Seien wir ehrlich: Es ist peinlich, sehr peinlich, was der versammelten Journalistenschar passiert ist. Da versucht sie den neuen Wirtschaftsminister zu Guttenberg zu portraitieren. Und ein Schmankerl ist da die lange Kette von Vornamen. Doch wo findet man die? Klar – bei Wikipedia.
Dort aber hatte ein Till Eulenspiegel 2.0 einen zusätzlichen Namen eingefügt: Wilhelm. Und nun lässt sich vorführen, welche Journalisten die Wikipedia einfach so abschreiben.
So einfach die Lacher fallen, gilt doch festzuhalten: Die ganze Affaire (auch das Handelsblatt ist betroffen) ist weder gut für den Journalismus noch für Wikipedia. Der dem Bildblog bekannte Till Eulenspiegel hat beide Seiten beschädigt. In der Angst nun wieder als Hort von Falschinformationen angeprangert zu werden, schickt der Wikimedia-Verein als Hüter des deutschen Bereichs der Wikipedia schon mal eine Presseerklärung raus. Auszug:
„Aufgrund des rasant wachsenden Online-Angebotes ist ein kritischer Umgang mit Medien zunehmend wichtiger. Nicht die Beschaffung sondern das Filtern, Auswählen und Bewerten der umfangreichen Informationen steht heute im Zentrum,“ erklärt Wikimedia Geschäftsführer Sebastian Moleski.“
Denn genau das wird jetzt passieren. „In der Wikipedia steht nur Falsches“, werden die Online-Verneiner, Lehrer, Politiker und, ja, auch Medien schreien. Und natürlich ist das Blödsinn. Die Wikipedia ist ein Werk, das für mich den Begriff „Weltwunder“ verdient hat – das aber durch seine Offenheit missbraucht werden kann.
Denn natürlich mag sich auch niemand mit den Details der Diskussion im Hintergrund beschäftigen. Dort beriefen sich die Wikipedia-Autoren nämlich auf Spiegel Online als Quelle – ein Medien-Selbstresonanzraum entsteht: Journalisten vertrauen Wikipedia vertraut Journalisten.
Selbst wer sich mit diesem Hintergrund auseinandersetzt kann einen falschen Schluss ziehen: „Im Internet steht nur Schund“ – Schuld ist dann Spiegel Online.
Diese Geschichte wird die Wikipedia, die Internet-Szene, Blogs und den Journalismus, egal ob online oder klassisch, noch lange verfolgen. Und keine Seite wird dabei gut wegkommen.
Damit beim nächsten Mal – und wir werden jetzt reichlich Nachahmungstäter erleben – die Sache ein wenig anders verläuft, wäre es vielleicht eine Lösung für die Journalisten unter den Wikipedia-Nutzern, eine alte Berufstugend hervorzukehren: Quellennennung. Den Hinweis „Laut Wikipedia“, jedenfalls, liest man recht selten.
Kommentare
Patrick 11. Februar 2009 um 19:26
\“Quellennennung. Den Hinweis \“Laut Wikipedia\“, jedenfalls, liest man recht selten.\“
Für mich die entscheidende Aussage in diesem Fall. Im Web \“abschreiben\“ und dann so tun, als handele sich um eigene Informationen, ist unter Umständen ein sehr gewagter Zug. Das hat sich im deutschen Journalismus ja leider sehr etabliert: das nebulöse Schreiben, was selbst Werke aus Sekundärquellen so klingen lässt, als wäre der Autor bei allem live dabei gewesen…
Wenn mir die Quelle zu peinlich für eine Nennung ist, muss ich mich auf etwas anderes berufen.
SheephunteR 11. Februar 2009 um 19:56
Geholfen hätte es auch einfach kurz die Artikel History aufzurufen, um zu sehen, wann sich das letzte mal jemand an dem Namen zu schaffen geamcht hat. Und dann die zweite Quelle. War das nicht mal sowas wie ein journalistischer Grundsatz?
Matthias Sch. 11. Februar 2009 um 21:13
Ich versteh dieses \“Ich weiß alles und brauch keine Quellen (zu nennen)\“-Gehabe auch nicht. Mein Ansehen für einen Artikel bzw. dessen Autor steigt eher, wenn man erkennen kann, dass hier unterschiedlichste (vertrauenswürdige) Quellen verarbeitet wurden.
Genau das schätze ich an – guten – Blogs: Dass sie die Quellen konsequent verlinken. Ein Link zur Wikipedia ist dabei für mich ganz gewiss nichts \“Peinliches\“; und wenn sowas wie im Fall Guttenberg passiert, what shalls – dann schreibt man eben einen amüsant-kurzen Nachtrag, ohne großes Wenn und Aber.
Auf diese Weise würde man m.E. wesentlich weniger Reputation verlieren, als dass hintenrum rauskommt, woher man seine Infos hatte. Und ich bin mir sicher, SO unmündig wie viele Verlage es denken, sind ihre Leser auch in der breiten Masse längst nicht mehr.
hape 11. Februar 2009 um 21:18
Ich meine, der Schaden für Journalisten ist wesentlich größer als für Wikipedia. Dass Wikipedia mit Vorsicht zu genießen ist, ist ja nichts Neues. Dass Journalisten als professionelle Mediennutzer hier keinen Gegencheck machen, stutzt sie (verdientermaßen) auf ein Normalmaß zurecht, das ihnen nicht gefallen wird.
Sven Türpe 11. Februar 2009 um 21:27
Und die Titanic muss nur ihren Startcartoon von vor ein paar Wochen recyclen: http://www.titanic-magazin.de/postkarten.html?&card=6563&cHash=c40f1aa44a
mark793 11. Februar 2009 um 23:17
Sie schreiben: Und keine Seite wird dabei gut wegkommen.
Richtig, trotzdem wird es für die Beteiligten unterschiedlich schmerzhaft – aufgrund der unterschiedlichen Fallhöhe. Und da stürzt der \“Qualitätsjournalismus\“ nun mal vom höchsten Ross. Wie Vorkommentator \“hape\“ völlig zu Recht anmerkt, stand es um die Reputation von Wikipedia als zitierfähige Quelle noch nie zum besten, Blogs werden vielfach auch noch mit sehr spitzen Fingern angefasst, wenn es um die Quellennennung geht – zudem hält man sie oft genug noch für irrelevant (Katzen-Content) oder nicht satisfaktionsfähig (Stichwort: Klowände).
Ich schließe mich Ihrem Plädoyer für mehr Quellennennung im Journalismus an, von mir aus auch, wenn es um Wikipedia geht. Aber das macht Wikipedia als Quelle nicht verlässlicher oder renommierter. Es rettet einem Journalisten, der einer fehlerhaften Info aus Wikipedia aufsitzt, auch nicht unbedingt den Hintern, er muss sich ja trotzdem fragen lassen, warum er nichts besseres aufgetrieben hat.
Michael Schmidt 11. Februar 2009 um 23:47
So das haben ihr nun davon wenn sich alle Journalisten auf ein und die selbe Quelle verlassen.Man möchte meinen der Klassische Journalismus ist bereits ausgestorben.Auch in Zukunft wird es nicht besser werden.Denn mit so genannten Wahrheiten ist das nun mal so eine Sache.Seit Jahren werden Journalisten beschäftigt die es mit der Wahrheit nicht so genau nehmen und das verändert auch unsere Gesellschaft.Der zusätzliche erfundene Name von zu Guttenberg ist da eher eine lustige Erscheinungsform.Es gib da ganz andere Beiträge über die man sich ereifern müsste es aber nicht tut weil es dabei um Dinge geht wo Journalisten Mut beweisen müssten.
Giesbert Damaschke 12. Februar 2009 um 2:57
Oh je, da hat jemand das Medium erfreulich subversiv genutzt und jetzt greinen die Web2.0-Apolegeten, dass man ihnen die Förmchen weggenommen hat. Sowas. Wenn am Ende von „Wilhelm“ das Bewustsein um die Bedeutung von wacher Quellenkritik und die Erbärmlichkeit der Presse steht: dann hätte „Wilhelm“ mehr erreicht, als man je zu hoffen gewagt hätte. Ich für meinen Teil begrüße Subversion auf jeden Fall.
Hein 12. Februar 2009 um 9:32
\“Denn genau das wird jetzt passieren. \“In der Wikipedia steht nur Falsches\“, werden die Online-Verneiner, Lehrer, Politiker und, ja, auch Medien schreien.\“
Ähm, nein!
Sie tun es jetzt schon. Bildblog hat beispielsweise der Bild schon einige Fälle nachgewiesen in denen Bild die Wikipedia zitiert(ohne Quellenangabe), aber gleichzeitig Wikipedia als unseriös brandmarkt.
Genau darum gehts eigentlich: WP doof finden, aber gleichzeitig von ihr abschreiben.
50hz 12. Februar 2009 um 9:36
Lieber Thomas, ganz ausnahmsweise muss ich Dir mal widersprechen 😉 Die Aktion war gut und wichtig. Die Wikipedia ist in der Tat ein Weltwunder. Und zwar (auch) weil sie angreifbar ist. Genau diesen Umstand einer breiteren Öffentlichkeit plastisch erlebbar zu machen, ist der Verdienst des \“Eulenspiegels\“.
Ich glaube nicht, dass die Wikipedia großen Schaden nimmt. Dafür ist sie viel zu gut und zu wichtig. Und wenn die Journalisten die richtigen Schlüsse ziehen, könnten ihre Produkte jetzt auch (noch) besser werden.
Im Übrigen: Der wesentlich Klopps wird immer noch kaum diskutiert: http://www.50hz.de/noch-mal-kurz-zum-wilhelm/
Rainersacht 12. Februar 2009 um 10:14
Das Perfide an der Tat dieses Witzboldes ist ja, dass es keine andere ONLINE-Quelle zur Liste der fürstlichen Vornamen gab. Da ist der erste Schreibfink, der sich dort bedient hat, relativ chancenlos gewesen. Es sei denn, er kennte sich mit Wikipedia aus und hätte – wie hier schon angeführt – mal in die Artikel-History geguckt. 99,99% der Journalisten, die sich bei Wikipedia bedienen, haben aber eben keine Ahnung.
Was das Allerbescheuerteste an diesem Fall ist: Dass die Liste der fürstlichen Vornamen so dermaßen wichtig sein soll, dass die halbe Redakteursklasse des Landes daraus einen Aufmacher machen wollte. Wo ist der Sack Reis?
hjg 12. Februar 2009 um 10:51
Rainersacht kommentiert:
… Wo ist der Sack Reis?
Der wurde kostenlos und bis zum letzten Korn an deutsche Content-Lieferanten verteilt.
hjg
M. Schmidt 12. Februar 2009 um 11:04
Sich weiter über Wikipedia auszulassen müsste jetzt eigentlich reichen.Viel interessanter finde ich allerdings folgende Nachricht aus dem NDR Zapp Redaktion das der neue Superstar der Politik gar keinen
Mittelständischen Betrieb geleitet hat sondern nur einen drei Mann Betrieb.Das soll nun unser neuer Wirtschaftsminister sein? Wohl eher als neuer Volontär der CSU der in allen Politischen Bereichen fit gemacht werden soll um vielleicht später die nach folge von Horst Seehofer anzutreten .Auch ein fast namensgleicher Betrieb in 85069 Aschheim der Tatsächlich einen Baustoffhandel betreibt hat sich auf seiner Internetseite von der Namensgleichheit von K.T zu Guttenberg distanziert er habe nichts mit ihm gemein. So sehen also gut recherchierte Lebensläufe aus.Dagegen ist die Geschichte mit Wikipedia ein Witz.
ichichich 12. Februar 2009 um 11:15
@M.Schmidt: Das war eine dpa-Falschmeldung. Ich kenne mich ja nicht so aus in der Medienwelt: Recherchiert man Agenturmeldungen nochmal nach, bevor man sie veröffentlicht?
Thomas Knüwer 12. Februar 2009 um 11:55
@ichichich: In der Regel werden Agenturmeldungen nicht gegenrecherchiert. Ausnahmen: Sie kommen einem komisch vor, oder es handelt sich um Exklusivmeldungen der Agenturen, die man versucht, mit einer weiteren Quelle härter zu bekommen.
Tim Koch 12. Februar 2009 um 12:09
\“Der dem Bildblog bekannte Till Eulenspiegel hat beide Seiten beschädigt.\“
Naa, dem Narren die Schuld geben ist einfach und zu simpel. Er hat lediglich einmal ausprobiert, ob die heutigen Journalisten wirklich so abhängig von Wikipedia sind, wie man glaubt. Und: Sie sind es.
Schüler bekommen heutzutage schnell zwei Sachen zu hören, wenn sie aus dieser Quelle zitieren:
1. Das ist keine wissenschaftliche Quelle, das solltest du immer nochmal anderswo überprüfen.
2. Wenn du was aus Wikipedia nimmst, dann gib die Quelle an.
Und statt solchen Lehrer nun vorzuwerfen sie wären irgendwie von gestern oder so, sollte man sich ihre Ratschläge vielleicht auch mal als Journalist zu Herzen nehmen. Dann wäre das alles nicht passiert.
Ich denke \“Medienkompetenz\“ ist da die Schlüsselqualifikation, die offensichtlich nicht nur Schülern sondern auch großen Teilen der deutschen Journalisten noch beigebracht werden muss.
Daniel Weigelt 12. Februar 2009 um 12:30
Genau, dieser Quellenverweis auf Wikipedia fehlt 8fast) immer. Die Journalisten schreiben aus WP ab, schämen sich aber, das zuzugeben. Nun sieht man mal, wieviele es doch tun.
Laut Wikipedializenzen müsste doch aber ein Quellenverweis genannt werden, oder?
Rainersacht 12. Februar 2009 um 13:11
Noch einmal: Das absolute Minimum an Recherche, die auch der dummfaulste Wikipedia-Ausbeuter leisten sollte, ist in der History nachzuschauen, wer wann zuletzt welche Änderung vorgenommen hat und ob die nicht zufällig gerade im Review liegt. Ist das denn sooo schwer zu kapieren?
50hz 12. Februar 2009 um 14:27
@thomas: Es stimmt. Agenturmeldungen werden nicht grundsätzlich nachrecherchiert. Aber sollte man nicht den Eindruck, der sich durch die Verwendung der Falschmeldung verfestigt hat, wieder gerade rücken? Zumal der Herr zu Guttenberg offenbar gerne mit seiner sogenannten Erfahrung hausieren geht.
hape 12. Februar 2009 um 15:17
@M. Schmidt: Ich halte es nicht für so wichtig, ob er schon mal einen Betrieb von gewichtiger Größe geleitet hat. Als Wirtschaftsminister ist ein volkswirtschaftliches Studium wichtiger. Er muss die Dinge von oben betrachten, nicht aus der Froschperspektive des Unternehmers. In der Wikipedia steht allerdings nur was von Jura- und Politikstudium. Das kann allerdings nur eine Fälschung sein, denn es käme doch niemand auf die Idee, jemandem zum Wirtschaftsminister zu machen ohne nachgewiesene vertiefte VWL-Kenntnisse, oder?
Case 12. Februar 2009 um 17:04
Und es ist nicht mal das erste Mal. Schon als unsere \“Fußballfrauen\“ Weltmeister wurden, hat Ihnen ein Scherzbold bei Wikipedia ein Bügelbrett als Prämie des DFB angedichtet.
Und alle haben es abgeschrieben, von SPON über stern.de bis taz.de. Allerdings hatte SPON die Größe auf seinen Fehler hinzuweisen.
Das Brett hat es übrigens auch in eine Rede des Bundespräsidenten geschafft – also auch dessen Redenschreiber kupfern bei Wikipedia ab.
http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Frauenfu%C3%9Fball&diff=36545193&oldid=36272243
http://www.spiegel.de/sport/fussball/0,1518,508977,00.html
http://www.stern.de/sport-motor/fussball/:WM-Party-Hurra,-Weltmeister/599260.html
http://www.taz.de/1/sport/artikel/1/erst-die-stille-dann-der-ehrenjubel/?src=HL&cHash=3b49f29781
http://www.bundespraesident.de/Reden-und-Interviews-,11057.642565/Grusswort-von-Bundespraesident.htm?global.back=/-%2c11057%2c0/Reden-und-Interviews.htm%3flink%3dbpr_liste
Wittkewitz 12. Februar 2009 um 17:12
So glauben denn einige versammelte Mitleser noch immer, dass ein Posten Nachweis ist für eine sicherlich vorhandene reichhaltige Vita inklusive passendem Studium. Hmm. Das mag sicher stimmen für das mittlere Management. Weiter oben sehe ich das nicht so automatisch. Das ist allein daran erkennbar, wie es zu dieser Personalie im Speziellen kam. Es ist ja nicht sein Verdienst oder Vergehen, dass er Minister wurde. Auf solche Posten kommt man fast immer per Zufall.
Zum eigentlichen Thema:
Quellenkritik erlebt ja nun nicht gerade eine Rennaissance bei Social Media. Man kann ohne rot zu werden davon ausgehen, dass auch sehr viele Printartikel aufgrund der Lektüre von Blogs stattfinden. Dass diese dann durch andere Blogs oder gar Firmenwebsites differentialdiagnostisch erhärtet werden, kann sich mir nicht erschließen. Aber wer hat schon Zeit für ein Kollegengespräch. Und da würde man vielleicht den falschen Hund auf die falsche Fährte locken, der im Zweifel bessere Verbindungen hat. Also weiter mit Antisocial Media.
Man kann jetzt wieder tönen und das Qualiätsproblem den reduzierten Redaktionen in die Schuhe schieben. Es bleibt für mich übrig, dass diejenigen Qualitätsjournalismus zumindest simulieren, die etwas länger brauchen, um ein Thema zu erfassen und zu klären. Der schnelle Vogel fängt hier wirklich den Wurm und der späte Vogel erhält den Grimmepreis oder zumindest erhärtete Informationen.
mariana mayer 12. Februar 2009 um 17:13
Froschperspektive des Unternehmers, endlich mal ein neuer Bedeutungszusammenhang.
Jeder der sich einen \“Schein\“ holt oder kauft um sich damit selbstständig zu machen ist nämlich automatisch ein Vollkaufmann. Leider haben heutzutage diese Unternehmer, selbst wenn sie studiert haben, keine Ahnung welche Rechte und Pflichten ein Kaufmann hat und handeln frei Schnauze.
Somit ist eine fundierte Ausbildung als Kaufmann oder Kauffrau nicht mit einem Schein oder Papier gleichsetzbar. Hier gelten lange Traditionen.
Natürlich kann im globalen Zusammenhang nicht erwartet werden, dass sich Menschen beispielsweise aus Afrika oder Polen, mit unseren Kaufmännischen Grundlagen auskennen, das ist klar. Selbst den ehemaligen Ostdeutschen ist dieses Vorgehen nicht klar, daher haben sie hier enorme Wissenslücken obwohl sie als Führungskräfte eingesetzt sind. Von sogenannten Gutachtern die sich herausnehmen Positionen im kaufmännichen Bereich zu besetzen, möchte ich an dieser Stelle erst garnicht weiter anfangen. Sie haben erst recht falsch gehandelt.
Klar, ist ein betriebswirtschaftlicher Hintergrund wichtig und ich hoffe ein Vw´ler hat Kenntnisse in dieser Position.
Doch der Fehler der BW´ler ist: Ihre Soll Rechnungen und das Gehalt was sie für sich selber berechnen und honorieren, existiert nicht für viele hart arbeitende Angestellte.
Kostenfreies Praktikum ist die Realität für viele.
Gorgul 12. Februar 2009 um 17:51
Ach nee, so neu isses nicht. Vor allem sind manche Fehler bis heute auf SPON, man lese nur mal:
http://www.datenschutzbeauftragter-online.de/wieder-nicht-gekennzeichnete-zitate-aus-wikipedia/
Tom 13. Februar 2009 um 16:19
Oha. So, so ein Name sorgt für erregung, weil aus Wikipedia eine Falschmeldung ihren Sft zieht.
Seien wir mal ehrlich, ist doch völlig egal. Schlimmer wird es, wenn die DPA nachplappert, was der neue Wirtschaftsjurist, ups, ich meine natürlich Minister, von sich gibt: Er sei im Mittelstand schon Geschäftsführer gewesen. Acha. Ein aus 3 Personen bestehende Firma, die aufgrund der größe nicht mal eine Bilanz vorzulegen hatte, ist also der Mittelstand? Eine Firma, die nur als Aufgabe die Vermögensverwaltung der Familie G. zum hatte ist der Mittelstand? Na, da hat der Jurist aus Bayern ja richtig was gesehen. Schade nur, dass die Firma gleich wieder geschlossen wurde. Ob das mit anderen möglichkeiten zusammen hängt, sein Vermögen zu \“verwalten\“? Wie auch immer. Wer bei WIKI abschreibt ist selbst schuld. Aufreger gibt es bei anderen \“seriösen\“ Quellen andauernd…
Brenrhad 27. Mai 2009 um 21:55
Da ist er wieder, der Wilhelm
http://www.tagesschau.de/wirtschaft/opel634.html
🙂
Seit 19:20.
Wie lang er dort wohl noch bleibt? Achso, es ist Fußball – naja…
Brenrhad 28. Mai 2009 um 8:47
Oh, am nächsten Morgen, durch Zauberhand… Karl Theodor 😉