Massen-E-Mails sind eine Pest. Weil einfach blind und blöd Adressen reingehauen werden ohne Rücksicht auf Verluste.
Ganz, ganz selten ist so eine E-Mail lustig. Oder zumindest: belustigend. So wie jene vom EHI Retail Institut, die mich heute erreichte. Natürlich habe ich nie auf diesen Verteiler gewollt:
„Sehr geehrter Herr Knüwer,
haben Sie schon einmal getwittert? Oder bloggen Sie?
Welche Instrumente des Web 2.0 sinnvoll sind, um Ihre Kunden zu begeistern, erfahren Sie in dem interaktiven
Workshop „Social Media und User Generated Content“ auf dem ersten PR-Kongress für die Handelsbranche am
30.06./01.07. in Köln.
Schon jetzt laden wir Sie ein, sich in die (Un)tiefen des Web 2.0 zu begeben. Bloggen Sie mit, wir freuen uns auf Ihre
Kommentare:
http://pr-im-handel.de/
Wir treffen uns im Netz“
Mein Kommentar: Wer mit solchen tumben Massen-E-Mails für eine Veranstaltung über Internet-Themen erhaschen möchte, demonstriert seine eigene Inkompetenz in diesem Feld.
Kommentare
Mike Schnoor 19. Juni 2009 um 15:51
Ja, dein Blog hat Tanjaanja nicht gelesen.
Ja, deine Tweets hat Tanjaanja nicht gesehen.
Ja, deine Artikel im Handelsblatt in Print und Online hat Tanjaanja auch nicht gelesen.
Ja, Tanjaanja weiß eigentlich gar nicht, was Du so machst.
Ja, das war eine Inkompetenz-Akquise.
Merke: Journalist matcht irgendwie zu \“PR\“, ein Handelsblatt trifft eindeutig auf \“Handel\“. Handel und PR – der PR-Kongress für die Handelsbranche. Starre Logik lähmt!
Textkoch 19. Juni 2009 um 16:46
Nun, immerhin ist ein Kollege Ihres Hauses im Kongressprogramm angekündigt, sinnigerweise zu dem Programmpunkt: \“Wo bleibt die Wahrheit zwischen Interessen und Informationen?\“
Podiumsdiskussion moderiert von Jürgen Scharrer, CR Horizont
u. a. mit:
Christoph Schlautmann, Redakteur, Handelsblatt, Düsseldorf
Hagen Seidel, Korrespondant, WELT-Gruppe, Düsseldorf
Dr. Jörg Uhl, Leiter Unternehmenskommunikation, P & G, Schwalbach
Thomas Voigt, Direktor für Wirtschaftspolitik, Otto Group, Hamburg
griesgram999 19. Juni 2009 um 17:17
Na immerhin bekommen Sie nur so wenig Spam, dass sie die hier noch einzeln vorstellen können.
Vielleicht bedeutet das ja, dass die Tanjaanjas langsam lernen.
Chat Atkins 20. Juni 2009 um 9:05
Warum so grantig? Sie ist noch jung, sie kann doch noch nicht alles wissen …
Ugugu 20. Juni 2009 um 11:05
Die (Un)tiefen des Webs sind (un)ergründlich.
Oliver Fritsch 20. Juni 2009 um 22:17
Und? Haben Sie schon mal gebloggt?
Ute Holtmann 22. Juni 2009 um 10:45
…ok, in den (Un)Tiefen des Web 2.0 kann man als Anfänger schon einmal ins Trudeln geraten. Aber mal ehrlich, immerhin hat Ihr professioneller Kommentar für reichlich Aufmerksamkeit gesorgt. Finde ich aus Tanjas oder Anjas Sicht gar nicht so übel für\’s erste Mal. Außerdem zeigt es allen anderen Anfängern aus dem Handel, wie die Kommunikation im Web 2.0 funktioniert… ist doch genau unser Thema… Unsere Profis, die den Workshop gestalten, werden das sicher nicht unkommentiert lassen. Danke für Ihre Unterstützung!
michael kausch 1. Juli 2009 um 10:43
Es wird höchste Zeit, dass der stationäre Fachhandel und seine Partner lernen mit den neuen Kommunikationstechnologien umzugehen. Dies gilt für Das EHZ Retail Insitute (http://pr-im-handel.de/)ebenso, wie z.b. für den Dacos Retail Intelligence Blog (http://www.dacos.com/blog). Besser man macht dort Fehler, als man macht dort gar nichts. Zynismus und Schadenfreude sollte die Noch-Immer-Ignoranten treffen, nicht die Besser-Spät-Als-Gar-Nicht-Blogger 😉