Seit einiger Zeit spammt eine Firma namens German Tobacco Group in diesem Blog mit Kommentaren herum. Im Gegensatz zu anderen Spammmern dienen ihre Einträge aber nicht der Absatzförderung von Genitalverlängerungen oder ähnlichen Eingriffen, sondern den Hinweisen auf das eigene Tun.
Und sich das näher anzuschauen, war eine interessante Tätigkeit für mich… Herbert Neumeister hat Interesse an öligen Händen. Doch. Steht da so. Auf seinem Xing-Profil. Außerdem steht er auf Traktoren, alte Autos und Boote.
Und er ist Chef der German Tobacco Group. Deren Geschäftszweck ist laut Auskunft der Creditreform:
„Gegenstand ist die Verwaltung eigenen Vermögens sowie alle damit in Zusammenhang stehenden Geschäfte, ausgenommen erlaubnispflichtige.
Das Unternehmen ist berechtigt sich an anderen Unternehmen der Nahrungs- und Genußmittel-Branche, insbesondere Tabakindustrie und des Vertriebs von Tabakprodukten zu beteiligen einschließlich der Stellung als persönlich haftende Gesellschafterin sowie Zweigniederlassungen zu errichten.“
Ihren Namen hat die Firma übernommen von einer ehemaligen Tochter eines ostdeutschen Lebensmittelherstellers. Und nun setzt sie Spam-Kommentare in Weblogs. Oder vielleicht ein von ihr beauftragter Dienstleister minderwertiger Seriosität. In diesen Einträgen geht es zum Beispiel um den neuen Internet-Auftritt der Firma, die ihren Sitz in Frankfurt/Main hat:
„Ab sofort kommuniziert die German Tobacco Group AG mit neuem Webauftritt ihre aktuelle Unternehmensphilosophie, die sich nach Unternehmensaussage deutlich vom Wettbewerb abgrenzt.“
Ja, alles ist toll bei der German Tobacco Group. Da gibt es Zigaretten mit Vitamin E, die eigene Marke „S.a.l.e.“ – auf Deutsch also „Ausverkauf“ – und allerlei belanglose Dinge, die im Rahmen der Pressemitteilungen aufgeblasen werden. Fast jede dieser Verlautbarungen ist ein Fall für die kleine PR-Agentur am Rande der Stadt. Aufgeführt werden auch eine Reihe von Handelspartnern. Die Sprecherin von Lekkerland sagte zu diesem Thema, „S.a.l.e.“ sei ein „Nischenprodukt“, dass man besorgen könne, wenn ein Kunde es wünsche.
Nur eines sollte der Interessierte bei all dieser Kommunikation nicht erwarten: eine Telefonnummer. Die Kontaktmöglichkeiten zur German Tobacco Group, ihrem CEO Herbert Neumeister oder Thomas Deng Mahmoud Schumann, CEO von Sale (ich lass die Punkte jetzt mal weg) sind begrenzt. Immerhin, gelegentlich rutscht dann doch mal eine Telefonnummer in eine nach außen verschickte Mitteilung.
Unter dieser Nummer erreicht man eine höchst freundliche Sekretärin, auf Nachfrage mochte Herr Neumeister mich aber am Freitag nicht sprechen. Das ist schade, ich hätte gern mit ihm über unlautere Werbung parliert. Die Sekretärin übrigens behauptete, im Vorzimmer von Herrn Neumeister zu sitzen, und dies sei nicht Teil eines Büroservice. Dann liegt die Creditreform wohl falsch, wenn sie auf Folgendes hinweist:
„Die Geschäftsanschrift befindet sich innerhalb des an obiger Anschrift ansässigen Büroservice „Regus Business Service“.“
Die German Tobacco Group ist ein dauerhaft ambitioniertes Unternehmen in Sachen Kapitalmarkt. Das demonstrierte mir dann Thomas Schumann, bei Xing noch als CEO „S.a.l.e.“ geführt, anscheinend nun aber Aufsichtsrat. Am Telefon erwischte er mich nicht, hinterließ auch keine Telefonnummer – sondern nur eine E-Mail-Adresse.
Auf meine Frage nach dem Erfolg seines Unternehmens ließ er mir eine Präsentation für Investoren zukommen. Denn jene sucht die German Tobacco Group, unter anderem auf Veranstaltungen wie dem deutschen Eigenkapitalforum. Auch auf der Anlegermesse in Düsseldorf war man vertreten, der Kollege Christian Kirchner erinnerte sich, dass ihm die German Tobacco Group dort aufgefallen war, weil sie in jenem Teil der Messe ihren Stand hatte, den die Finanzszene als „Minenstrich“ tituliert – weil dort vor allem Rohstofffirmen zu finden sind, deren Geschäftsmodelle für auf Sicherheit setzende Anleger eher ungeeignet sind.
Ach ja, natürlich plant die German Tobacco Group große Dinge: „Die Holding beabsichtigt nach Erwerb und Konsolidierung werthaltiger Tabakunternehmen eine Börsenplatzierung.“
Wer aber hofft, unter dem Punkt „Investor Relations“ auf der Homepage mehr über die Kapitalstruktur des Unternehmens zu erfahren, der wird enttäuscht. Dort gibt es schlichte Tabakmarktdaten.
Schauen wir also in jene Investorenpräsentation. Dort erfahren wir, dass Schumann und Neumeister je 37,4 Prozent halten, ein Günter Wagner, wie Neumeister im Örtchen Wächtersbach ansässig, hat 25,2 Prozent.
Ob sie viel Freude an ihrer Beteiligung haben? Wohl nur, wenn es gelänge, Verluste irgendwie steuerlich geltend zu machen. Die German Tobacco Group weist in ihrer Investoren-Präsentation für das erste Quartal 2008 einen Umsatz von 300.000 Euro aus. Für das Jahr 2009 werden Einnahmen von 64,7 Millionen Euro erwartet, allerdings sind wie bei jedem Zigarettenhersteller 89,8 Prozent davon Tabaksteuern. Übrig bleibt eine Bruttomarge von 3,46 Millionen – und ein Jahresfehlbetrag von rund 900.000 Euro. Immerhin wüchse das Unternehmen damit innerhalb von drei Jahren um gigantische Prozentsummen: Im Jahr 2006 betrug der Umsatz laut Creditreform 1.503 Euro.
Und mit ähnlichem Wachstumstempo soll es weitergehen: 2010 wird mit einem Gesamtumsatz von fast 400 Mill. Euro und einem Plus von 5,4 Mill. kalkuliert, 2011 sollen es schon 857 Mill. beziehungsweise 11,6 Mill. sein. Schön, dass es noch so schnell wachsende Unternehmen gibt – das hatte man ja seit der New Economy nicht mehr für möglich gehalten. Und dann werden die die Verbindlichkeiten von rund 230.000 Euro, die schon 2006 bestanden und mangels Gewinn sicher nicht viel kleiner geworden sein dürften, abgebaut werden.
Und bestimmt, wie sollte es anders sein, wird dann auch Urteil der Creditreform vielleicht etwas milder ausfallen. Die schreibt über die German Tobacco Group:
„Zahlungsweise : langsam und schleppend, Creditreform-Inkasso-Dienst wurde eingeschaltet.
Kreditfrage: Geschäftsverbindung ist Vertrauenssache“
Vertrauenssache. Aber wer hätte kein Vertrauen zu Thomas Schumann, der als Interessen bei Xing auflistet: „Health, Anthroposophy, Endurance Sports, Philosophy, Travel“? Oder einem Herbert Neumeister, der als „Organisationen“ aufführt: die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffsbrüchiger, Karl-Heinz Böhm, Greenpeace und die Peter Ustinov-Stiftung?
Bei der Peter-Ustinov-Stiftung übrigens ist der Name Herbert Neumeister nicht bekannt. An einen öligen Händedruck konnte sich die Dame dort auf Anfrage nicht erinnern.
Kommentare
Diablo 22. September 2008 um 13:08
Hallo Thomas,
was wunderst du dich denn bei solchen Briefkasten-Firmen über die Art und Weise der Werbung. Vielleicht fehlt ihnen schlichtweg das Geld, um dies (wie üblich) per Telefon-Terror zu machen. Man hört ja immer, dass aktuelle Telefonnummern und Callcenter-Aufträge nicht ganz billig sind.
Ich würde es einfach unter dem Thema \“sinnloser Werbespam\“ abtun und löschen. Die erwarteten Zahlen sind aber echt zum Schreien. Dazu die 1500 Euro UMSATZ aus 2006 … der Hammer 😉
Vielen Dank für den ausführlichen Bericht.
Gesehen, gelesen, gelacht.
Gruß Martin
Hans 22. September 2008 um 13:09
Naja, das man bei Regus auch richtige Büros mieten kann und die Auskunft daher schon stimmen könnte, sollte Ihnen eigentlich bekannt sein. Und wenn nicht, genügt ein Blick auf die Webseite des Unternehmens. Insofern lehnen Sie sich vielleicht etwas weit aus dem Fenster.
Tim 23. September 2008 um 22:47
Sehr vertrauenserweckend. Eine männliche Ex-Saftschubse mit Textilrecycling-Vergangenheit und ein Ex-Entsorgungsunternehmer – auch Textilien.
Ist das überhaupt ein Posting wert?
Matthias Sch. 23. September 2008 um 23:17
@Tim: \“Ist das überhaupt ein Posting wert?\“
nun ja – ich könnte mir vorstellen, dass die jetzt schon auf Seite 1 auftauchende Erwähnung dem Unternehmen nicht zwingend bei der Gewinnung neuer Kunden/Partner/Investoren hilft:
http://www.google.de/search?hl=de&q=%22German+Tobacco+Group%22&meta=
Ich würde mal sagen, eine gute Mischung aus \“Strafe für Spammen muss sein\“, Prävention vor ähnlichen Versuchen und lustig zu lesen obendrein…
Thomas Deng Mahmoud Schumann 24. September 2008 um 8:02
Guten Morgen Herr Knüwer!
Das ein Ignorant, Denunziant und Amateur wie Sie für das Handelsblatt schreiben darf, ist eine Schande für dieses hochwertige Medium und den Journalismus allgemein.
Die Feigheit die Sie an Tag legen, ist eine Schande für dieses Land und kann nur mit den Charakterzügen der Herrschaften der unrühmlichen, deutschen Vergangenheit assoziert werden.
Sollten Sie ggf. doch etwas Rückgrat und Professionalität besitzen, können Sie mich jederzeit wieder anrufen oder noch besser bei einem persönlichen Gespräch \’Auge in Auge\‘ mit mir und dem Vorstand Herrn Neumeister Ihre negative, destruktive Denkensweise plausibilisieren.
Freue mich Sie zukünftig einmal persönlich kennenzulernen.
Thomas Deng Mahmoud Schumann
Frank Joster 24. September 2008 um 8:23
Oh, ich liebe den Geruch von aufgeregten Spammern am Morgen.
Komplett mit Nazivergleich und latenter körperlicher Bedrohung. Ja, so sind sie also, die seriösen Geschäftsleute aus der Tabakbranche.
Gratulation Herr Knüwer!
DonDahlmann 24. September 2008 um 10:59
Ah, Volltreffer. Glückwunsch.
Kristof 24. September 2008 um 13:54
Kann hier jeder als \“Thomas Deng Mahmoud Schumann\“ kommentieren? 🙂
Thomas Knüwer 24. September 2008 um 15:04
Diesen Text hat der Herr mir auch über Xing geschickt, deshalb gehe von der Authentizität aus. Übrigens hätte ich ihn gern angerufen. Wenn er eine Nummer hinterlassen hätte.
Sein Kommentar darf wohl unter selbstentlarvend einsortiert werden.
PJebsen 24. September 2008 um 15:15
TDMS\‘ Kommentar gibt dem Spruch \“Was der hatte, möchte ich nicht rauchen\“ eine ganz neue Bedeutung.
Thomas Deng Mahmoud Schumann 24. September 2008 um 15:44
Betreff: Ihr Mitarbeiter Herr Thomas Knuewer z.Hd. Geschäftführung Handelsblatt -Persönlich-
Sehr geehrter Herr Mehl,
sehr geehrter Herr Wachter!
Nachfolgender Link/Blog Ihres Mitarbeiters Herrn Thomas Knuewer zur freundlichen Kenntnisnahme:
http://blog.handelsblatt.de/indiskretion/eintrag.php?id=1933
Warum Ihr Mitarbeiter eine Schmutzkampagne im Namen Ihres qualifizierten Wirtschafsmediums gegen unser Unternehmen, den Vorstand und meine Wenigkeit führt, ist mir unverständlich.
Da ich allerdings davon ausgehe, dass Sie und Ihr Unternehmen sich von derart fragwürdigen und unseriösen Aktivitäten Ihrer Angestellten klar distanzieren, wäre ich Ihnen für zeitnahe Aufklärung und Unterlassung in dieser Angelegenheit sehr dankbar.
Herr Knüwer hatte bereits unter Vorspiegelung falscher Tatsachen unser Sekretariat als auch einen wichtigen Handelspartner kontaktiert, letzteres ist als geschäftsschädigendes Verhalten zu erachten.
Für die Involvierung unserer Anwälte sehe ich zu diesem Zeitpunkt keinen Anlass und wäre Ihnen sehr verbunden, wenn Sie dies intern mit dem Kollegen klären und jener seine \’Schmutzkampagne\‘ umgehend auf seinem Blog einstellt.
Besten Dank vorab.
Mit freundlichem Gruss/Sincerely
Thomas Deng Mahmoud Schumann
German Tobacco Group AG
An der Welle 4
D-60322 Frankfurt
Ph +49-69-257389-83 Fax -84
Registergericht/Commercial Register: Amtsgericht Frankfurt HRB 76711
Vorstand/Members of the Board: Herbert Neumeister
Aufsichtsratsvorsitzender/Chairman of the Supervisory Board: Thomas Deng Mahmoud Schumann
______________________________
Proprietary and Confidential.
Not for Use and/or Distribution without Express Written Permission from German Tobacco Group AG, its Affiliates and/or Subsidiaries.
Thomas Deng Mahmoud Schumann 24. September 2008 um 15:49
Lieber \’Hans, Diablo, Tim, Matthias, PJebsen, Franz Joster, Don Dahlmann\‘ und hinter welchen Synonymen Ihr euch noch versteckt, zeigt doch bitte bei aller Unsachlichkeit, Feigheit, Negativität und Missgunst zumindestens soviel Charakter euch direkt mit mir auseinanderzusetzen. Meine Kontaktdaten sind im letzten Kommentar. Besten Dank vorab.
PJebsen 24. September 2008 um 15:57
Lieber TDMS,
zwei Lesetipps:
http://de.wikipedia.org/wiki/Synonym
http://de.wikipedia.org/wiki/Pseudonym
Mit welchen der im Knuewer-Artikel auftauchenden Fakten haben Sie ein Problem?
Wenn Sie \“falsche Tatsachen\“ unterstellen, können Sie die strittigen Punkte doch bestimmt richtig stellen …
RegineHeidorn 24. September 2008 um 16:02
Wie einmal ein Blogeintrag sich in seinen Kommentaren plausibilisierte.
Griesgram999 24. September 2008 um 16:04
Hihi,
gleicht platzt das aufgeblasene Ego.
Danke Herr Knüwer, dass Sie diese Luftnummer dazu gebracht haben, sich selbst zu entlarven.
Matthias Sch. 24. September 2008 um 16:10
Lieber TDMS,
seien Sie doch froh, dass es Herr Knüwer bei einem objektiv-kritischen Artikel über Ihr Unternehmen belassen hat, statt Anwälte mit Unterlassungs-Aufforderungen bezüglich der Spammereien loszuschicken, die offenbar erst zum Anlass seiner Anlass mit Ihnen wurden. Das hätte sonst Ihre anscheinend benötigte frische Liquidität noch stärker in Mitleidenschaft gezogen….
Ach ja, und was Ihre Reaktion angeht, hier noch ein weiterer Lesetipp:
http://www.google.de/search?hl=de&q=Kollerkommunikation
Alternativ einfach weiter machen wir bisher, wenn die Sache sich so fortentwickelt wird\’s vielleicht auch für unsere Zeitschrift noch grotesk genug für eine nette Titelstory 😉
mit *synonymen* Grüßen
flueke 24. September 2008 um 16:16
Abgesehen von der vollkommenen Irrelevanz der hier besprochenen Firma (jenseits gewisser Ärgernisse): ich hab das Gefühl, dass hier irgendwo Luft entweicht. Pffffffffffffffffffffffffffff…
Thomas Knüwer 24. September 2008 um 16:29
Eines möchte ich korrigieren. Ich habe mich bei der German Tobacco Group nicht unter Vorspiegelung falscher Tatsachen gemeldet, sondern immer klar gemacht, dass ich mich über deren Spam-Kommentare aufgeregt habe.
Thomas Deng Mahmoud Schumann 24. September 2008 um 17:26
Lieber Herr Knüwer!
Das ist leider gelogen.
Sie haben bei uns wegen einer angeblich \’offenen Rechnung\‘ angerufen, weswegen ich Sie umgehend zurückrief und Sie persönlich bestätigten, dass diese Tatsache nicht korrekt war.
In der Hoffnung, dass wir unser \’virtuelles Rendez-Vous\‘ hiermit friedlich und vernünftig ein für alle Mal beenden können und unserer aller wertvolle Zeit auf wichtigere Dinge fokussieren, verbleibe ich mit den besten Grüssen.
Thomas Deng Mahmoud Schumann
Thomas Deng Mahmoud Schumann 24. September 2008 um 17:30
Zu guter Letzt:
Der \’Spam-Kommentar\‘ wurde von mir nicht versendet.
Was von mir persönlich als Pressemitteilung über diverse Nachrichtenverteiler versendet wurde, war nachfolgende PM:
http://www.openpr.de/news/235095/German-Tobacco-Group-AG-praesentiert-sich-mit-neuem-Webauftritt-und-praegnanten-Aussagen.html
pjebsen 24. September 2008 um 17:55
Lieber TDMS,
bevor Sie sich hier endgültig verabschieden: Ich würde mich noch über Ihre Richtigstellung der Fakten freuen, die Ihrer Meinung nach in Knüwers ursprünglichem Artikel falsch dargestellt würden.
Die Zeit muss sein, wenn Sie deswegen sogar die Handelsblatt-Geschäftsführung bemühen.
Thomas Deng Mahmoud Schumann 24. September 2008 um 18:02
Bitte senden Sie mir eine email an thomas.schumann@germantobacco.com und ich beantworte Ihnen sehr gerne Ihre Fragen. Die GF habe ich involviert, weil ich Herrn Knüwer\’s Aktion disrespektierlich und unprofessionell erachte und mir unklar ist, wie sich diese Form des \’Journalismus\‘ mit der des traditionellen, seriösen Handelsblattes vereint. Gruss.
pjebsen 24. September 2008 um 18:08
@TDMS: Ich habe kein Interesse an einem Austausch von E-Mails.
Sie haben Knüwers Artikel öffentlich kritisiert, also begründen Sie diese Kritik bitte auch öffentlich mit nachvollziehbaren Fakten.
Alex 24. September 2008 um 18:21
Schade, jetzt wollte ich mir TDMS auf Xing anschauen und da gibt es ihn gar nicht mehr. 🙁
pjebsen 24. September 2008 um 18:24
@Alex: Immerhin gibt es den Liebhaber öliger Hände noch bei Xing.
Nicht Denken 24. September 2008 um 18:57
Ganz großes Kino! War es nicht der Don A. der mal den Begriff \“naturprall\“ geprägt hat?
Darf ich raten, im Sekretariat der Herren Mehl und Wachter gibt es einen Ordner für solche Beschwerdebriefe, beschriftet mit \“Lustig!\“?
Thomas Knüwer 25. September 2008 um 0:23
Und ich wehre mich noch einmal gegen den Vorwurf der Lüge. Ich habe bei dem freundlichen Unternehmen angerufen mit dem Hinweis, dass ich eine Rechnung schreiben oder unseren Anwalt einschalten könnte. Dieser Anruf landete nicht bei Schumann, sondern bei einer Sekretärin.
ballyhoo 25. September 2008 um 1:10
@TDMS: Hmmmmmmmm, die Luft wird dünner, die (vermeintlich) weissen Westen immer schmuddeliger…
In diesem hübschen Zusammenhang ein erheiternder Auszug von der Website der *German Tobacco* – denn hier lesen/lernen wir für\’s Leben:
Werte
Was wir schätzen:
* Ehrlichkeit
* Transparenz
* Gerechtigkeit
* Leistung
* Qualität
* Zuverlässigkeit
* Kompetenz
* Fortschritt
Wovon wir uns distanzieren:
* Ignoranz
* Arroganz
* Korruption
* Gier
* Missgunst
* Negativität
* Angst
* Ausbeutung
Glaube, (Eigen-) Liebe, Hoffnung……. 😉
To be continued, Herr Knüwer!!!
fritillaria 25. September 2008 um 11:59
Am legendären Wilshire B. hat er ebenfalles einen Firmensitz, der Gutmensch , der Komminiaktion lieber non-verbal erledigen möchte: c/o S.A.L.E. Corporatio
11601 Wilshire Blvd.,Suite 500, Los Angeles, CA 90025, U.S.A.
USA: +1310-499-7005, Germany: +49-69-25738983
Contact: Mr. Thomas Deng Mahmoud Schumann (Chairman)
Email: thomas.schumann@germantobacco.com A
ballyhoo 25. September 2008 um 12:35
Sicher auch ein Büroservice… 😉
Frita 1. Oktober 2008 um 16:10
Der talentierte Unternehmer Thomas Schumann verfügt über eine große Fantasie und spammte schon 2003: Er vermutete ( laut eigener Pressemitteilung), Zitat PM Schumann bzw S:A:L:E:, dass es eine Kooperation zwischen dem Insolvenzverwalter Herrn Dr. Walter, Frankfurt/Main, und der BayernLB, München gegeben habe. Bei der Abwicklung des Insolvenzverfahrens hätte Gläubigern und Mitarbeitern geschadet.
Laut Auskunft ehemaliger AERO LLOYD-Mitarbeiter veranlasste die BayernLB die Abbuchung von Anzahlungen deutscher Reiseveranstalter in zweistelliger Millionenhöhe 24 Stunden vor Anmeldung der Insolvenz. Die gesamte AERO LLOYD-Insolvenz stellt aus der Sicht des Unternehmers und internationalen Wirtschafts- und Korruptionsanwälten eine Häufung von Interessen-Verquickungen dar. Insbesondere sind Schumann und die involvierten deutschen und amerikanischen Rechts- und Wirtschaftsexperten der Überzeugung, dass die BLB sich von ihrer beherrschten Tochter trennen wollte, ohne das in dem Gutachten der Unternehmensberatung Roland Berger für die Insolvenz skizzierte Gesamthaftungsrisiko in Höhe von über EUR 640 Mio. zu tragen.
Dieses schien die BayernLB bislang auch geschafft zu haben, weil sie gegen Zahlung von EUR 50 Mio. in die Konkursmasse, wovon Insolvenzverwalter Herr Dr. Walter, Walter&Walter, kürzlich seinerseits auch EUR 10 Mio. in der Fluggesellschaft AERO FLIGHT \“vernichtete\“, ihre Pfandrechte, die zur Sicherung der Darlehen dienten, frei bekam. Jener Sachverhalt trat ein obwohl es sich im Insolvenzfall aus Sicht von namhaften Rechts- und Wirtschaftsexperten eindeutig um kapitalersetzende Darlehen handelte, die nicht hätten zurückgefordert werden dürfen. Folglich hat die BayernLB die Pfandrechte an den sechs AERO LLOYD-eigenen Airbussen freibekommen und die Maschinen verwertet. Für ihren Ausfall durfte die Bank Forderungen zur Insolvenztabelle als \“normale\“ Forderungen anmelden, obwohl diese kapitalersetzenden Charakter hatten und demnach ausschliesslich als \“nachrangige\“ Forderungen zu behandeln sind.
Schumann beabsichtigt die insolvente AERO LLOYD mit Eigenmitteln und Mitteln aus seiner avisierten, erfolgreichen Schadensersatzklage gegen die BayernLB und Herrn Edmund Stoiber in dreistelliger Millionenhöhe kurzfristig neu zu strukturieren.
Quelle: Pressemitteilung S.A.L.E. USA, Inc.
frita 1. Oktober 2008 um 19:12
Und schon ist German Tobacco besser Herr Thomas Deng Mahmoud Schumann vom Netz gegangen. Kalte Füße gekriegt?
frita 1. Oktober 2008 um 19:31
Und Herr Neumeister, dar Mann mit den öligen Händen, hat auch sein Xing-Profil gelöscht…
Aufdecker 1. Oktober 2008 um 19:42
In der Tat, Phantasie haben sie, der saubere Herr Schumann und sein Mann für\’s Grobe, Herbert Neumeister.
Schon in alten Zeiten war man sehr kreativ, allerdings in anderer Konstellation (Schumann/Aigner) sowie anderer Branche, firmierte aber schon als S.A.L.E. – und spuckte auch schon damals grosse Töne:
http://wissen.spiegel.de/wissen/dokument/dokument.html?id=13681516&top=SPIEGEL
Tja, das WWW vergisst eben so schnell nichts, das wird gern vergessen.
Wie auch immer: Inzwischen ist auch der ölige Herbert Neumeister aus XING geflohen und, huch, die \“germantobacco.com\“ hat sich ebenfalls verflüchtigt… Scheint ansteckend zu sein… Bekommt da etwa jemand kalte Füsse? Verständlich wäre das, denn das Dreamteam Schumacher und Neumeister hat nicht nur in der Vergangenheit schon etliche Firmen um mind. mehrere 10.000 Euros geprellt. Sollten sich diese nun etwa zusammenrotten und dem Duo auf die Pelle rücken? Nette Idee!
Wir arbeiten dran! 🙂
frita 7. Oktober 2008 um 9:51
Die Beiträge von Knüwers Ego empfinde ich als \“unappetitlich\“. Mir ist der Bezug zu German Tobacco abhanden gekommen. Ist das ein Störmann.över? Und wenn ja – wem soll es nützen? Armes Alphatierchen…
frita 7. Oktober 2008 um 10:34
Was sollen diese Beiträge Herr Schuman alias Knüwers ego? Es ist wirklich ziemlich kraus…
Es geht um German Tobacco und ein fantasievolles unternehmerisches Konzept, dessen Zukunftsträchtigkeit kirtisch gesehen wurde. Dann folgten Drohungen, Beschimpfungen, die Xing-Seite von Herrn Schumann ging vom Netz, dann die von Herrn Neumeister und schließlich die ganze Website von German Tobacco einschließlich ihrer aufschlussreicehn Informationen. So what?
frita 7. Oktober 2008 um 10:38
Wo ist Ihr Beitrag zu German Tobacco?
Cherchez TDSM 7. Oktober 2008 um 10:40
@ frita: Ich stimme voll und ganz zu! Back to the roots. Man könnte doch glatt vermuten, dass Thomas Deng Mahmoud Schumann zu \“T. Knuewer\\\’s Ego\“ mutierte… Zu dumm nur, dass sein (peinliches) Spielchen nicht den erhofften \“Gewinn\“ bringt.
frita 7. Oktober 2008 um 10:43
Wie gut , dass das Netzt nicht zensiert. Bei den letzen Beiträgen könnte man sich es allerdings ganz heimlich wünschen…
frita 7. Oktober 2008 um 10:54
Wo ist der Bezug zu German Tobacco? Oder wo steht hier die Couch? Es ging um Spams an das handelsblatt, eine saubere Recherche von TK und unsachliche Entgegnungen.
frita 7. Oktober 2008 um 11:00
…Ideenflucht nennt man das wohl in Fachkreisen: Wo ist der Bezug zu German Tobacco?
Herbert Neumeister 7. Oktober 2008 um 11:09
Och, menno, lass es doch mal gut sein, Thomas. Wegen Dir musste ich mein geliebtes XING-Profil löschen und die Welt von unserer einzigartig-ethisch-moralischen Website (germantobacco.com) befreien. Und jetzt müllst Du schon wieder alles zu. Befass Dich lieber mit den wichtigen Dingen des Lebens: Saftschubsentraining für Fortgeschrittene. Wenigtens so lange, bis Gras über die Sache gewachsen ist und wir wieder einen neuen (Betrugs-) Versuch starten können…
TDMS 7. Oktober 2008 um 11:18
Wir treffen uns im Büro in Los Angeles…wenn mn dich mit Deinen Unterarmtattoes einreisen läßt…
Thomas Knüwer 7. Oktober 2008 um 11:36
Hinweis: Hier findet es jemand geistvoll, alte Text von mir einzustellen. Ich werde diese \“Kommentare\“ rausnehmen.
Mutmaßlich handelt es sich um die Vertreter eines Unternehmens, zu dem mir derzeit eine erstaunlich hohe Zahl von Personen Informationen zureicht.
Aufdecker 7. Oktober 2008 um 11:57
DANKE, Herr Knüwer!
Oculus 7. Oktober 2008 um 12:02
Er steht auf der Leitung, der TDMS. Was ist mit Deinem Büro am Wilshire Boulevard. Auch so eine Adresse wie in Frankfurt? Und wo bist Du noch Saftschubse? Bei der Lufthansa? Da wird man sich aber freuen…
Oculus 7. Oktober 2008 um 12:26
Lass es gut sein TDMS … es wird langweilig. Was ist nun mit German Tobacco? Rauchst Du schon?
Oculus 7. Oktober 2008 um 12:32
TDMS man muss nicht nur keine Gedanken haben, man muss auch unfähig sein, sie auszusprechen… Warum lebst Du nich in Deinen eigenen Zitaten? Sie schallten doch soe klar und rein von Deiner Website www.germantobacco.de?
Aufdecker 7. Oktober 2008 um 12:33
Er kapiert\’s einfach nicht – war aber auch nicht zu erwarten, wenn man seine bisherigen \“geistigen\“ Ergüsse verfolgte.
Aufdecker 15. Januar 2009 um 11:26
Die \’Öligen Hände und grossen Hoffnungen\‘ auf http://www.germantobacco.com sind wieder online und selbst TDMS im \’Impressum\‘ wiederauferstanden.
frita 15. Januar 2009 um 14:06
… und das mit einem Video aus dem die deutsche Nationalhymne tönt …etwas schräg ist das schon! Aber vielleicht fängt Thomas Deng Mahmoud Schumann ja so einen Investor. Jetzt kommt es ja auf Milliarden nicht mehr an.
Oculus 15. Januar 2009 um 14:12
Der Top-Unternehmer schmückt sich nicht nur mit Einsteins Sentenzen, er zitiert aus passagenweise aus Wirtschaftsmedien. Was machen seine eigenen Pressemitteilungen? Ging ihm der Stoff aus?
fritillaria 15. Januar 2009 um 14:17
Auf seiner selbstgebastelten Website streut er schwarz-rot-goldene Blümchen. Herzig das! Diese tiefenpsychologisch ausgefeilte Marketingstrategie wird ihre Wirkung bei zukünftigen Geldgebern nicht verfehlen: the product is the hero!
Aufdecker 15. Januar 2009 um 15:29
Nun hat das German Tobacco sogar diesen Blog auf der eigenen Homepage eingestellt…unglaublich.
Zeugt zumindestens von Kritikfähigkeit und Presse-/ Meinungsfreiheit in unserem lieben Land!
Sprinter 16. Januar 2009 um 13:05
AUTSCH! Armer Thomas Schumann… Langsam mache ich mir ERNSTHAFT Gedanken um Deinen (bedauernswerten) Geisteszustand! Und wenn ich Dich als jungen, noch knackigen Deng so rennen sehe (http://thomasschumann.synthasite.com/sports.php), frage ich mich spontan ob Du auch jetzt noch an Deine alten \“Erfolge\“ anschliessen kann? Hach, zu wünschen wäre es Dir ja – aber nur ein winziges bisschen – für einen spannenderen Endspurt der Beteiligten. Wer weiss schon so genau was all diejenigen, die Dir derzeit dicht an den Fersen kleben am Ende noch in petto haben?! Hasch Dich!
fritta 2. März 2009 um 13:56
German Tobacco will sufstocken…
Jetzt ist sogar die Lebensmittel Zeitung den Luft-Nummern von Herrn Schumann aufgesessen und meldet: Zudem will Inhaber German Tobacco ein Werk kaufen. Wenn alles nach Plan geht, erhält die German Tobacco Group AG in Frankfurt eine kräftige Kapitalspritze. Da fragt doch fritta: Wer will da spitzen? Hatte der Autor GvP/LZ09-09 keine Zeit für Recherche?
Liquidator 24. Juni 2009 um 17:10
Interessant wäre es zu erfahren wie es mit den Verbindlichkeiten der Herrschaften aussieht. Liefen da Gläubiger schon einmal ins Leere ? Man sollte annehmen, dass eine \“Firma\“ solcher Reputation sich sehr zweifelhafter Methoden bedient und es da schon einmal zu ärger kam.
Information_Ehrensache 30. Juni 2009 um 2:00
@ fritillaria :
Die Vertretung am Wilshire Boulevard in Los Angeles ergibt bei einer ganz lapidaren Suche durch google so einiges. Unter anderem ist unter dieser Adresse in der Suite 500 auch eine Firma zu finden die in den USA allgemeine Dienste zum Bereich \“Accounting\“ leistet: Sedgwick & Company ! Auf Nachfrage kennt man TDMS dort zumindest. Der Stimme am Telefon nach zu urteilen auch kein unbeschriebenes Blatt.
fritta 16. Oktober 2009 um 14:48
German Tobacco in Insolvenz… na ja das hat ja gedauert.In der dreijährigen \“Vorbereitungsphase\“ haben so einige viel Geld gelassen. Aber die werden sich jetzt an Herrn Fabio Algari wenden, um ihre Aussenstände zu reklamieren. Allerdings klingt es ja bedrohlich, wenn das Management Massnahmen zur Fortführung umgesetzt hat. Die Frankfurter Wirtschaftskanzlei Hermann & Partner wird wissen, was zu tun ist, um Deng Mahmoud Schumann umfassend zu beraten…