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Eigentlich ist es ja eine lobenswerte Maßnahme: ein Weblog, das sich für die Pressefreiheit in Deutschland einsetzt. Der Haken ist nur: Initiator ist die Gewerkschaft Deutscher Journalisten-Verband (DJV). Regelmäßige Leser wissen, dass ich den DJV (dessen Mitglied ich bin) nur für eingeschränkt realitätsnah und zukunftsorientiert halte. Höflich gesprochen. Nun verkündet mir die Gewerkschaft, sie blogge auch. für die Pressefreiheit. Unter djvpressefreiheit.twoday.net.

Wem da Dröges schwant, der behält Recht. Eine Halde für Nachrichten und Pressemitteilungen. Am 1. März mit der ersten Ladung vollgeschüttet, am 2. nochmal nachgelegt – dann das große Schweigen. Kommentare? Zu vernachlässigen. Wer will schon mit einer grauen Mauer reden?


Kommentare


bittner 9. März 2007 um 17:57

\“Wer will schon mit einer grauen Mauer reden?\“, fragen Sie.

Stimmt. Kollege Knüwer, alter Preussen-Fan. Wir singen lieber in der gelben Wand. Das alte Gewerkschaftslied:

You\’ll never walk alone.

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Digital Tom 10. März 2007 um 19:06

Toll, das Impressum ist nicht nur der mit Abstand interessanteste Blog-Beitrag – es hat mit fünf Stück auch die meisten Kommentare bekommen. 😉

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herbert 10. März 2007 um 20:40

Tja, da sieht man mal wieder, was Funktionäre so leisten können, aber immerhin, sie haben schon erkannt, dass es Blogs gibt. Respekt

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Andreas Skowronek 14. März 2007 um 11:57

Auch wenn wir selten einer Meinung sind, aber hier erhebe ich keinen Widerspruch.
Nur bei der Überschrift würde ich \“blogt\“ durch \“bloggt\“ ersetzen. Kommt einfach besser ? findet übrigens auch die Duden-Redaktion.

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Hendrik Zörner 14. März 2007 um 13:47

Welcher Haken soll dabei sein, wenn wir vom Deutschen Journalisten-Verband einen Blog zur Pressefreiheit eröffnen? Sollen wir zur Situation dieses Grundrechts lieber schweigen? Oder verträgt es sich vielleicht einfach nur nicht mit dem Weltbild einiger Blogger, wenn ein Verband dieses moderne Kommunikationsmittel nutzt?

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Thomas Knüwer 14. März 2007 um 14:09

Bitte genau lesen: Ich begrüße es, wenn der DJV bloggt. Nur: So einfach ist das Bloggen eben nicht. Und die bisherigen Ergebnisse sind grausam langweilig – so funktioniert das einfach nicht.

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