Für all die Vertreter der Fernseh- und Filmbranche, die glauben, sie könnten ihre Rechte weiter durch Abmahnungen und Klagen gegen Online-Video-Plattformen schützen, gibt es seit gestern eine klare Botschaft: Vergesst es. Es war nur eine Frage der Zeit. Das hätte den Manager der TV- und Film-Industrie jeder sagen können. Und hätten sie es geglaubt, vielleicht wären sie die Frage der Zusammenarbeit mit Youtube & Co anders angegangen.
Nun aber ist es so weit, zugegeben: schneller als viele erwartet haben. Wem eines der Filmchen aus Youtube gefällt, der kopiert es problemlos auf die Festplatte oder kopiert es auf CD und DVD. Selbst, wenn es ein mit der Programmiersprache Flash entstandenes Stück Medium ist. Ausgenommen sind nur Filme, die per digitalem Rechtemanagement geschützt sind.
Dies ermöglicht der neue Media-Player von Real Networks, der gestern vorgestellt wurde auf der Konferenz All Things D vorgestellt wurde:
Es wird für jeden, der sich mit Film und Fernsehen beschäftigt endlich Zeit, umzudenken. Schon die Musikindustrie hat gelernt, dass sie die Wünsche der Kunden nicht ignorieren oder ändern kann. Gerade die Industrie quer über alle Branchen hat daran gearbeitet, die Verbraucher jederzeit und an jedem Ort mit dem zu versorgen, was sie haben möchten. Nur die am leichtesten zu versendende Ware – Daten – ist davon ausgenommen.
Die Kunden wollen jeden Film, jede Serie, jedes Format in der Art und Weise sehen, wie es ihnen gefällt – nicht wie die Industrie es vorschreibt. Und wenn sie das nicht bekommen, suchen sie sich halt ihre eigenen Wege.
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