Seit einiger Zeit schaue ich vermehrt TV-Serien. Allerdings amerikanische und das auf DVD. Vor allem, weil großartige Produktionen wie „The Sopranos“, „West Wing“ oder „30 Rock“ in Deutschland entweder gar nicht, miserabel synchronisiert und/oder auf abstrusen Programmplätzen totgesendet werden.
Zu diesen Serien zählt auch „Mad Men“: Eine Serie über eine Werbeagentur in den 50ern, die große Zeit der Madison Avenue. In den Zeiten der digitalen Revolution habe ich mich nach dem Ende einer Episode schon gefragt, ob Top-Werber wie Martin Sorrell von der WPP Group im stillen Kämmerlein „Mad Men“ schauen, einen Whiskey in der einen Hand, eine Zigarre in der anderen, während eine einsame Träne ihre Wange hinunterrinnt ob der Trauer, dass die schönen Zeiten ihrer Branche vorbei sind.
Diesen Gedanken hatte wohl auch jener kreative Videomacher der sich nach seinem Hund L. McDuff nennt und schon mit seinem Werk „Wall Street Meltdown“ für Wirbel sorgte.
Er liefert nun den „Mad Avenue Blues“:
(Danke an Matthias Zepper für den Hinweis.)
Kommentare
H.-P. Siebenhaar 8. Juni 2009 um 14:20
The year the media died – für mich der klügste und humorvollste Videoblog seit Monaten. Großartig? Congratulations!
Rainersacht 8. Juni 2009 um 15:31
\“Mad Men\“ ist großartig. Und so wahr.
Thomas 8. Juni 2009 um 18:23
Super, Herr Knüwer, Herzlich Willkommen im Mad Men-Fanclub 😉 Das was die Werbeindustrie früher einmal war, bringt die der Season1-DVD beiliegende Dokumentation \“Adverstising the American Dream\“ auch ziemlich gut rüber. Heutzutage gibt es vermutlich keine Werber wie Don Draper mehr.
Mein Lieblingscharakter ist aber Rachel Menken, zumal sie die einzige ist, die wirklich mit Don redet.
Markus 8. Juni 2009 um 19:01
Also American Pie einen Blues zu nenen finde ich ja gewagt, aber nun gut.
Jener kreative Videomacher heißt wohl Terence G. Kawaja und ist beruflich Managing Director bei GCA Savvian Advisors.
Quelle: http://battellemedia.com/archives/004933.php
Gaga 9. Juni 2009 um 16:08
Saugudd,wie Schwenker von de Hütt!