Wie war das noch mit den Studien, denen man nicht glauben soll, wenn man sie nicht selbst gefälscht hat? Da ich selbst nicht so gut im Fälschen bin, sei diese Regel etwas modifiziert: Schreibe über keine Studie, deren Aussage, dir nicht gefällt. Die Aussage einer neuen Studie aus den USA aber gefällt mir. 55 Prozent der Amerikaner glauben laut Zogby International (wer denkt sich solche Firmennamen aus?), dass Weblogs wichtig für die Zukunft des amerikanischen Journalismus sind. 74 Prozent halten Bürgerjournalismus ebenfalls für wichtig. Und über die Hälfte der Befragten sind unzufrieden mit der Berichterstattung der klassischen Medien.
Das sind ja mal ganz wuchtige Zahlen, die so mancher Kollege in Übersee gerne kolportieren wird. Und über 5.000 Befragte sind ja auch nicht so schlecht.
Allerdings ist das ganze eine Online-Umfrage. Und so mit dürften vor allem Internet-Fans geantwortet haben, mutmaßlich Schwernutzer (Heavy User) der neuen neuen Medien.
Vielleicht ist deshalb aber der letzte Absatz der Pressemitteilung der Interessanteste:
„More online respondents nationwide said the Internet was their top source of news and information (40%), followed by television (32%), newspapers (12%) and radio (12%).“
(Gefunden bei Eat the Press)
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