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In den vergangenen zwei Wochen verlustierte sich ein Teil der Medienjournalisten an Elke Heidenreich. Die ist mit ihrer Sendung „Lesen!“ gen Internet abgewandert, unterstützt von den Produzenten des Lesungsfestivals Litcologne. Und dort, im Web, giftete mancher, wolle niemand mehr die Heidenreich sehen.

Und ich bin verwundert. Verwundert, ob der platten Sicht der Dinge, verwundert ob der Abwertung der Zuschauerzahlen von Heidenreichs Web-Experiment. Denn aus meiner Sicht ist die Sache ein Erfolg – den Umständen entsprechend, muss ich ergänzen. Ich bin wirklich kein Freund von Elke Heidenreich. Zum Beispiel wegen ihrer egomanischen Texte nach Reich-Ranickys Fernsehpreis-Tirade. Oder weil ich ihre Sendung „Lesen!“ so öde und platt fand, verglichen mit der Arbeit von Dennis Scheck.

Als sie aber ihre TV-Sendung verlor habe ich sofort gedacht: Jetzt muss sie ins Internet. Und dorthin ist sie auch gegangen. Zwei Netz-Shows gibt es jetzt von „Lesen!“ und sie sind im Großen und Ganzen so gut oder schlecht wie die TV-Ausgaben. Hier die jüngste Folge:


EHL_39 from litCOLONY.de on Vimeo.

Nun mokieren sich viele, die Heidenreich möge im Netz niemand mehr sehen wollen. „Zunehmend tote Hose“ macht Spiegel Online in bekannter Boulevard-Manier schon nach zwei Folgen aus (hätte eine dritte Ausgabe mehr Zuschauer als die zweite, schreibt Spon wahrscheinlich: „Heidenreich boomt im Netz“). Kress? Zieht mit. Zoomer behauptet einen Flop, selbst dem ARD-Videotext war das eine Meldung wert.

Die Litcolony gibt für die erste Folge rund 158.000 und für die zweite 63.000 Abrufe an. Offensichtlich hat man sich mehr erwartet. Und genau das ist der Punkt, bei dem ich nicht mehr folgen kann. Oder ich auf beschränktes Web-Wissen bei Beteiligten und Beobachtern tippe.

Für mich ist angesichts der katastrophal schwachen Herangehensweise an das Thema Web-Video die hohe Zahl von Zuschauern ein bemerkenswerter Erfolg. Wo sind denn zum Beispiel die Medienjournalisten, die von toter Hose und Flop schreiben, geht es um die ZDF-Spartenkanäle. Deren Einschaltquoten wurden erstmals veröffentlicht und sie liegen in der Spitze – wohlgemerkt in der Spitze – bei 40.000 Zuschauern. Viermal mehr Menschen also haben die mit wenig Aufwand produzierte erste „Lesen!“-Folge im Netz gesehen, als die bestgesehen ZDF-Dokukanal-Sendungen, deren Kosten deutlich höher liegen dürften.

Doch dieser Vergleich ist nur der Anfang. Denn für Heidenreich wäre weit mehr drin – wenn man sich der Internet-Denkweise öffnen würde. Gestern telefonierte ich mit dem für die Technik Verantwortlichen und ihm war eine gewisse Frustration anzumerken, weil sich anscheinend Heidenreich und die Litcolony nicht recht einig scheinen und auch nicht recht kundig sind darüber, wie man Videos im Netz präsentiert und verbreitet.

Technik:
Die Videos sind auf Sevenload und Vimeo zu finden – relativ offensichtliche Plattformen. Für das Format würde sich aber Viddler anbieten: Denn dort könnten die einzelnen Bücherbesprechungen in Kapitel unterteilt werden, ähnlich wie dies auch Gary Vaynerchuck bei seinem Wine Library TV macht.

Platzierung:
Sevenload und Vimeo allein reichen nicht. Wer viele Zuschauer haben möchte, muss seine Videos weiträumig streuen. Es sei denn, er hat einen Exklusivvertrag mit einer Plattform. Solch einen zu erringen, scheint nicht Ziel gewesen zu sein: Aus der Sevenload-Kommunikationsabteilung war zu hören, die Litcolony habe keinen Kontakt aufgenommen. So aber müsste die Sendung auf möglichst vielen Kanälen verteilt werden. Oder um es mit Videoblogger Gary Vaynerchuck zu sagen:
„Jeder, der glaubt, Videos sollten an einem Ort sein, ist ein kompletter Clown mit einer dicken, roten Nase und gelocktem Haar. Es ist ein gigantischer Fehler. Überall wo ein Fisch ist, will ich auch fischen. Nicht nur in dem einen Teich, sondern auch in dem, dem und dem da drüben. Weil ich in jedem von ihnen einen Fisch fangen kann.“
Also ab mit „Lesen!“ zu Youtube & Co, rein damit in Itunes!

Verbreitung:
Das Ziel der Litcolony scheint es zu sein, möglichst viele Menschen auf ihre Homepage zu bekommen. Das ist zwar ehrenwert – aber ein Fehler. Wenn „Lesen!“ als Web-Video erfolgreich sein soll, muss eben auch der Erfolg der Videos im Vordergrund stehen.
Das bedeutet zum Beispiel, dass die Filme auf den Plattformen leicht zu finden sind. Das Gegenteil ist der Fall: Es scheint, als wolle die Litcolony sie auf Sevenload sogar verstecken. Die erste Folge hat nicht mal einen Titel, die zweite scheint nicht richtig verschlagwortet zu sein. Auch bei Vimeo gibt es keine Treffer unter „Heidenreich“ – gehobener Dilettantismus.
Der Technikverantwortliche führt dies auch darauf zurück, dass die Videos mehrmals geändert und nochmals hochgeladen wurden. Das erklärt nach seinen Worten auch Abweichung in den Abrufzahlen zwischen den Litcolony-Äußerungen und denen, die das Literatur-Café zusammengezählt hat.
Doch wenn die Videos auf den Plattformen nicht zu finden sind, dann können sie auch nicht an anderem Ort eingebunden werden und verbreiten sich somit auch nicht viral.
Nicht mal auf der Litcolony-Homepage wird mit dem Vorzeigeobjekt pfleglich umgegangen. „Lesen! mit Richard David Precht“, steht da. Ein Stück darunter, kleiner: „Die neue Sendung mit Stefan Aust ab dem 11. Januar.“ Und dann ein pinker Blog: „Details“. Hinter „Details“ verbirgt sich erst die Möglichkeit, die Sendung zu sehen. Darauf muss man erstmal kommen – eine katastrophale, bürokratische Lösung.
Ach ja, ein RSS-Feed fehlt natürlich auch.

Refinanzierung:
Die Hoffnung der Macher ist ein wenig naiv: Über Buchbestellungen soll Geld reinkommen. Doch zunächst ist die technische Integration des Bestellvorgangs misslungen. Wer auf der Litcolony-Seite ein Buch kauft, bekommt gar nicht mit, wie es in seinen Warenkorb wandert. Denn auf der Seite selbst passiert – fast nichts. Allein rechts, erscheint eine „1“ neben dem Supermarktwagensymbol. Man glaubt, das ganze funktioniere gar nicht, die meisten möglichen Käufer dürften aussteigen. Ob die Zusammenarbeit mit Libri dann die Glücklichste ist, weiß ich nicht so recht.

In seinem aktuellen Zustand ist „Lesen!“ 2.0 aus tecnischer also rundherum misslungen. Und für solch einen misslungenen Start sind die Abrufzahlen ein dicker Erfolg.

Sie mit der nach klassischer Einschaltquotenmessung zusammengetragenen einen Million ZDF-Seher, besser der angeblich einen Million, zu vergleichen ist Unsinn. Denn im Web gibt es keine Eingeschlafenen und keine Zapper. Es gibt tatsächliche Zuschauer. Ob die ein Video bis zum Ende durchschauen, lässt sich nicht ermitteln, zugegeben. Besser: noch nicht ermitteln, die Programmierer arbeiten daran.

Vergleichen sollte man die Abrufzahlen mit anderen Web-Videos. Und täte man dies, so würden Spiegel Online, Kress & Co. etwas ganz anderes schreiben: „Lesen!“ ist dann vielleicht die am häufigsten abgerufene, senderunabhängige Videoreihe im deutschsprachigen Internet.


Kommentare


Axel 8. Januar 2009 um 16:44

Passenderweise wird das Vimeo-Video auch nicht angezeigt und das nennt sich dann ein \’Vimeo Plus Feature\“. It\’s not a bug?

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lvgwinner 8. Januar 2009 um 17:38

Perfektes Posting. Das war dringend nötig. Knüwer in Bestform.

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Lukas 8. Januar 2009 um 17:50

iTunes wäre in der Tat eine sehr gute Idee: zum einen wüsste man dann, wenn eine neue Folge online ist, zum anderen hätte man sie direkt griffbereit für den iPod und den Weg zur Arbeit.

Vielleicht würde ich \“Lesen!\“ dann sogar mal sehen. So rein aus Interesse.

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Bjørn 8. Januar 2009 um 19:05

Sehe ich auch so. Habe das auch bei Medienrauschen schon geschrieben. Zuschauerzahlen im TV und im Web sind nicht miteinander zu vergleichen. Die Aufmerksamkeit und das aktive \“anfordern\“ im Web ist viel stärker zu bewerten als hochgerechnete GfK Zahlen.

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Stefan Ludwig 8. Januar 2009 um 21:15

Ein genialer Beitrag, der bewusst die Augen öffnet und dabei aber an keiner Stelle arrogant wirkt. Struktur und Sprache sind auf gewohnt hohem Niveau.

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ring2 8. Januar 2009 um 21:49

🙂 Respekt für Dein Gespür. Das hatten wir im twitter-Gezwitscher ja vor ein paar Tagen, das Thema!

Allein für ihren Satz “Vor mir kein Gejodel, nach mir kein … Kerner, Gottseidank” gebürt ihr Applaus, zeigt der doch, dass sie mindestens eine Regel des digitalen Zeitalters begriffen hat: fehlendes Programming kann auch ein Vorteil sein.

vgl. http://www.ringfahndung.de/archives/weiter-lesen-elke-heidenreich

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Jo Bej 8. Januar 2009 um 22:27

Eine hervorragende Analyse mit guten Anregungen, die hoffentlich auf fruchbaren Boden fallen. Es wäre schade, wenn Litcologne Analyse nicht wahrnähme und die Anregungen nicht umsetzte.

Jo Bej

PS.: ebenfalls kein Heidenreich Freund…

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Ivo Smolak 8. Januar 2009 um 23:06

Danke für diese Analyse! Das war nötig.

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Thomas Gigold 8. Januar 2009 um 23:38

Na schau, das gleiche habe ich vor ein paar Tagen auch erzählt: http://www.medienrauschen.de/archiv/internet-ist-kein-fernsehen-die-vermeintliche-erfolglosigkeit-der-elke-heidenreich-im-internet/

Schön aber, dass ich nicht der einzige bin, der es so sieht 🙂

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Mela 9. Januar 2009 um 1:26

Die litCOLONY-Seite ist ein Graus. Grade mal auf meinem EeePC kann ich sie weitgehend unfallfrei benutzen und fror das Video immer noch kurz vor dem Interview mit Capino ein und ließ sich durch keine Tricks zum Weiterlaufen bewegen.

Schon klar das man so weder Seher gewinnt noch behält. Ich hab doch besseres zu tun als meine Zeit mit den Macken von hochdesignten Websites zu verbringen, die leider nur auf einem ganz engen Spektrum von Hard- und Softwareausrüstung auch wirklich nutzbar sind.

Auch unter dem Gesichtspunkt das da Style die Funktion erwürgt, sind die Zahlen der Besucher die das Glück hatten durchzukommen gigantisch.

D\’accord zum Thema \“Video streuen\“. Als Nutzer will ich auf meinem Lieblings-Videoportal sehen was mich interessiert. NIcht für jedes interessante Angebot gleich die Plattform wechsel. Niemand möchte seine Favoriten etc. an X stellen pflegen.

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jo 9. Januar 2009 um 2:21

Thomas: Zumindest auf der Litcolony-Webseite gibt es ja Kapitelmarken. Die funktionieren zwar auch nur zum Teil, aber es gibt sie.

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jo 9. Januar 2009 um 2:22

Ah, das Blog hat den Link gefressen. Bitte, hier: http://gig.antville.org/stories/1859692/#1859918

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Sommerfeld 9. Januar 2009 um 7:05

Selten so viel Richiges zu litCOLONY und Heidenreichs Webauftritt gelesen. Die Buchhändler hat am meisten gestört, das die Bücher dort direkt bestellbar waren…
Und die Auswahl hätte orgineller sein können. Man kann ja auch aus Fehlern lernen. der Buchhändler aus Berlin http://www.Twitter.com/lehmanns

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Gero 9. Januar 2009 um 9:13

Was mich an der Diskussion stört und auch in diesem Artikel nicht differenziert wird, dass Klicks auf Videos rein gar nichts mit den tatsächlichen Zuschauern zu tun hat.

Aber auch hier wird so getan, als wären 63.000 Abrufe = 63.000 Zuschauer.

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Gero 9. Januar 2009 um 9:22

Achja und zu dem Satz, \“weit und breit kein Kerner\“, den Heidenreich gesagt hat: mit der gleichen polemischen Argumentation könnte man stattdessen sagen: Heidenreich \“sendet\“ jetzt im Internet zwischen Pornosites und Nazipropaganda.

Hätte das ZDF Elke Heidenreich einen monatlichen einstündigen Sendeplatz vor Kerner angeboten statt sie zu entlassen, hätte sie den Sendeplatz mit Kusshand genommen.

Es ist dieser \“Medienopportunismus\“ der Heidenreich unglaubwürdig macht. Würde sie wieder einen geeigneten Sendeplatz im TV bekommen, dann wäre sie doch sofort wieder raus aus dem Netz.

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Thomas Knüwer 9. Januar 2009 um 9:32

@Gero: Im Fernsehen wird aber auch so getan, als ob eine Einschalterzahl von einer Million einer Million zuschauender Menschen entspricht. Und bei Verlagen wird so getan, als ob jedes in der Auflage enthaltene Exemplar gelesen wird. Insofern lügen sich alle gleich was in die Tasche 😉

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Ulrike Langer 9. Januar 2009 um 9:33

Die Abrufzahlen sind sogar noch viel erstaunlicher, wenn man bedenkt, dass Lesen! nicht einmal über das Sevenload Portal zu finden ist. Sevenload ist nur der technische Dienstleister (deshalb ist das Logo zu sehen). Aber das Format auch bei Sevenload zu listen (Kategorie Kultur) und somit einem breiteren Publikum zugänglich zu machen, haben die Lit.Colony Betreiber unverständlicherweise verboten.
Über diesen Vorgang und die seltsame Strategie von Lit.Colony habe ich übrigens schon am 1.12. berichtet:
http://medialdigital.wordpress.com/category/web-tv/

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Weltenweiser 9. Januar 2009 um 9:40

Nur so als Ergänzung: Die genannten Artikel kamen alle erst nachdem sich Don Alphonso das Thema bereits im November ausgesucht hatte. http://blogbar.de/archiv/2008/11/29/der-internetzwerg-elke-heidenreich/

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Ulrike Langer 9. Januar 2009 um 9:50

@Weltenweiser: Stimmt, aber auf die Strategie von Lit.Colony bezüglich der Verbreitung von Lesen! auf fremden Videoplattformen ist Don Alphonso nicht eingegangen. Konnte er auch gar nicht, weil die engstirnige Verbreitungsstrategie erst am 1. Dezember offenbar wurde. An dem Tag hat Lit.Colony nämlich von Sevenload verlangt, dass das Format ab sofort dort nicht mehr präsentiert wird. Dadurch (und nicht durch Don Alphonso) bin ich auf die Sache aufmerksam geworden – ich hatte zufällig am 1. Dezember ein Gspräch mit Sevenload.

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Don Alphonso 9. Januar 2009 um 17:39

Ich habe versucht, das Ding mehrfach anzuschauen und bin an den technischen Unzulänglichkeiten von sevenload gescheitert. ich war damit nicht allein, das Problem hatten viele, die es versucht haben. Wenn man bedenkt, das jeder Relooad als Abruf gewertet ist, wage ich mal zu behaupten, dass sich \“Lesen\“ mit diesen Zahlen ganz schön was in die Tasche lügt. Würden sie ernsthaft Geschäfte machen wollen, sollten sie mal schreiben, welche der Bücher wirklich verkauft wurden. Dann könnte man ja vielleicht sehen, ob es einen Absturz im Laufe des Programms gibt, der auf die technischen Probleme und genervt aufgebende Zuschauer zurückgeht, die dann aber trotz allem als 5, 10 oder nochmehr Aufrufe gewertet werden.

Was aber, denke ich, unstrittig ist: Frau Heidenreich ist nicht gerne die Vorreiterin und hätte immer noch lieber ganz normale Einschaltquoten. Vielleicht weiss sie ja, warum.

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ring2 9. Januar 2009 um 23:34

@rainer mayer: das kann man elke heidenreich schwerlich vorwerfen, dass sie lieber einen Sendeplatz in der ARD hätte, als im Internet \“weitersenden\“ zu müssen. Für ihren Mut gebürt ihr aber Respekt. Die Fallhöhe ist ja doch hoch. Und Reloads bei sevenload spielen da keine große Rolle.

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fexomat 10. Januar 2009 um 9:00

Anstatt der Erbsenzählerei bei den Zugriffszahlen finde ich einen anderen Punkt viel interessanter:
Wenn das neue Geschäftsmodell der direkte Verkauf der besprochenen Bücher ist, wird das dann im Laufe der Sendungen Einfluss auf die Auswahl und Rezensionen der Bücher haben?
Wenn der Kontostand der Produzenten/Moderatorin mit der Anzahl der verkauften Bücher korreliert, welche Motivation gibt es dann noch, Bücher schlecht zu besprechen.

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andreaffm 10. Januar 2009 um 11:24

fexomat: Frau Heidenreich bespricht Bücher nicht schlecht. Das ist ja gerade der Trick bei der Sendung. Wenn sie ein Buch schlechtfindet, bespricht sie es überhaupt nicht.

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mockhd 12. Januar 2009 um 9:15

Gehen Sie mal zu www.reuffel.de. Da finden Sie \“Lesen\“ von Elke Heidenreich am rechten Rand, können es sich ansehen und bestellen. Ganz unkopliziert.

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Schnuti 16. Januar 2009 um 9:16

Interessante Kommentierung, Thomas. Danke dafür!

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Michael Petrikowski 16. Januar 2009 um 23:13

LitCologne präsentiert »(weiter)lesen!« mit Elke Heidenreich exklusiv im Netz und erreicht damit nur wenig Zuschauer. Das die Einbettung des Videos in Blogs oder Literatur Webseiten via sevenload möglich ist, wird auf litcolony.de verheimlicht.

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Tobias 17. Januar 2009 um 23:15

Die Unfähigkeit von Litcolony in Sachen Netztechnik geht weiter: wer die URL nicht kennt und danach googlen will, wird nicht fündig. Kann jeder ausprobieren: einfach mal \“Elke Heidenreich Lesen\“ in die Suchmaschine des Vertrauens eingeben … und dann verzweifeln.
Der Vollständigkeit halber: wer den neuen Titel der Sendung kennt (\“Weiterlesen\“), der findet auch die URL von Heidenreichs Büchersendung.

http://blog.tobias-haase.de/2009/01/06/lesen-ist-nicht-zu-finden/

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jens 12. Februar 2009 um 15:58

Hier wird viel über die Unzulänglichkeiten der Technik geschrieben.Hier heisst es, man könne die sendung nicht ohne absturz ansehen, dort sagt man, google würde Lesen! nicht finden.
Sorry, aber da muss ich von meiner seite aus widersprechen. Bei mir funktioniert alles bestens.
Frau Heidenreichs Opportunismus? Davon kann sich jeder etwas an die Backe schmieren.
Und es klingen mir anfeindungen in den Ohren wegen des verkaufs von bücher über litcolony. Darum geht es doch,oder?
Quoten hin oder her, Lesen! wird wohl immer seine interessierten Zuschauer finden, und das zu jeder zeit.
Und das find ich gut!

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Ingo 15. März 2009 um 13:21

Während Elke Heidenreich Ihre Sendung nach wie vor professionell präsentiert, kann man dieses von den Machern der Litcolony leider wirklich nicht behaupten. Eine Terminplanung der kommenden Sendungen scheint es nicht zu geben. Oder will man den nach der nächsten Sendung suchenden Zuschauer immer wieder auf die Webseiten von Litcolony.de locken, um möglichst viele Aufrufe zu haben? Ich denke, dass dieses sehr kurzsichtig ist, da es wohl nicht lange dauert, bis man überhaupt nicht mehr auf diese Seiten geht. Schade eigentlich, denn die Seiten von Litcolony.de habe ich nur wegen der Sendung Lesen! besucht!

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Michael Finkenthei 16. März 2009 um 10:21

Das Internet ist nun einmal keine Fußgängerzone. \“Exclusives präsentieren\“ wird hier nie funktionieren. Analogmarketing par excellence, aber irgendwie 20. Jahrhundert – leicht staubig, die Idee. Aber versuchen Sie mal, diese Erkenntnis (die ja nun auch nicht mehr neu ist) in irgendein Marketing-Hirn zu induzieren.

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