Wie komme ich hier zur Arena?

Wenn ein Journalist die Bedeutung eines Menschen oder eines Unternehmens oder eines Produktes hervorheben möchte, dann wählt er gern die Zahl der Google-Treffer. Doch die Befragung des großen Orakels vom Silikon-Tal, kann auch etwas anderes demonstrieren: Das ein Unternehmen echte Probleme hat. Es war ja ein munteres Hin und Her um die Pay-TV-Übertragungen der Fußball-Bundesliga.

Nehmen wir einmal an, ich wollte jetzt ein Arena-Abo ordern. Als urbaner, leidlich junger Großstadtmensch würde ich zunächst im Internet suchen. Nur wo? Arena.de – gehört einem Suchmaschinenoptimierer (der für seine dreckige Tätigkeit nicht noch einen Link bekommt – sollten Sie jemand aus dieser Branche begegnen, tun sie es Wayne Rooney oder Zinedine Zidane gleich). Arena.com? Führt zu einem Logistik-Software-Unternehmen.

Also Google… Nur: Dort finden sich jede Menge Arenen, mal sind sie nach Brauereien benannt, mal nach Versicherungen. Zweite Seite? Nichts. Dritte? Nö.

Müsste das nicht anders sein? Google rangiert die Suchtreffer vor allem, so viel ist bekannt, nach der Häufigkeit der Verlinkung. Aber müssten jetzt nicht schon die ersten privaten Seiten, Nachrichtendienste, Fußball-Blogger berichten, wie es um Arena steht und vor allem – daher käme die Masse -, dass sie ein Abo geordert haben?

Es ist schon ein Blick auf die Anzeigen nötig, rechts am Rand, die ich für gewöhnlich nicht beobachte. Arena.tv ist die richtige Adresse.

Dass die aber auf den ersten sieben (weiter habe ich nicht geschaut) Google-Treffer-Seiten nicht auftaucht, könnte ein Zeichen sein, dass die Arena bisher nur ein Kreisliga-Stadion ist.

Nachtrag: Ups, kaum hat man selbst was geschrieben, stellt man fest dass vorher auch schon jemand…