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Nu isses also raus. Die Ex-Ruhrkohle-Ex-RAG soll Evonik heißen. Ein Jahr lang ist es gelungen, diesen Namen geheim zu halten. Doch im entscheidenden Moment – hakt es bei der Technik. Das beste vorweg: Der neue Name der RAG beginnt nicht mit A. Das war ja zu befürchten, nachdem dies der Lieblingsbuchstabe der Namenssucher in diesen Zeiten ist. Doch A ist durch, jetzt kommt E, ich denke mal für drei, vier Jahre. Dann wird auf I gewechselt. Namen sind wie Mode – und das ist ein Problem. Denn so ein Unternehmensname soll ja eigentlich länger halten als der neuste Prada-Fummel.

Doch seit meinem einzigen Zusammentreffen mit dem gern als „Namenspapst“ titulierten Manfred Gotta – aus dessen Haus auch Evonik stammt – hege ich ohnehin Zweifel an dessen Profession. Für unsere E-Business-Beilage, die später den von uns erdachten und zugegebenermaßen auch nicht so dollen Titel „Netzwert“ erhielt, sollte er Vorschläge machen. Sein Favorit: „e@e“. Doch, wirklich Ih-Ät-Ih. Oder Yeti, wie ich einwarf. Ein Name, der jene PR-Tanja-Anja überfordert hätte und die meisten Leser auch.

Evonik also. Allein: Auch 17 Minuten nach der offiziellen Bekanntgabe sind www.evonik.de und www.evonik.com offline. Nicht mal eine Hinweisseite ist vorhanden. Dabei werden gerade jetzt ziemliche viele Menschen Interesse haben am neuen Logo, das ja künftig auch die Brust von Borussia Dortmund zieren wird. Doch auch auf www.rag.de findet sich – nichts. Keine Meldung, kein Hinweis, kein neuer Firmenauftritt.

Schade. Denn ansonsten verlief die Geheimhaltung so, wie es das Lehrbuch vorschreibt. Nichts drang nach außen – das war eine Glanzleistung der Unternehmenskommunikatoren. Bis 9 Uhr 59. Da hätte irgendwas online sein müssen.


Kommentare


Julius 12. September 2007 um 10:26

Ja, und die Live-Übertragung ins Web, verlinkt aus den überall dazu geschalteten Werbebannern, hätte funktionieren müssen.

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debugger 12. September 2007 um 10:36

Oje, wie peinlich: wenn man bei der Denic nach dem Besitzer von evonik.de sucht, stelt sich heraus, dass die rag-leute die gar nicht besitzen…

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K. 12. September 2007 um 10:49

@ debugger:

lt. Bericht der Rheinischen Post:
(http://www.rp-online.de/public/article/aktuelles/wirtschaft/news/478952)
hat die Domains o.g. Herr Gotta geparkt. Die Kohlen sind für die RAG, pardon, Evonik, also aus dem Feuer…

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Spieker_Manfred 12. September 2007 um 11:10

Und er sagte:
Bete zu Gott, es hätte schlimmer kommen können.
Und er betete zu Gott – und es kam schlimmer!

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Hans Peter Reckling 12. September 2007 um 11:14

Great!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

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-ky 12. September 2007 um 11:32

Klingt wie E nergie V ersorgung O ffenbach und ein Anhängsel…

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Lesermeinung 12. September 2007 um 11:34

Klingt wie eine (schlechte) Handcreme. Evonique wäre besser gewesen 😉

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PS 12. September 2007 um 11:35

So entstehen also neue Firmennamen:

Kiffen is, wie wenn\’se fliechst…
http://de.wikipedia.org/wiki/Avionik

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stefano picco 12. September 2007 um 11:36

meiner meinung nach ein griff ins klo, besonders der visuelle teil ;> siehe http://www.stefano-picco.de/blog/2007/09/12/logo-rag-wird-evonik/

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vwexport 12. September 2007 um 12:13

Wirklich sehr kreativ. Das Logo gibt es übrigends schon: Das stilisierte \“e\“ ist von \“Enterprise Rent-A-Car\“ abgekupfert – dort in grün-schwarz zu sehen. Die Unternehmensfarben, die vollmundig als absolut uniques \“deep purple\“ mit gewollter Anspielung auf die 70er Jahre Band verkündet wird, ist nix anderes als popeliges Magenta, jahrelang besetzt von einem großen deutschen Telekomunikationsunternehmen…

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Roli 12. September 2007 um 12:23

Ich finde ein toller Name und auch sehr gut geeignet
für internationale Märke.
Die neue Farbe ist elegant und sieht edel aus.

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hadamsky 12. September 2007 um 12:31

Unter www.evonik.de gibt\’s schon lila Farbe. Leider hat man vergessen, evonik.de (ohne www) darauf umzuleiten. Dito für .com. Schon peinlich, aber Evonik will ja auch keine Web-too-oh-company werden.

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Chat Atkins 12. September 2007 um 12:43

Klingt für mich ähnlich zukunftsweisend wie das Wörtchen \’Sputnik\‘. Das sind mir schon so Kosmonauten bei der Ex-RAG.

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Torsten Herrmann 12. September 2007 um 12:47

Die Endung \“nik\“ spricht ja für etwas sehr wissenschaftlich-technisches. So wie in Bionik, Mechanik, Elektronik, Mechatronik, Botanik oder Avionik. Das würde ich als erste (ungestützte) Assoziation bei einem potentiellen Kunden annehmen: Ist das eine neue Wissenschaft?

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Klaus-Werner Geck 12. September 2007 um 12:52

EVOlution+TechNIK=EVONIK! Und damit läßt sich Geld verdienen? Na, vielleicht freuts ja den russischen Großinvestor und er macht die Knete locker…

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Patrick Pommerenke 12. September 2007 um 13:05

Kann den Kommentar das Autoren nur unterstreichen. Jemand, der wie ich in der Unternehmenskommunikation arbeitet, weiß derart professionell durchexerzierten Prozessen den nötigen Tribut zu zollen.

Zu schade nur, dass das Ganze nicht bis zu Ende durchdacht wurde und die informative Website fehlte, als es drauf ankam.

Mein persönlicher Geschmack sagt mir, dass die Evonil-Farbwelt nicht wirklich gut zum satten Schwarz-Gelb der Boruissia passen wird ;-(

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peter wallscheid 12. September 2007 um 13:08

gott sei dank ! das typisch deutsche bleibt verlässlich.gerade 17 minuten auf dem markt,schon
wissen alle, warum evonik garnicht geht.nur gut, dass das rad nicht in deutschland erfunden wurde.
es wäre wahrscheinlich längst auf dem müll gelandet.

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Tapedeck 12. September 2007 um 13:34

Die Seite ist zumindest jetzt online…und naja, is ne Firmenseite ne?

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QuickNick 12. September 2007 um 13:38

Ich versuche mir gerade vorzustellen, wie das lilafarbene Logo auf den gelben BVB-Trikots aussieht…

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Ursula Höhl 12. September 2007 um 13:51

Es ist doch wirklich interessant, dass es immer genug \“Bedenkenträger\“ gibt, die zwar nicht wissen, welche Hemdfarbe zur Hose passt, sich aber ein Urteil darüber erlauben, wie ein Konzern seinen Marke farblich unterstreicht. Vielleicht sollte Mutti es in Zukunft den großen Jungs überlassen, ihre Sachen selbst raus zu suchen. Sie meinen es ja zu können.

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vwexport 12. September 2007 um 14:05

\“Meinen es ja zu können?\“ Hallo Frau Höhl? Wir reden hier von grundsätzlichen handwerklichen Fehlern in der Unternehmenskommunikation. Oder über des Kaisers neue Kleider – was glauben Sie, was die Namensentwicklung bei Herrn Gotta kostet? Tippe auf knapp 7-stellig, so teuer war \“E.ON\“ jedenfalls. Wer soviel (subventionierte) Gelder rausschmeisst, sollte zumindestens verantwortlich und professionell damit umgehen, oder?

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Ursula Höhl 12. September 2007 um 14:41

Hallo \“vwexport\“. Um noch mal auf die Farbe zu kommen. Vielleicht hilft eine Veränderung der Farboptionen am Bildschirm etwas? -:))

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great 12. September 2007 um 15:02

Hallo vwexport, wenn man sich nicht mit dem Handwerk auskennt, sollte man nicht so auf den Tisch hauen. Es gibt sehr große Unterschiede zwischen Magenta und Purpur!!

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positiv 12. September 2007 um 15:17

Besserwissen. Miesmachen. Schwarzmalerei gekrönt durch Farbenblindheit.
Meine Güte, ist es denn unmöglich sich auf etwas Neues einzulassen, ohne es erst durch den Schmutz zu ziehen? Nutzen Sie Ihre Zeit und Ihr Geld doch sinnvoller, als zu Hetzen!

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CIO-Blogger 12. September 2007 um 15:29

TRACKBACK: Heute mal was zur \“Old Economy\“. Nachdem das Rätselraten um den neuen Namen des Ex-Kohlekonzerns RAG heute vormittag um 10.00 Uhr beantwortet wurde und Thomas Knüwer in seinem Blog das etwas unglückliche Timing beim Launch der neuen Website bemängelt, musste ich an den mißlungenen Start des neuen Namens Arcandor für die ehemalige KarstadtQuelle-Holding in diesem Frühjahr denken. ….

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Franz 12. September 2007 um 15:52

was fuer ein beschissener Kunstname man sich doch da ausgedacht haben…es ist einfach unglaublich. Natuerlich haben die Ex-RAGler (beziehungsweise die beauftragte Werbefirma) irgendwelche Marktstudien und Wiedererkennungsanalysen in zig Laendern durchgefuehrt, aber bei aller Liebe, das Gehirn wurde dabei abgeschaltet.

Nicht nur, dass der Name voellig ohne Aussagekraft ist (Iwo…was), sondern auch sehr stark ihrem Konkurrenten E-ON aehnelt (E-ON und Evon…ik). Es treibt einem die Traenen in die Augen bei soviel Inkompetenz, und das alles nur, weil RAG auf Englisch Lumpen heisst (warum aendert Herr Mueller nicht seinen Namen in Miller, denn to mull sth. heisst unter anderem etw. verpatzen?).

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Tim 12. September 2007 um 16:41

Soviel Zeit muss sein: \“Evonik Industries\“. Klingt nach Weltherrschaft.

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Katja 12. September 2007 um 17:10

Ich finde, es klingt wie eine Mischung aus Eva und Yvonne – vielleicht waren das zwei Jugendfreundinnen von Werner Müller?

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Bernd 12. September 2007 um 17:19

Auweia, wohl wieder eine sinn- und assoziationsfreie Kreation von Nomen.

Im ersten Augenblick als ich es las, dachte ich nur

\“Nubuntu. NUBUNTUUUU. NUUUUUBUUUUUNNNNNTUUUUUUUU!!!!!\“ :-)))

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couch 12. September 2007 um 18:25

erinnert mich an das: http://www.simyo-industries.de/main.php?flash=0

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Roman Zenner 12. September 2007 um 20:10

Farbliche Präferenzen hin oder her, aber ich finde, bei einem neuen Namen + Logo entscheidet zunächst einmal das Bauchgefühl, das geht ja sehr schnell: Der Name erinnert mich irgendwie an ein russisches Dechiffriergerät aus einem James-Bond-Film. Dass das Logo handwerklich nicht gut gemacht ist, steht da auf einem anderen Blatt.

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unbelehrbar 12. September 2007 um 21:17

Und die Mitarbeiter sind bekannt als evoniks…nein, falsch, umgangssprachlich korrekt:
http://en.wikipedia.org/wiki/Ewok

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Matthias 13. September 2007 um 8:33

Ist doch irgendwie niedlich wenn man sich das so vorstellt, wie da so diese süßen, teddybärähnlichen Pelzwesen in den wilden Weiten der hohen Bäume der Ruhrauen sitzen und schrauben Solarpaneele zusammen…

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SvenR 13. September 2007 um 9:43

Evonik, ist das nicht diese sehr symphatische, gutaussehende, multisprachfähige Kollegin aus dem Bukarester Büro? Nein?

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Markus 13. September 2007 um 16:07

Warum reden auch alle von der ex. RAG ? Der neue Konzern hat nicht mehr viel mit der RAG zu tun sondern besteht hauptsächlich aus der ex. Degussa !
Gut also, dass der neue Name nicht mehr an RAG erinnert.

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Klausi 13. September 2007 um 16:40

Lol, wenn das Magenta ist, ist meine Oma Mutter Theresa…

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Ruebe 16. September 2007 um 23:57

Mein Gott, bei jedem dämlichen Ereignis kommt irgend ein Deutscher aus seinem Fachwerkhaus und lästert in einer Tour.
Gotta und seine Agentur sind sicher extrem unfähig. Deswegen gehören sie zu den bekanntesten auf ihrem Gebiet überhaupt und verlangen nen siebenstelligen Betrag für ihre Arbeit. Wer das besser kann, soll doch selbst ne Agentur aufmachen, zu großen Konzernen gehen und denen erzählen, ihr Name sei falsch. Und dann besser machen.

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Thomas Knüwer 17. September 2007 um 9:20

Möchten Sie Kritik verbieten, Herr Rübe? Fakt ist: Ich habe Gotta mal live erlebt und das hat kein Vertrauen erweckt.

Ohnehin muss auf einige Dinge hingewiesen werden. So ist ja der Name Evonik nicht extra für die RAG entworfen worden. Die Arbeit solcher Namensagenturen besteht darin, sich Fantasienamen auszudenken und zu überprüfen, ob diese rechtlich unproblematisch sind. Kommt dann ein Unternehmen, wird ein Name aus dem Katalog gezaubert. Deshalb auch ist die Internet-Seite seit März 2006 bereits auf Gotta angemeldet gewesen.

Und: Das Honorar von Unternehmensberatungen ist kein Ausdruck ihrer Kompetenz sondern Symbol für die Fähigkeit, Top-Manager zum umgarnen.

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Ragnar 21. September 2007 um 9:31

Hallo Frau Höhl,
wenn die \“Muttersöhnchen\“ deep purple nicht von magenta unterscheiden können, dann haben nicht die Muttersöhnchen ein Problem sondern der Konzern, der mit einer absoluten Verliererfarbe assoziiert wird.

Hallo Herr Ruebe,
wenn Marketingabteilungen mit Etats von 20 Mio. € für die Umsetzung eines neuen Namens belohnt werden, wird es wohl immer genug Einflüsterer geben, die die Sinnhaftigkeit einer solchen Aktion befürworten.

Interessanterweise habe ich bisher noch keinen getroffen, der von Evonik überzeugt ist, dass hier einige Kommentare wohlwollend sind mag mit einer beruflichen Nähe der Befürworter zusammenhängen?

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joklasen 22. September 2007 um 12:03

Hallo, die Werbung verläuft nichtssagend. Kein Inhalt,keine Assoziation. Es grüsst der
Anonymus.Anders: Rausgeschmissener Werbeaufwand.

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martin 22. September 2007 um 13:30

gute unternehmenskommunikation machen nur unternehmen, die etwas von guter unternehmenskommunikation verstehen. beurteilen sie selbst, welche unternehmen in diesem land mit gutem beispiel vorangehen, mir fallen 2, vielleicht 3 ein. und: mittelmäßige bis schlechte werber enttarnt jedes unternehmen, das etwas von der materie versteht, sofort. insofern gehören immer 2 zum spiel. allerdings ist es in den letzten jahren für branding- und werbeagenturen immer leichter geworden, schlechte qualität zu verkaufen. liegt aus meiner erfahrung daran, dass in den unternehmen kaum noch leute sind, die von marken, markenführung und kommunikation ahnung haben. meistens hocken da leute, die vorher traffiker, sekretärinnen etc waren. die entscheiden dann nach persönlichem geschmack. und die frau des vorstands natürlich – die sollte man nie vergessen.

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toddl 25. September 2007 um 23:30

\“Evonik Industries\“ – hört sich für mich an wie eine Firma aus \“Robocop\“, \“Total Recall\“ oder \“Aliens\“.

Vielleicht hätte man von \“Robocop\“ tatsächlich lieber den Namen \“OCP – Omni Consumer Products\“ lizenzieren sollen…

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zokkel 1. Oktober 2007 um 22:48

Name, Auftritt und ausgestrahltes Image des neuen Unternehmens wirken sehr positiv. Ob die Fernsehwerbung gefällt oder nicht ist gar nicht wichtig. Entscheidend für den Werbeeffekt ist, ob die Botschaft rüberkommt. Und das funktioniert (bei mir zumindest) recht gut. Manchmal transportiert \“schlechte\“ Werbung die Botschaft sogar viel besser als \“gute\“ und dann, dann ist es wirklich gute Werbung.

Fazit: sehr überzeugende Markteinführung

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Thomas Knüwer 2. Oktober 2007 um 9:28

@Zokkel: Es gibt Kommentare, die den unmmittelbaren Anschein erwecken, dass sie von Menschen verfasst wurden, die mit der Sache, in diesem Fall der Markteinführung, unmittelbar betroffen sind. Durch einen Blick auf die IP-Adresse bestätigt sich dieser Verdacht oft genug.

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dr dr seb 17. Oktober 2007 um 19:45

Liebe Computerfreaks und Ewoks!
In diesem blog wird der unsichere Umgang der PR mit dem neuen Medium offenbart. Wie kontrolliere ich bloß diese fiesen Blogs? Immer machen die einen schlecht!

Als \“Ewok\“ – wie es so schön hieß – \“anonym\“ zu posten ist offensichtlich keine gute Lösung. Technisch (Danke Herr Klüwer!) und stilistisch leicht zu entlarven. Wirkt irgendwie peinlich. Trotzdem Danke für Ihren Tipp, Herr Klüwer. Ich schreibe von zu Hause aus und verzichte auf Überstunden! 😉

Meine Vorschlag: Etwas mehr Selbstbewusstsein bitte! Schreiben Sie doch Ihren Arbeitgeber dazu. Gute PR muss den Dialog suchen!

Zumal liegt es doch in der Natur der Sache, dass die Motivation eines Schreibers für \“meckernde\“ Beiträge in Blogs tendenziell höher ist. Meckern macht viel mehr Spaß!

Mist! So hab ich mich jetzt unbewusst doch zum Knecht, ähm Multiplikator, der Maschine gemacht.

In diesem Sinne, ein PR-Student.

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B. Judzikowski 22. Oktober 2007 um 19:56

So einen blödsinnigen Name -und das ganze noch in Verbindung mit der Farbe lila- für einen Industriekonzern zu generieren ist schon eine enorme Fehlleistung. Das ganze klingt eher nach Kosmetik oder Arzneimittel und kommt auch so rüber !

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*gelöscht* 29. August 2008 um 14:21

***Hier stand ein Kommentar, der nichts mit dem Thema zu tun hatte.***

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