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Erst war es das Wirtschaftsministerium. Und nun zeigt sich auch, was das Familienministerium von der Trennung zwischen Redaktion und Werbung hält: nichts. Die großen Politiker der Nachkriegszeit zeichneten sich auch dadurch aus, dass sie die Existenz der freien Medien als notwendig für den Bestand einer Demokratie ansahen. Die kleingeistigen Winz-Napoleons, die sich als ihre Nachfolger aufspielen hingegen beschäftigen Grundgesetz-ferne Marketing-Deppen ohne Anstand und Würde, die versuchen, Medien per PR-Tanja-Anjas zu instrumentalisieren. Erst war es Bundeswirtschaftsminister Michael Glos, der Leute hat, die für ihn die PR bedienen.

Nun zeigt sich, dass auch Urusla von der Leyen sich solchen Zeugs bedient – Hörfunksender werden mit Radio-PR unterwandert, hat das „Report Mainz“ aufgetan (Und dieses Magazin verwendet hoffentlich im Gegensatz zu „Frontal21“ nicht ebensolche).

Ein großer Politiker würde sich angesichts dieses Vorgehens überlegen, ob die Vorstellungen des von ihm geführten Personals noch vereinbar sind mit seiner Position.

Nachtrag vom 3.9.: Mmh… verhärten sich da – auch meiner Sicht: endlich – ein wenig die Fronten zwischen Journalismus und PR?


Kommentare


case 28. August 2007 um 13:07

mhh, das Sommerloch ist anscheinend noch nicht groß genug. Wenn ich das richtig sehe, ist klar erkennbar, dass eine PR-Agentur die Beiträge anbietet. Und zwar kostenlos und ohne irgendeine Gegenleistung zu erwarten.

Wenn ein Journalist solche Beiträge (die übrigens viele Unternehmen machen) aus Faulheit und Bequemlichkeit nutzt und sich hinterher beschwert, er würde von PR unterwandert – der sollte sich lieber einen neuen Job suchen. Für den Journalismus ist er nämlich völlig ungeeignet. Kommt Recherchieren eigentlich aus der Mode?

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The Wistler 28. August 2007 um 13:12

***Hier stand der Hinweis auf einen Fehler meinerseits, den ich korrigiert habe. Danke!***

Und ohne die Praxis der Agenturen schönreden zu wollen, sind die Beiträge von den Redaktionen in diesem Fall ja scheinbar ohne zusätzliche \“finanzielle Anreize\“ genommen worden. Also keine Kopplungsgeschäfte wie beim BMWi.

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Thomas Mrazek 28. August 2007 um 13:14

Ich ergänze: \“Nicht nur im Hörfunk auch in der Presse hat die Agentur A & B One komplett ausgearbeitete PR Texte für das Familienministerium platziert. Von der Überschrift über das Layout bis hin zum Bild stammen diese Berichte aus der Agentur und wurden nach Recherchen von REPORT MAINZ eins zu eins im redaktionellen Teil verschiedener kleiner Lokalzeitungen und auch in Wochenblättern abgedruckt.\“
Quelle: http://www.swr.de/report/

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case 28. August 2007 um 13:22

@thomas Mrazek: Mit dieser Methode hat schon Alfred Hugenberg nach dem 1. Weltkrieg gearbeitet. Materndienste arbeiten genauso. Und jeder Journalist, der solche Sachen verwendet, weiß genau was er tut und das er seinen Leser damit betrügt. Und die Redakteure der angesprochenen Zeitungen wissen das auch. Von daher: kein Betrug, kein Beschiss durch die Agentur. Nur unfähige Journalisten die keine andere Möglichkeit sehen, dem Finanz- und Zeitdruck zu begegnen.

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Arnulf 28. August 2007 um 13:37

Ich verstehe nicht ganz, warum Frau Schmidt (oder besser Frau Leyen) in diesem Fall gegen die \“Trennung von Redaktion und Werbung\“ verstößt. Das Ministerium bzw. deren Agentur machen PR (und PR ist was anderes als Werbung und Anzeigen und so), sie veröffentlichen Pressemitteilungen, stellen offensichtlich O-Töne zur Verfügung und auch fertige Beiträge – genauso, wie es viele Unternehmen seit langem (leider mit Erfolg) machen.
Der eigentliche Skandal ist, dass viele Kollegen das freiwillig und ohne Skrupel senden und abdrucken. Daher sollte sich DJV-Chef Konken auch nicht so sehr über das Ministerium aufregen, sondern vielmehr über derart gedankenlose Journalisten.

P.S.: Im \“Journalist\“ war vor einigen Ausgaben ein interessanter Artikel zu solchen PR-Praktiken im Hörfunkbereich.

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Hanno Zulla 28. August 2007 um 14:36

Ich habe einst Pressetexte für eine studentische Musicalproduktion vorbereitet und für die Ankündigung der Veranstaltung an die Lokalzeitungen verteilt.

Einer der Akteure war Journalistikstudent höheren Semesters. Er war vollkommen entsetzt und außer sich, dass wir den Zeitungen fertig formulierte Artikel mit Bildmaterial in langer, mittlerer und kurzer Länge schickten, welche sie gleich übernehmen konnten.

Er war überzeugt, dass Redakteure, die etwas auf sich halten, uns diese Pressemappe um die Ohren hauen werden, so beleidigt würden die sein. Kein Journalist, der etwas auf sich hält, wird uns ernstnehmen, so der Journalistikstudent. Die werden sowas ungesehen in den Papierkorb werfen.

Wir hatten das Material in Papierform an die Redaktionen geschickt, also ohne (damals noch übliche) Disketten und die Redaktionen mussten die Texte von Hand abtippen.

Unsere Texte wurden von mehreren (auch großen) Zeitungen 1:1 in voller Länge inkl. unserer versehentlichen Grammatikfehler abgetippt. Sogar Musikkritiker verwendeten _nach_ der Premiere Formulierungen aus unserem Material.

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neudersdorf 28. August 2007 um 15:33

Das verstehe nun wer will,

von derartigen Texten leben ja ganze Branchen. Sogar der DJD (Deutsche Joournalisten Dienst) verbreitet emines Wissens derartige Texte mit Bild gegen fürstliches Honorar. Die daraus erfolgten Abdrucke von Print- und Hörfunkmedien gehen pro Ausgabe in die teiulweise in die zig-Millionen Auflagen.

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XiongShui 28. August 2007 um 20:03

Ich kann mich gut erinnern, während des Volontariats bei einer großen deutschen Tageszeitung täglich solche Texte bearbeitet zu haben. Der Redakteur schrieb immer 15 oder 45 an den Rand und meine Aufgabe war es, die Texte so umzuschreiben, daß sie zu einer Meldung mit entsprechender Zeilenzahl wurde.

Allerdings, einfach abschreiben war strikt verboten.

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Alexander 28. August 2007 um 20:58

Ich kann diejenigen sehr gut verstehen, die sich hier mehr über die \“Journalisten\“ aufregen, die solche Beiträge direkt übernehmen, als über die Anbieter auf PR-Seite. Aber dass solche getarnte PR auch noch mit Steuergeldern finanziert wird, ärgert mich dann doch erheblich: Damit sollte ein Bundesministerium nicht unbeschadet durchkommen.

(\“Sogar\“ Deutsche Journalisten Dienste? Die machen nichts anderes als solche Pressearbeit.)

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Marc 29. August 2007 um 7:13

Da ist nichts getarnt dran. O-Töne und auch fertige Reportagen bereitzustellen, ist völlig normale Pressearbeit jeder hinreichend großen Organisation. Findet ihr es auch verwerflich, Print-Pressemitteilungen zu versenden? Was die Sender damit dann machen, ist deren Entscheidung. Aber ich kann ihnen auch die komplette Übernahme nicht verdenken. Viele Radiosender funktionieren schon lange so.

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SvenR 29. August 2007 um 9:29

@ Thomas Knüwer: Meiner Meinung nach vergleichen Sie hier Äpfel mit Birnen. Die Agentur des BMWi, deren Namen ich bestimmt nicht schreiben werde, hat seltsame \“Kopplungsgeschäfte\“ betrieben. Die PR-Arbeit von UvL ist scheinbar einfach nur erfolgreich gewesen. Von \“Unterwanderung\“ kann keine Rede sein.

@ XiongShui: Falsch parken ist auch strickt verboten. Und?

@ Alexander: Und von welchem Geld, bitteschön, sollte denn eine Bundesministerium PR \“finanzieren\“ (bezahlen wäre das bessere Wort), wenn nicht von Steuergeldern?

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Tobias Gallo 29. August 2007 um 9:33

Erst war es die Bundesregierung. Und nun zeigt sich auch, was Thomas Knüwer vom Einhalten des Pressekodex hält: nichts.

Die großen Journalisten der Nachkriegszeit zeichneten sich auch dadurch aus, dass sie die transparente Fehlerkorrektur der Medien als notwendig für den Bestand des Leservertrauens ansahen. Die kleingeistigen Handelsblog-Napoleons, die sich als ihre Nachfolger aufspielen hingegen beschäftigen sich mit Pressekodex-fernen Fehlerkorrekturen ohne den genauen eigenen Fehler einzugestehen.

Was genau war falsch an dem Beitrag, Herr Knüwer, den Sie unter http://blog.handelsblatt.de/indiskretion/eintrag.php?id=1472 veröffentlichten und später wieder zurückzogen, ohne dabei kenntlich zu machen, was genau falsch war, wie es der Pressekodex vorsieht?

Ein großer Journalist würde sich angesichts dieses Vorgehens überlegen, ob die Vorstellungen des von ihm geführten Blogs noch vereinbar sind mit seiner Position zur intransparenten Fehlerkorrektur.

Auch Du, Thomas!

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Christian Hennig 29. August 2007 um 10:20

Fazit: viel Lärm um (eigentlich) nichts…

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Thomas Knüwer 29. August 2007 um 10:28

Viel Lärm um nichts? Ich denke nicht. Solche fertigen Beiträge haben nur ein Ziel: Eins-zu-eins übernommen zu werden. Journalisten, die dies tun, haben ebenso meine Verachtung wie die PR-Schmierenkommunikatoren, die solches versuchen. Das aber kann wohl niemand der regelmäßigen Leser überraschen. Ein ähnlicher Service, aber nicht anrüchig wäre es einfach, Zitate bereitzustellen. Dies nämlich würde das Anfertigen eine Beitrags erfordern, somit eben auch eine Recherche.

Nun können wir uns ja noch darüber unterhalten, ob Unternehmen solche PR-Beiträge lancieren dürfen oder nicht. Von einem Ministerium aber erwarte ich einen höheren moralischen Anspruch. Erst recht von einem Familienministerium.

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Thomas Knüwer 29. August 2007 um 10:29

@Tobias Gallo: Sie haben vollkommen Recht. Ich hatte diese Korrektur schlicht vergessen und habe sie nun in den Kommentaren nachgeholt. Sorry für die Verspätung.

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case 29. August 2007 um 11:09

@thomas knüwer: Warum ist es anrüchig, wenn Unternehmen und/oder Ministerien solche Beiträge zur Verfügung stellen? Ist es nicht eher anrüchig, dass Journalisten solche Beiträge verwenden, ohne dies für ihre Leser zu kennzeichen? Vielleicht sollten diese Journalisten einmal an den Pranger gestellt werden?

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Thomas Knüwer 29. August 2007 um 11:21

Wenn jemand ein Hütchenspielset offeriert, mit dem besonders leicht betrogen werden kann – ist er unschuldig am Betrug?

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Marc 29. August 2007 um 11:33

Die Zitate als O-Töne gibt es doch auch schon lange. Die Sender bekommen die Fragen dazu im Text und lassen ihre \“Journalisten\“ diese Fragen einsprechen. Das wird zu einem \“Interview\“ montiert. Ist Ihnen, Herr Knüwer, das irgendwie lieber als eine fertig produzierte Reportage?

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Thomas Knüwer 29. August 2007 um 11:42

@Marc: Ich weiß, dass es diese Methode schon länger gibt. Schön ist das nicht. Aber besser, weil sie vom Radiomann erfordert, sich mit dem Thema wenigstens ein bisschen zu beschäftigen.

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case 29. August 2007 um 11:43

@thomas knüwer: Wenn ich jetzt konsequent bin, muss ich sagen nein, auch wenn man bei diesem Beispiel sicherlich auch an eine moralisch Verantwortung denken kann.

Aber ich wiederhole es: Hier geht es vor allem um die Verantwortung der Journalisten. Und solche verantwortungsvollen Journalisten leisten sich – leider – nur noch die großen Tageszeitungen und Magazine. Und auch die sind sehr anfällig für PR geworden, seitdem ihnen die Anzeigenkunden und Leser weglaufen.

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Alexander 29. August 2007 um 13:10

Marc: Selbstverständlich muss sich am Ende ein Journalist fragen, wo die Grenze gezogen wird. Ist es in Ordnung, einen O-Ton der Bahn-Sprecherin aus der Presse-Audiothek zu verwenden? Ist es in Ordnung, für einen Fernsehbeitrag auf Fertig-Footage von der Tablettenproduktion bei Bayer zurückzugreifen? Für mich ist dabei zentral, ob es möglich ist, das Material als Firmenmaterial zu kennzeichnen (gute Sendungen blenden das immer ein), und ob das Material den Inhalt und die Botschaft meines Beitrags vorgibt. Ein O-Ton tut das im Regelfall so wenig wie ein Zitat aus einer Pressemitteilung oder auf einer Pressekonferenz.

Bei einem \“vorproduzierten redaktionellen Beitrag\“ (O-Ton PR-Agentur) ist das anders. Wer das als Auftraggeber produzieren lässt, kann sich vom entstehenden Ergebnis — nämlich Schleichwerbung — nicht so einfach distanzieren.

SvenR: Natürlich wird die PR eines Bundesministeriums aus Steuergeldern finanziert, das war ja nicht die Frage. Die Frage ist, ob Steuergelder für die Beihilfe zur Schleichwerbung ausgegeben werden müssen/sollen/dürfen.

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Harald 29. August 2007 um 15:42

\“Die großen Politiker der Nachkriegszeit zeichneten sich auch dadurch aus, dass sie die Existenz der freien Medien als notwendig für den Bestand einer Demokratie ansahen.\“
Ist das so? Welche großen (deutschen) Politiker waren denn das? Helmut Kohl bestimmt nicht, der fand Medien eher lästig und ging mit ihrem wachsenden Einfluss immer kritisch um. Im Zeitalter von Politikertalkshows, Blogs, Paris Hilton und Konsorten wäre er wohl auch kein erfolgreicher Politiker geworden.

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The Whistler 29. August 2007 um 16:01

Herr Knüwer hatte die Frage aufgeworfen, ob Report Mainz selbst Radio PR mache. Zumindest die Info-Ausgabe meiner lokalen ARD-Anstalt bringt jeden Report-Mainz-Montag den größten Aufmacher als Beitrag. Natürlich mit dem Hinweis auf die Sendung und O-Tönen, eben ein Beitrag und eigentlich kein Programmhinweis.

Ist dass nun böse PR oder nur Zweitverwertung innerhalb der ARD? So oder so wird es zwar nicht von Steuergeldern aber durch Gebühren finanziert.(hoffentlich kriegen Sie jetzt keine Abmahung der GEZ, Herr Knüwer)

Andererseits finde ich persönlich das ganz praktisch, denn ich kann mich auf der Heimfahrt von Büro über den Inhalt informieren, ohne die reißerische Moderation durchhalten zu müssen.

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Uwe Berlo 29. August 2007 um 19:25

Sorry – also ganz verstehe ich die Aufregung nicht. Hat schon mal einer drüber philosophiert, dass dpa über ein Tochterunternehmen 300 € dafür kassiert, dass Pressemeldungen über den dpa-Ticker gehen?
http://www.newsaktuell.de/de/services/preise.htx?product=ots
Wo ist denn da der Unterschied? Dass die Ministerin die Meldung selbst aufbereiten lässt?
Irritiert ;-))

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cut 29. August 2007 um 20:41

Die sind als ots-Meldung gekennzeichnet. Weiß jeder gleich, dass es eine bezahlte Meldung ist. Außer bei den Online-Portalen (die eh alles bringen) bringt ots daher wenig.

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case 30. August 2007 um 10:38

@cut: ja, aber für die Beiträge des Minsiteriusm gilt dasselbe. Die sind auch als PR gekennzeichnet und jeder Redakteur entscheidet selber, ob er sie nimmt und was er seinem Leser/Hörer dazu sagt.

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Hubu 3. September 2007 um 2:17

Der Skandal sind die immer tieferen journalistischen und ethischen Standards der klassischen Medien (für die ich selbst noch arbeite), vor allem aufgrund der überzogenen Renditeerwartungen gekoppelt mit menschen- und intellektfeindlichen Managementebenen. Wer eine Pressemitteilung 1:1 übernimmt, ist selbst schuld, nicht der Versender…

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Gerhard A. Pfeffer 3. September 2007 um 16:46

Nun bin ich aber von Thomas Knüwer enttäuscht. Kann man eigentlich von einem (Wirtschafts-)Journalisten nicht mehr erwarten, dass er zwei völlig unterschiedliche Vorgänge (Bundeswirtschafts- bzw. Familienministerium) trennt? Die Vermatschungs-Saat des DJV-Vorsitzenden Michael Konken geht anscheinend schon auf. Ganz schlimm sogar mit dem Nazi-Goebbels-Vergleich von Friedrich Weber in den Rundfunk-Berichten.

Seriöse, professionelle Public Relations und Journalismus bedingen gehören zusammen und brauchen sich gegenseitig. Jahrzehntelange Praxis soll auf einmal unseriös sein? Dann sollten auch Journalisten selbst nicht mehr bei Agenturen und Pressestellen antichambrieren und Artikel versprechen, wenn man Anzeigen schaltet.

Warum übernehmen den Journalisten Beiträge 1:1? Auch weil Ihnen Veleger und Intendanten die Recherchemöglichkeiten kürzen – auch in den Holtzbrinck-Medien. Journalisten sollten endlich das falsche Feinbild PR abbauen – auch wenn es der Klüwer-Lehrmeister Simoneit nicht besser wusste. Glaubenskriege hatten noch immer Verlierer – auch über die Beteiligten hinaus.

Der Deutsche PR-Rat hat zur Sache am 31.8. Stellung genommen: http://www.pr-journal.de/redaktion/branche/deutscher-pr-rat-manipulationsvorwufe-unbegrundet-20070831-5224.html.
Professionelle Kommunikation heißt auch: miteinander reden und den anderen ernst nehmen, indem man ihm zuhört.

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MK 6. September 2007 um 9:16

Vielleicht hätten einige Kommentatoren sich besser vorher mal informiert, was Werbung, Schleichwerbung und PR eigentlich sind, bevor sie hier mitgeschrieben haben …
PRler sollen also schuld sein, wenn Journalisten ihre Arbeit nicht machen? Wie einfach, Herr Knüwer! Wie sähe wohl Ihr Handelsblatt aus, wenn es ab morgen keine PR mehr gäbe? Wenn Sie und Ihre Kollegen sich alle Informationen mal selbst holen müssten? Schöne neue Welt, was?

Aber Sie reiben sich die Hände über die angeblich wohl überfällige Verhärtung der Fronten zwischen Journalismus und PR. Da halte ich es mit Herrn Pfeffer und frage mich, wer davon wohl was haben soll…

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Ursula von der Leyen als Bundespräsidentin – der nächste Sturm 4. Juni 2010 um 9:12

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Pressefreiheit? Nein, das ist nichts für Aygül Özkan (CDU) 23. Juli 2010 um 11:10

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