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Und dann gibt es Dinge, die sind so dummdreist, dass einem der Mund offen stehen bleibt. Zum Beispiel Unternehmensfinanziers, die noch nicht mal ein eigenes Leitmotiv formulieren können – weshalb sie mal flux mit Copy und Paste vom US-Vorbild klauen. Texte, die im Internet so rumstehen, sind nicht einfach zum freien Kopieren gedacht. Bilder, die so im Internet rumstehen, sind nicht einfach zum freien Kopieren gedacht. Videos, die so im Internet rumstehen, sind nicht einfach zum freien Kopieren gedacht.

Dies sei nur noch einmal denen ins Gedächtnis gerufen, die dachten, sie könnten mal eben alles aus fremden Web-Seiten rauskopieren. Diese Denke ist weit verbreitet. Es gibt Dozenten an Jura-Fakultäten, die erschreckt feststellen, dass selbst die Studenten des Fachs der Rechte munter gegen Bildrechte verstoßen.

Nun weiß ich nicht, ob der European Founders Fund die explizite Verwendung eines Textstücks aus der Homepage des erheblich größeren US-Konkurrenten Sequoia erfragt hat. Doch selbst wenn: Es sieht einfach extrem dumm aus, wenn es jemand auffällt – so wie in diesem Fall den Tales from the Geekside (Gefunden beim Rebellenmarkt).


Kommentare


Woo 26. Juli 2007 um 9:09

Hach ja.. die tolle Selbstbedienungsmentalitaet im Internet. Nicht schoen, aber vermutlich nicht auszutreiben. Und wenns von Unternehmen gemacht wird, wirds noch dazu peinlich.
Aber wenn man als Rechteeigentuemer dagegen angeht, wird man gleich wieder als Abmahnausbeuter verschrien. Man kanns den Netzlern einfach nicht recht machen.
An einer Jura-Uni wuerde ich aber einen als kopiert erkannten Textblock als KO-Kriterium fuer eine Arbeit ansehen. Setzen, sechs.

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