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Großartige Szene gerade bei ABC: Hillary Clinton ist zum Live-Interview zugeschaltet. „Wir haben noch 30 Sekunden“, sagt der Moderator, „deshalb noch eine letzte Frage…“ Und die lautete: „Wenn Sie die Präsidentschaftswahl gewinnen, wie werden Sie Ihren Ehemann in die Regierungsarbeit einbinden?“

Und Hillary – hustet. Entschuldigt sich. Hustet noch mal. 10 seconds to go. „Sorry“ – husten. Und dann endlich sind die 30 Sekunden vorbei. Na, das ist doch mal eleganter, als Anne Will zu sagen, dass die Frage nicht abgesprochen sei.


Kommentare


Jürgen Kalwa 5. Februar 2008 um 20:15

Habe nichts gegen Hineingeheimnisse aller Art. Aber Hillary Clinton klang schon gestern abend so, als ob ihre Stimme jeden Moment schlapp machen könnte. Dass die Frau keine Antwort auf diese Frage aus dem Ärmel ziehen kann, halte ich für ein Gerücht. Das ist doch genau die Frage, die ihr am Anfang auf jede erdenkliche Weise immer wieder vorgelegt wurde, weil man ihr einfach nicht glauben mag, dass sie in der Ehe mit Bill die Hosen anhat. Ich hätte mir allerdings gewünscht, dass man sie inwischen etwas intelligenter stellt. Zum Beispiel mit Hinweisen auf die jüngsten Wahlkampfauftritte des Gatten, die ihr eindeutig Sympathien gekostet haben.

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ugugu 5. Februar 2008 um 21:40

Die Frage wird sie vielleicht beantworten müssen, nur wird sie die Antwort nie umsetzen müssen, wenn ich die Lage am heutigen Super-Duper-Tuesdsay (was für ein bescheuerter Begriff) richtig einschätze.

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Thomas Knüwer 6. Februar 2008 um 5:28

@ugugu: Vorsicht, es geht nicht um gewonnene Staaten oder Prozente. Es geht um die Delegierten. Noch dazu haben die Demokraten \“Super-Delegiert\“, zum Beispiel Bürgermeister großer Städte, die nicht gewählt werden, aber abstimmen dürfen.

Aktuell sieht es nach einem Parteitag aus, der keine Mehrheit finden würde. Deshalb müsste verhandelt werden. Die Sache ist echt eng…

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Jörg Friedrich 6. Februar 2008 um 8:46

Wie auch immer die Frage hätte beantwortet werden können, sie taugt nicht für die letzten 25 sec. eines Interviews.

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ugugu 6. Februar 2008 um 12:24

Das mit den Superdelegierten (die Hillary bereits im Vorfeld eingekauft hat, um es mal deutlich auszudrücken) wusste ich schon…und wieder einmal stehe ich nach dieser Wahlnacht vor dem gleichen Punkt: Ich bin enttäuscht von einem Grossteil der amerikanischen Wähler.

Wie viele, war ich diesmal vorbereitet für die grosse Überraschung. Meine Favoriten Mike Gravel und Dennis Kucinich, die nach europäischen Massstäben durchschnittlich sozialdemokratische Positionen vertreten, sind leider bereits früh aus dem Rennen gedrängt worden. Kein Wunder, wenn man in den amerikanischen Mainstream-Medien ungefähr auf die Stufe von Lenin oder Stalin gestellt wird.

Immerhin, der letzte Funken Hoffnung, dass wenigstens Obama den \“Titel\“ holt, ist ja noch schwach am flackern…

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Gekko Knatsch 6. Februar 2008 um 15:36

Es könnnten ja beide gewinnen. Sowohl Obama als auch Hillary. Es ist noch alles möglich. Ich freue mich für beide!

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Prüfer 7. Februar 2008 um 13:22

Auch nett anzusehen: Sandra Maischberger wird von Schmidt und Weizsäcker auf ihr tatsächliches Niveau runtergestutzt. (ach Herr Weizsäcker, das finde ich jetzt aber gar nicht gut, dass sie auf eine persönliche Frage nicht antworten möchten)

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