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Heute wirds hier sehr ruhig sein. Nach der Lesung gestern gebe ich mir noch einen Tag Buchmesse. Und was dort so passiert, schildert ein anderes Blog sehr viel besser. Unsere Volontäre dübeln hier nämlich in einem lichten Arbeitsraum (lichter als der Schulraum in Düsseldorf) am Buchmesse-Blog Frühlingserwachen. Und das Ding ist richtig gut, find ich. Aber da bin ich ja auch nicht richtig neutral. Deshalb: Lob und Kritik würde uns freuen.

Und was gestern Abend betrifft: Thomas Gigold hat den Abend wunderbar aufbereitet und auch die Heldenstadt sammelt Stimmen.

Ein dickes Danke auch an die rund 100 Leute die trotz Schneetreibens und Konkurren anderer Nachwuchsautoren, die parallel in Leipzig vortrugen, zum Beispiel dieser Grass, gekommen sind. Und die ausharrten, obwohl der Veranstaltungssaal nur über eindrucksvolle Gasbrenner geheizt werden konnte.

Und noch zwei Dankes: An die Messe Leipzig für die Vororganisation und an die supernette und emsige Crew vom Volkshaus, dessen leicht ostalgischen Charme ich sehr ins Herz geschlossen habe.

Schließlich noch ein herzliches Dank an die Lesenden! Schön wars wieder und ich denke: Dreimal ist Blogger Recht.

Allerdings: Gerne wäre ich auch einmal als „verdammte Nutte“ tituliert worden. Aber ich bin ja schon gekauft worden. Mist, zu früh dran gewesen:

<i>“21 Uhr lädt das Handelsblatt zu einer Leistungsschau der bekanntesten Blogger. Das sind keine Personen oder gar Persönlichkeiten, sondern Kunstfiguren. Sie heißen Don Alphonso, Don Dahlmann, Lyssa, Madame Modeste und x. Ihr Bemühen um Originalität ist anstrengend bis peinlich.

Überhaupt ist es doch sehr bezeichnend, daß der Siegeszug der Weblogs hierzulande nicht stattfindet, sondern fortwährend beschworen wird von den etabliertesten Medien, für deren Niedergang die Blogs ja eigentlich sorgen sollen. Die Demokratisierung wird von oben »verhindert«, lange bevor überhaupt von Demokratisierung gesprochen werden kann. Ein Grund ist, daß die Blogger nichts wollen, außer aufgekauft zu werden; diese verdammten Nutten.“


Kommentare


Thomas Mrazek 23. März 2007 um 11:14

Unverschämte Überschrift! (-;

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Siegfried 23. März 2007 um 12:14

Wenn das Ironie gewesen sein soll, dann kommt sie aber nicht gut rüber. Und warum soll ein \“Siegeszug\“ von was auch immer stattfinden? Befinden wir uns etwa im Krieg? Oder befinden wir uns im Land der begrenzten Unmöglichkeiten, wo jede Neuentdeckung sofort zum alleinigen Mittel der Weltrettung wird, bis das nächste alleinige Weltrettungsmittel gefunden wird?

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Chat Atkins 23. März 2007 um 12:57

Hoho – das Handelsblatt zitiert die Dschunge Welt. Es geschehen Zeichen und Wunder …

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Marcel 23. März 2007 um 14:38

ja, war ein sehr netter abend. danke dafür 🙂

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oliver 23. März 2007 um 17:41

Ja, Danke für den Abend und das Lob!

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