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Wir Journalisten sind ja oft genug, geben wir es ehrlich zu, emotionale Wracks. Klar, die besten Stilisten unter uns können die Gefühle anderer Menschen in wohlig-warme Worte hüllen. Doch viele unseres Berufsstandes, durch unziemliche Arbeitsbedingungen breithüftig und schlecht gekleidet, sind nicht in der Lage, die eigenen Emotionen zum Ausdruck zu bringen. Wie sich nun am Beispiel der „Bild“ zeigt, finden aber wenigstens die Kollegen vom Boulevard eine Möglichkeit: öffentliche Liebesbriefe. Denn wie anders ist die ständige Komplimentierung von CSU-Aufmischerin Gabriele Pauli (gefunden im Bildblog) zu verstehen:

„Bild“ vom 22.12.2006:

„Die attraktive CSU-Landrätin Gabriele Pauli (49) erhebt schwere Vorwürfe gegen Stoibers Staatskanzlei.“

„Bild“ vom 23.12.2006:

„Sex-Spitzel-Affäre um diese schöne CSU-Frau“

„In der Sex-Spitzel-Affäre um die schöne Landrätin Gabriele Pauli gab es den 1. Rücktritt.“

„Gestern Paukenschlag in der Sex-Spitzel-Affäre um die schöne CSU-Landrätin Gabriele Pauli!“

„Angeblich hatte der enge Stoiber-Vertraute (?) sich nach möglichen ‚Männerbekanntschaften‘ und Alkoholproblemen der attraktiven Politikerin erkundigt.“

„Doch damit ist die ’schöne Landrätin‘ nicht zufrieden:“

„CSU-Generalsekretär Markus Söder griff die schöne Landrätin gestern massiv an:“

„Wer ist die attraktive CSU-Frau, die an Stoibers Denkmal rüttelt?“

„BamS“ vom 24.12.2006:

„Die schöne CSU-Landrätin Gabriele Pauli gibt im Spitzel-Streit nicht nach.“

„Die schöne Fürther Landrätin und Stoiber-Rivalin Gabriele Pauli (49)“

„Bild“ vom 29.12.2006:

„Kommt es jetzt zum offenen Duell zwischen der schönen Landrätin und Stoiber in den Tegernseer Bergen?“

„Will Mitglieder über Stoiber entscheiden lassen: die schöne CSU-Rebellin Gabriele Pauli (49)“

„BamS“ vom 30.12.2006:

„SCHÖNE REBELLIN – Die Fürther CSU-Landrätin Gabriele Pauli (49) will Stoiber in seiner Heimat besuchen“

„Bild“ vom 6.1.2007:

„Die schöne Stoiber-Rebellin: Hat sie das Zeug zur Minister-Präsidentin?“

„Gabriele Pauli (49) – vor dem 18. Dezember kannten außerhalb Frankens nur CSU-Insider die flotte Landrätin (?).“

„Will die attraktive Christsoziale am Ende selbst Edmund Stoiber in der Münchner Staatskanzlei beerben?“

„Die attraktive Landrätin aus Fürth wurde 2002 mit 65,42 % wiedergewählt.“

„BamS“ vom 7.1.2007:

„Schöne Landrätin soll konstruktiv in der CSU mitarbeiten“

„Bild“ vom 8.1.2007:

„In der BamS hatte Stoiber seiner Partei-internen Gegenspielerin, der schönen Fürther Landrätin Gabriele Pauli, eine Aussprache angeboten.“

Und dann ist da heute natürlich noch dies.

Es ist die zarte Pflanze der Liebe, die da sprießt im Politik-Ressort der „Bild“. Süß.

Übrigens hat Gabriele Pauli auch ein Blog und ich bin gespannt, ob sie dies noch stärker als Kommunikationswaffe gegen Edmund Stoiber einsetzen wird.


Kommentare


Hermann Liebler-Seitz 9. Januar 2007 um 11:05

Auch Journalisten sollten sich eher SACHLICH mit
den ernsten politischen Problemen beschäftigen,
die die Bundesrepublik bewegen als solch kleinkarierten
Hickhack zu verbreiten.

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Marxty 9. Januar 2007 um 11:32

Herr Liebler-Seitz, wo gibt es denn beim Springer Journalisten?

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Gabriel Paulus 9. Januar 2007 um 13:42

Übler Bild-Sexismus, hier auf dieser Seite leider nur verniedlicht :-/

***

Übrigens ist das \“Blog\“ von Pauli nur eine Pressetext-Ablage.

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christina m 10. Januar 2007 um 9:35

….
warum nur konnte die Pauli Ihr Statement nicht einen
Tag vor der WM abgeben, dann haetts keinen interessiert, aber da merkt man halt, dass sie irgendwie doch etwas in PR gelernt haben muss. Man suche sich einen Winter- oder Sommerloch und ein noch so dummes Thema…

Hoffentlich geht die Bundesliga bald wieder los..

Kann jemand den Franz losschicken, vielleicht gibts
noch eine WM die wir kriegen koennten…
Softball, Federball, ich will nur die Provinz-
politiker nicht mehr in jeder Talk_Show und jedem
Headliner in den Nachrichten sehen…

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Wolle_Indienfahrer 11. Januar 2007 um 15:16

\“Man suche sich einen Winter- oder Sommerloch\“ – Ja, klar, alle suchen nur irgendwelche Löchter. Um was anderes gehts ja nicht mehr.

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Hubertus Feldmann 14. Januar 2007 um 13:42

Was soll diese Auflistung? Jeder halbwegs Gebildete weiß, was er von Bild erwarten darf. Und schön ist Frau Pauli allemal. Und viel mehr als das Adjektive \“schön\“ oder \“attraktiv\“ kommt dabei nicht heraus. Insofern bewegt sich Bild hier auf einem eher \“normalen\“ Niveau.

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Merlin 14. Januar 2007 um 16:16

Diesmal ist die Politik mit Gabriele Pauli und Edmund Stoiber wohl endgültig auf dem untersten Niveau angelangt:

Daher sollten \“wir\“ jetzt die Gelegenheit nutzen, endgültig alle Politiker und \“Schwatzbuden\“ abzuschaffen.

Denn jeder Tag mehr heisst ein Tag mehr, wo Politiker \“unsere\“ Steuergelder auf Parties und in \“Schwatzbuden\“ verfurzen…

Und dann lasst \“uns\“ schleunigst wieder höhere Niveaus erklimmen…

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Wilhelm Bartl 15. Januar 2007 um 11:56

Stichwort:Höheres Niveau! Gabriele Pauli hat offen und geradlinig die Dinge angesprochen die Andere zwar denken aber zu feige sind sie in der Öffentlichkeit auszusprechen. Größe kann Soiber nur beweisen wenn er sofort seine Nachfolge regelt. Er und nur er hat das gegenwärtige Dilemma der CSU zu
verantworten. Seine Schwäche liegt im Mangel an Einsicht, am fehlenden Kontakt zur Basis, an der Brüskierung der Basis (Ausspruch \“Frau Pauli ist nicht wichtig\“) an seiner Überheblichkeit. Stoiber ist Auslöser der Diadochenkämpfe und nur er kann sie schnell und überzeugend beenden und dazu rate ich ihm. Dies ist ein Wink mit dem Zaunpfahl !

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Decoybird 15. Januar 2007 um 11:57

***Hier stand eine platte Beleidigung ohne inhaltlichen Beitrag zur Diskussion.***

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Wilhelm M. 16. Januar 2007 um 10:13

Endlich hat jemand aus der CSU Führungsebene das losgetreten, was die Basis schon seit \“Berlin\“ denkt.
Wie seinerzeit Henry Maske sollte auch heute Edmund Stoiber ehrenvoll (seine Verdienste sind ja unumstritten) 2008 von der Bühne abtreten, frei nach
dem Lied: It´s time to say good bye

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Jared 16. Januar 2007 um 11:03

Das Rindvieh aus Fürth rettet der Bauernpartei die absolute Mehrheit. Die unscheinbaren Genossen der Bayern-SPD schauen wegen einer alten Kuh weitherhin in die Röhre.

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Mike Wieland 18. Januar 2007 um 14:39

PAULI = Königsmörderin.
Diese Frau ist nur ganz einfach TV-Geil und will mit ihren Auftritten nur ins Fernsehen kommen.

Stoiber ist der beste Ministerpräsident den Bayern je hatte. Er hat Bayern an die Spitze in der gesamten Bundesrepublik gebracht. Schade das es in ganz Deutschland keinen gleichwertigen Ministerprtäsidenten mehr gibt.

Pauli sollte als Landrätin zurücktreten. Sie beschmutzt die CSU mit Dreck und wird m.E. von der SPD oder den Grünen \“gesponsort\“. Alles was sie gegen Stoiber vorbringt ist auch gegen sie selbst zutreffend.
Pauli go Home!

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Gernot Gottschalk 19. Januar 2007 um 17:53

Es ist schon unanständig wie diese Selbstdarstellerin von den Medien Hochgeputscht wird.War es ihr in ihrem kleinen Fürth zu Langweilig ? Ist alles vergessen was Edmund Stoiber für Bayern getan hat.Schon allein die Aussage schöne Landrätin ist eine Geschmacklosigkeit.

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Rolf Schneider 20. Januar 2007 um 0:28

Schade ist, daß es aktuell so ruhig um Pauli geworden ist. In der Tat wäre sie nicht nur optisch eine spannende Innovation im bayrischen Possenspiel. Die Figuren Beckstein, Huber & Seehofer stellen doch auf dem politischen Speiseplan nicht anderes dar, als einem Vegetarier die Wahl zwischen Schweinshaxe, Leberkäse oder Weisswürstln zu bieten. Ich denke, die gerechtfertigte Demontage des selbstherrlichen Stoibers wird noch in interessanten personellen Darbietungen gipfeln und manche Schlagzeile zu bieten haben. Stoiber, schön, daß Du weg bist.

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bier_ernst 20. Januar 2007 um 13:50

…es kursieren Gerüchte, dass sich auch der PLAYBOY für die schöne Landrätin interessiert. Eine offizielle Stellungnahme des mittlerweile in Berlin eingerichteten PR-Büros der Landrätin gibt es noch nicht. Wir bleiben aber am Ball …

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Tom der Bayer 21. Januar 2007 um 13:23

Ob attraktiv oder nicht Frau Pauli hat das ausgesprochen, was viele Bürger Bayerns denken. Herr Stoiber hat es in Strauß´scher Manier (Frau Hohlmeier ging ja auch lang genug in diese Schule)versucht Kritiker mundtot zu machen. Das hat dem ganzen meines Erachten ja auch erst diese Brisanz gegeben.
Und sein Krisenmanagement hat Ihn letzten Endes zu Fall gebracht.
Auch wird man sehen, ob eine Frau Pauli in der nächsten Zeit für höheres Berufen wird. Die Stelle des Ministerpräsidenten wäre ja gerade vakant!

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H. Pachmann 24. Januar 2007 um 1:13

An die CSU im Landrat:

Sehr geehrte Damen und Herren!

Über die Öffentlichkeit der Medien ist mir bekannt geworden, daß aus der Reihe Ihrer engagierten Parteimitglieder der für die Menschheit bedeutsame Satz: \“Ein geiler Arsch ist noch keine Garantie für gute Politik\“ formuliert wurde.
Vor dem Hintergrund dieser großartigen Erkenntnis möchte ich der gesamten CSU dazu gratulieren, in der Person von Frau Pauli eine exzellente Politikerin mit enormen politischen Sachverstand in ihren Reihen zu wissen, die darüber hinaus in der Lage ist, die Gnade eines geilen Arsches in die sonst sehr tröge wirkende CSU – Öffentlichkeitserscheinung einzubringen.

Mit freundlichen Grüßen
Hans-Georg Pachmann

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Deadra 24. Januar 2007 um 20:10

Meiner Meinung nach ist der Rücktritt Stoibers eine erlösung, da es wenig Leute wie ihn gibt: Solche, die sich Krampfhaft an ihrer Macht und ihrem Einfluss festhalten ohne in absehbarer Zeit loslassen zu können…
Den ganzen Wirbel um diese angebliche \“schöne Landrätin\“ finde ich einfach nur Frauenverachtend und erniedrigend – ganz abgesehen davon das ich sie überhaupt nicht attraktiv oder schön finde – , aber es ist eine prima sache mit solch unqualifizierten bemerkungen seine eigene Bekanntheit zu steigern um beruflich etwas voranzukommen.
Leider ist das Niveau der Masse unserer GEsellschaft nicht so hoch als das sie sich ernsthaft Gedanken darüber macht was sie ind en Zeitungen lesen – wenn man die BILD gewohnt ist mit ihrer schon recht komerziellen Art ihre Artikel zu schreiben, dann fallen einem Wörter wie schön und attraktiv eher auf als ein qualitiv hochwertigerer Artikel.

kp ob jemand mit meiner meinung was anfangen kann, is mri auch egal ich befass mich im moment grad nur für die schule mit diesem thema – nebenbei : ich mag unseren staat nicht und hoffe auf entweder absolute Besserung unsrer Politik/er oder auf eine komplette neuordung unseres Staates.

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Fritz Reutemann, Lindau 17. März 2007 um 15:48

auf kreuthfahrt
aschermittwochsgepolter zu passau
stoibärt äääh… ein letzes mal
gekreuthet von frau pauli
der jeanne d\’arc des csu
die angefeindet wird
vor seinen parteifreunden
über bayern blau-weiß-gerautet
als wär er immer noch
der mächtigste im freistaat
abgeschossen zu kreuth im januar
als vorschuss für den september
das wird noch eine schwierige geburt
so verbecksteint
hubert seehofer
auf ganz anderen wellen
dreigestirnt im siebten himmel
da muss doch mehr gewesen sein
im ganz normalen horror
auf der flucht nach vorn
im dreck der anderen zu suhlen macht doch den
größten zauber
im panorama bayrischer umwelt
brodelt auf großer flamme
politische gekeulter sondermüll
ein teurer mythos
auf kreuthfahrt im stresstest
zwischen zuckerbrot & peitsche
schweigen die zeugen
mit starken sprüchen
tosendem beifall
geplatzten träumen
schwarz gegen schwarz
mit asceh auf den häuptern
am ascherwittwoch
der seligen dreifaltigkeit
im bayernhimmel mit der rotbehaarten
frau pauli im gepäck
& dann macht\’s pssst…

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S.Schneider 28. März 2007 um 12:41

Gabriele Pauli, mit Sicherheit die attraktivste Politikerin die es jemals in Deutschland gab. diese Frau könnte mich davon überzeugen cdu/csu zu wählen. so eine Kanzlerin wünsche ich mir!

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Hotzenplotz der Gute 30. März 2007 um 14:21

Bei ihrem letzten \“Latex-Auftritt\“ hat sie scheinbar jegliches politische Gespür verlassen. Vielleicht ist ihr die Machtmöglichkeit zu Kopf gestiegen. Schade eigentlich!

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massenpublikum 30. März 2007 um 15:18

@S.Schneider: Wenn Sie jemanden lediglich aufgrund seines Aussehens wählen, sollte Ihnen eigentlich das Wahlrecht entzogen werden.

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klaus feige 3. April 2007 um 14:45

Es bleibt mir nur zu sagen..\“Arme CSU-Mitglieder die sich über sowas aufregen….
Hier wird versucht eine Person, koste es was es wolle, vom Stuhl zu werfen.
Die Bilder sind ja wohl mehr als harmlos und wenn, dann liegt bei der Presse die Schuld. Sie hat die Bilder ohne Zustimmung und Absprache ins Spiel gebracht.
Über den Spitzel und dessen Steuermann Stoiber wird nicht geredet. Auch Herr Seehofer ist tabu.
Liegts daran dass dies alles Männer sind?
Seit froh dass ihr so eine gute weibliche Kraft in der Partei habt.
Ich möchte nicht wissen wieviele Männer in der Partei froh sind, dass Frau Pauli alle diese Themen angestoßen hat.
(Hinterfotzige Herrenriege)

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Thomas der Schöne 16. April 2007 um 20:48

Sagenhaft, was in unserem Lande so alles verdreht werden kann. Und jeder kommt sich dabe noch so wichtig vor……

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Niemand 28. September 2007 um 10:23

Ich glaube das Frau Pauli bei der CSU in der falschen
Partei ist, da offensichtlich die Mehrheit in der CSU der denkweise von Frau Pauli(noch) nicht folgen kann!

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Marc 28. September 2007 um 13:58

Die CSU ist in Bayern so dominant, dass sie schon immer ihre eigene Opposition in die Partei integriert hat. Für nahezu jede politische Richtung gibt es in der CSU eine Strömung und eine Person, die (in der Regel außerhalb Bayern nicht wahrgenommen) als Aushängeschild dieser Strömung agiert.

Es gibt \“Grüne\“ in der CSU, wie Josef Göppel, es gibt eine starke Fraktion, die das soziale Gewissen repräsentiert, es gibt Wirtschaftliberale und so weiter.

Der künftige Ministerpräsident Beckstein hatte selbst mal eine Art Oppositionsrolle – es ist also möglich aus diesen Rollen in die Führungspositionen zu gelangen.

Damit ist die CSU aber auch für nahezu jeden Bayern mit Ambitionen auf (politische) Karriere die logische Partei, alle anderen Parteien müssen sich mit dem Rest begnügen – und so sehen sie auch aus.

Merksatz für Nicht-Bayern: Die Opposition in Bayern findet man inden Arbeitskreisen der CSU-Landtagsfraktion.

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Hermann Lüken 29. September 2007 um 15:46

Die Tatsache, daß 99,8 % der Kommentare, teils in beleidigender Art und Weise \“contra\“ Pauli sind, frage ich mich, was kostet ein gekaufter Kommentar??

Medienfreiheit = ist die Freiheit, einen andersdenkenden Menschen mit den übelsten Mitteln fertigzumachen!

P.S. Ich brauche kein Anonym, um mich feige hinter meinem Kommentar zu verstecken !

Armes Deutschland, das hatten wir so ähnlich doch alles schon mal vor gut 60 Jahre …..

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