, dass Unwahrheiten, die vom Nischenpublikum frühzeitig als solche erkannt und nachrecherchiert werden, nicht zeitnah von den Massenmedien aufgegriffen werden? Leicht polemisch überspitzt kann man hier ein Medienversagen ähnlich der Situation in den USA vor dem Irakkrieg erkennen, allerdings aus anderen Gründen.

Politik verkommt zur Showveranstaltung, die Massenmedien auf einen Durchlauferhitzer für populistische Phrasen reduziert. Zeitungen und Netizens stehen sich gespalten gegenüber, statt ihrem selbsterklärten Auftrag der Vermittlung gesellschaftlicher Entwicklungen und Perspektiven nachzukommen: Wenn alle um Deutungshoheit kämpfen, wer kämpft dann für die Wahrheit?

http://kontextschmiede.de/zensursula-und-medienschelte/

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Samson 14. Juli 2009 um 21:12

Kinder gebären kann die Person, soviel steht fest. Besser wäre es, sie würde -nur- noch das tun. Aber hey, der liebe Onkel Diekmann mit seiner Massenpostille biegt das wieder hin, denn Ursula ist eine gaaanz tolle Mutter. Jaja, und Weihnachten purzelt ein dicker Mann mit Sack durch den Kamin.

Antworten

nächste epetition? 14. Juli 2009 um 21:18

Wollte mal fragen, ob es möglich ist eine Petition veröffentlicht zu bekommen, die den Rücktritt der Ursula von der Leyen fordert? So wie z.B. hier in einem offenen Brief: http://www.heise.de/tp/blogs/5/141986

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RS 14. Juli 2009 um 22:07

Warum erscheinen solche guten Kommentare nur in einem Blog und nicht in der Zeitung ? Die Strahlkraft von so einem Blogkommentar ist doch sehr gering, weil es doch nur schon die Überzeugten erreicht.

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Tom 15. Juli 2009 um 0:14

Danke für den Beitrag. Ich frage mich wirklich, wie lange diese Person weiter unverfroren lügen kann, ohne irgendwelche Konsequenzen.

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Dirk 15. Juli 2009 um 11:59

Vielen Dank an das Handelsblatt für diesen super Beitrag. Endlich wird die Warheit ins richtige Licht gerückt!

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BJD 15. Juli 2009 um 20:44

Traurig nur, dass in den großen Sendern wie ARD und ZDF solche Sachen nicht oder nur ansatzweise behandelt werden. Inzwischen hat sich ja so ziemlich alles, was die zur Durchsetzung neuer Gesetze an Argumenten bringt, als erlogen oder halbwahr erwiesen. Statt wieder eine neue Schrottserie (Liebe, Geld, Macht oder so) ins Programm zu nehmen könnte man ja eigentlich mal zur Abwechslung was Bildendes zeigen aber da verlässt sich unsere Politik lieber auf Bild und co.

Antworten

BJD 15. Juli 2009 um 20:45

Upps ich wollte sagen unsere öffentlich Rechtlichen ^^

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lcBifi 17. Juli 2009 um 10:13

Kleine Ergänzung noch: Die Indien-Lüge von Zensursula hat stattgefunden auf folgenden Seiten:

Heise, Spiegel, TAZ

In der Reihenfolge (unbekanntere Medien ausgenommen).

Soviel zum Zustand unserer \“freien\“ \“unabhängigen\“ \“überparteilichen\“ Presse.

Leider hat auch das Handelsblatt – trotz dieses guten Blogeintrags – nichts beigesteuert zur Aufklärung über das Verhalten unserer \“werten\“ Frau \“Ministerin\“. Stattdessen können wir hier etwas erfahren über die beliebtesten Politiker Deutschlands.

Schöne Zusammenstellung zum Sachstand (Eigenlob!):

http://schwarze-pest.org/zensursula-vor-dem-rucktritt/911

lcBifi / netmob

Antworten

Lasse Ole 21. Juli 2009 um 10:50

Wann wird die Zeit rum sein, in der die Methode von \“ZAPP\“-Beiträgen gewürdigt wird als Journalismus?

So gaga die Ideen von Ursula von der Leyen auch sind, ihr Lächeln zum Politikum zu machen, ihr vorzuwerfen, sie lächele zu viel in die Kameras und zeige sich mit ihrer Familie, ist einfach nur hilfloses Wischiwaschi von Journalisten, die sonst nichts im Köcher haben.

Da kommt ZAPP an und kramt Journalisten aus den eigenen Reihen hervor und setzt sie als fachliche Kommentatoren vor die Kamera.

Dass jemand bei \“Wetten dass…?\“ auftritt, wird von den Medien mal so und mal so ausgelegt. Wenn jemand sympathisch dargestellt werden soll, heißt es, er ist sogar so aufgeschlossen, dass er sich auch mal zu Gags in einer Show hinreißen lässt. Wenn es bei ZAPP einfach mal eben gegen jemanden gehen soll, ist es dann auf einmal unter aller Sau, dass dieser jemand sich bei Gottschalk zum Heinz macht.

Es gäbe so viel gegen von der Leyen zu argumentieren. Und ZAPP brutzelt sich wieder ein Stück zurecht mit einer Methode, die so langsam nicht mehr zieht.

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lcBifi 22. Juli 2009 um 13:34

Es geht immer noch um Aufmerksamkeit, meine Lieben! Unabhängig von der Argumentation hat die Diskussion noch längst nicht genug Leute erreicht.

Und wenn man das ganze sensationell aufmachen muss, um noch mehr Leute dafür zu interessieren: Soll mir nur recht sein! Meine eigene Politisierung ist sicherlich auch mitbeeinflusst durch reißerische Reportagen von Monitor, Frontal, Report etc.

Neuestes zu Tauss / Mönikes und den Staats\“anwälten\“ auf meiner Seite.

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Michael 22. Juli 2009 um 20:20

@lcBifi
\“Die Indien-Lüge von Zensursula hat stattgefunden auf folgenden Seiten:
Heise, Spiegel, TAZ\“

Ich muss dich leider korrigieren: Beim Spiegel war das nur ein Versehen.
Zitat Spiegel: \“Das im Februar 2009 erlassene erweiterte Informationstechnologiegesetz […]\“

\“Die Familienministerin stützte sich auf eine Übersicht des \“International Center for Missing and Exploited Children\“ von 2006.\“

Frau von der Leyen hat sich leider bloss auf eine etwas angestaubte Studie verlassen – so zumindest der Eindruck wenn man bloss den Artikel bei SpOn kennt.

Link zum Artikel bei SpON:
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,636397,00.html

Gruß Michael

p.s.:
Danke Frau Peters für dieses Stück Qualitäts-Journalismus.

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Johannes Döh 31. August 2009 um 17:24

Vielleicht kennt noch nicht jeder die Nebenschauplätze, die Zensursula besucht und für sich missbraucht. Da war kürzlich ein KiTa- Besuch, bei dem sie ein Spiegel- TV Team rauswarf. Dann hatte sie auf regionalen Wahlkampfveranstaltungen demagogische Propagandaauftritte, wo sie sich nicht schämte, längst widerlegte Unwahrheiten dem Stimmvieh zu predigen. Auch sieht sich das BMFSFJ nicht in der Pflicht, ihre offizielle FAQ- Seite zum Thema Internetsperren auf den richtigen Level zu ändern. Alles schön dokumentiert hier: www.guedesweiler.wordpress.com

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paul yang 21. Oktober 2009 um 10:43

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