Gestern Abend weilte ich in Essen wieder einmal bei einem Konzert von Heinz Rudolf Kunze. Und auch wenn so mancher Leser jetzt vorurteilgsgeschwängert entsetzte Laute herauspresst: schön wars wieder. Beim Eröffnungssong dachte ich: „Mensch, war das vielleicht die Hymne manches Ex-und-jetzt-wieder-Startup-Gründers, den man derzeit über die Podien der Republik touren sieht?“ „Mir geht es wahnsinnig gut.
Die Kur hat keine Nebeneffekte.
Ich mach jetzt auch (Youtube)-Filme,
ich hab da so diverse Projekte.“
Kommentare
Zapp 8. Mai 2007 um 12:49
Mutig, ihm nach seinem (sagen wir mal freundlich \“seltsamen\“) Eurovisions-Auftritt noch die Stange zu halten. 😉
Bis dahin hatte ich auch kein Problem damit, mich als Kunze-Freund zu outen, seitdem fällt mir das etwas schwerer.
Thomas Knüwer 8. Mai 2007 um 12:56
Leider war das auch der komplett falsche Song…
The Stig 8. Mai 2007 um 13:07
Mir ist noch nicht ganz klar, warum ich meine vorurteilsgeschwängert entsetzten Laute zurückhalten sollte, nur weil Sie, Herr Knüwer, das Konzert schön fanden.
kosmar 8. Mai 2007 um 13:35
hart an der feedreaderlöschschmerzgrenze 🙂
Thomas Knüwer 8. Mai 2007 um 14:07
Hab ich gesagt, dass sich hier irgendjemand zurückhalten soll? Lasst es raus, Leute!
ths 8. Mai 2007 um 14:33
früher war HRK richtig gut … vor 20 Jahren.
\“was sind denn das für Leute, die Beziehungen haben?
Betrachten die sich denn als Staaten?\“
Das Lied mit Marlowe und der fiesen Mabel find ich auch heute noch richtig klasse 😉
Mann, fühl ich mich grad alt.
Thomas Knüwer 8. Mai 2007 um 14:51
Meine Lieblingszeile: \“Nichts reimt sich im Deutschen auf Mensch\“
Rainersacht 8. Mai 2007 um 14:51
Das Problem mit HRK ist weniger, wie er singt, sondern im wesentlichen, was er so singt – und wie er dabei aussieht. Letztlich ist aber das Gutfinden des Kunze ein wunderbarer Text auf politische Korrektheit: Wer ihn gut findet und das öffentlich zugibt, der hat alle Kategorien hinter sich gelassen und muss als souverän betrachtet werden.
johnny 8. Mai 2007 um 16:06
Naja. Das gibt zwar massive Abzüge in der Gesamtbenotung, aber ich bin ja aus dem Alter raus, in dem man sich wegen des Musikgeschmacks nicht mehr die Hand geben kann…
Auf \“Kunze\“ reimt sich übrigens \“verhunze\“, aber das sagt nicht viel mehr aus als das andere Beispiel. 🙂
Weltenweiser 8. Mai 2007 um 16:12
Hm, nach \“Bestandsaufnahme\“ kam da nicht mehr viel, was mich interessiert hat.
Erik 8. Mai 2007 um 17:05
Das weckt Erinnerungen an das musikalische Quartett. Selige Zeiten.
Georg 8. Mai 2007 um 17:54
Auf \“Mensch\“ reimt sich doch \“Gensch\“. So bezeichnet der Fachmann bekanntlich das Mittelstück eines ReGENSCHirms.
Chris 9. Mai 2007 um 0:06
Ich gebe zu, ich bin vorurteilsschwanger…