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Viel war jüngst zu lesen über Spin Doktoren und den Einfluss von PR auf die Medien. Immerhin aber gibt es eine gewisse Selbsterkenntnis bei jungen Berufskommunikatoren, wie ich am vergangenen Wochenende feststellte. Einmal jährlich darf ich über PR-Leute herziehen. Es ist ein Vortrag im Rahmen der Volontärsausbildung der Agentur Weber Shandwick und durchaus ein großer Spaß (für beide Seiten hoffe ich).

Am vergangenen Samstag nun überraschten mich zwei Listen, die von den Jungkommunikatoren entworfen wurden. Und immerhin: Bei so viel Selbsterkenntnis, besteht doch noch Hoffnung…


Kommentare


case 28. August 2007 um 11:17

Nach 20 Jahren Berufserfahrung auf beiden Seiten, kann ich nur eins sagen: Beide Listen sind ja sowas von wahr…..

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cdv! 28. August 2007 um 12:00

Nach etwas mehr als zehn Jahren Berufserfahrung auf beiden Seiten, kann ich auch nur eins sagen: Wie wahr! Dennoch interessiert mich, wie es dann in der Diskussion weiterging. Ergebnisse? Maßnahmen? Tipps? Die Lösung? (!!!!)

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mensaessen3 28. August 2007 um 12:07

\“Einmal jährlich über PR-Leute herziehen\“ – also ich freue mich sehr , dass das hier im Blog häufiger passiert…

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Daniela Hinrichs 28. August 2007 um 14:10

Steilvorlage! So viel \“Harmonie\“ kann doch ein Journalist nicht auf sich beruhen lassen…wie ging´s aus?

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Thomas Knüwer 28. August 2007 um 14:40

\“Herr Knüwer, Sie haben uns demoralisiert\“, sagte eine der Teilnehmerinnen hinterher. Aber mit viel Ironie in der Stimme.

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Dijane 28. August 2007 um 14:53

Mit der etwas einseitigen Sicht der Dinge, nämlich der \“einer überregionalen Tageszeitung\“ mit einem Standing wie dem Handelsblatt, sicherte sich Herr Knüwer auch gegen etwaiges \“Herziehen\“ unsererseits über die schwarzen Schafe seiner Branche schon im ersten Satz seines Vortrags ab. Die habe ich nämlich schon nach ein paar Monaten im Job gemacht. Sorgfaltspflicht? 4. Säule der Demokratie? Ich bleibe kritisch. \“Manipulieren\“ kann man jedenfalls nur dort, wo sich auch jemand manipulieren lässt.

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Thomas Wiegold 28. August 2007 um 18:10

Naturgemäß finde ich nach 26 Jahren Berufserfahrung die zweite Liste passender 😉

(Gerade eben zum Thema Überflutung und Zeit stehlen: FON und StudiVZ bzw. deren PR-Leute haben es für nötig gehalten, die ganze Bundespressekonferenz mit der dazugehörigen Pressemittteilung zu fluten. Weil ja Politikjournalisten immer über solche Themen berichten.)

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sebs 30. August 2007 um 22:56

nach einem Jahr Erfahrung kann ich liste eins nur zustimmen 😉

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Hubu 3. September 2007 um 2:23

Meine Erfahrung: Wenn ich in einem Gespräch Informationen über eine von einem Betrieb gesponserte und teils auch benamte Veranstaltung will und jede zweite Frage lautet, ob denn der Betrieb auch namentlich erwähnt werde, ich im Endeffekt dann aber nicht mal die Informationen wie versprochen ugemailt bekommen, glaube ich schon, die Professionalität von PR-Leuten in Frage zu stellen.
Es reicht den PR-Leuten nämlich nicht aus, den Effekt zu haben, dass die Leute hinkommen und sagen: \“Oh, das ist ja von XY-Firma.\“ Und vielleicht zu denken \“Oh XY-Firma ist ja toll, das die das unterstützen.\“ Nein XY-Firma solte mindestens 5mal in einem Dreizeiler erwähnt werden. Ergebnis der PR-\“Bemühungen\“: Veranstaltung komplett aus der Berichterstattung gestrichen.

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Dijane 4. September 2007 um 17:11

Das ist doch der beste Beweis dafür, dass schlechte PR-Leute direkt von den Journalisten \“sanktioniert\“ werden. Aber wer überprüft die Arbeit der Journalisten? Wenn ich Informationen viermal rausschicken muss, obwohl jedes Mal Interesse bekundet wird und dann auch noch der leider nur einmal erwähnte Name des Unternehmens bzw. des Sprechers auch noch falsch geschrieben wird, zweifle ich an der Professionalität auf journalistischer Seite.

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Michi 11. September 2007 um 20:18

Ich bin Arrogant -.- ich hasse mich gerade voll dafür.

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