Skip to main content

Mit säuerlichem Gesicht schaut Senior Consultant Alexandra zum x-ten Mal auf ihre Chanel-Uhr. Schon neun. Eine Stunde ist Senior Consultant Lars jetzt überfällig, seit einer Stunde sitzt sie allein im „Rot Sincère“, dem neuen angesagten Franzosen am anderen Ende der Stadt, an deren Rand die kleine PR-Agentur liegt. Die Blicke der Kellner werden immer mitleidiger: Wieder mal eine gutaussehende Frau im Escada-Kostüm, die sitzen gelassen wird. Eigentlich war ein entspanntes, romantisches Abendessen geplant, natürlich möglichst weit weg von den Kollegen, die immer noch nicht gemerkt haben, was da zwischen den beiden läuft.

Ärgerlich zieht Alexandra ihre MCM-Tasche vom Boden, die sie nach den diversen Lobhudeleien in „Bunte“ & Co. gekauft hat. Denn eigentlich geht MCM ja gar nicht. Ups, eine SMS. Von Lars. Verschickt vor einer halben Stunde. Warum ruft der Idiot auch nicht an?

„finde es nicht. kurs“, liest sie

„frag gefälligst nach dem weg“, tippt sie.

„gute laune angesagt, was“, antwortet Lars.

Das „arsch…“ als Antwort hat Alexandra schon getippt. Dann schaltet sie ihr Handy aus, ordert die Rechnung für die zwei Gläser Witwe – und geht.

Am nächsten Morgen rauscht Lars sichtlich erregt in das Großraumbüro der kleinen PR-Agentur. „WO WARST DU?“, zischt er Alexandra leise an.
„Eine Stunde Warten ist nicht mein Ding. Ein Mann sollte schon in der Lage sein, ein Restaurant zu finden, sonst ist er kein Mann.“
Lars wirft eine CD auf ihren Tisch: „Hier, solltest Du eigentlich gestern kriegen. Aber gnä‘ Frau mussten ja die Zicke geben.“

Alexandra wirft einen missbilligenden Blick auf den Tonträger: „Eine CD! Nein, wie hübsch. Was ist denn drauf? Waiting for a looser like you? Loosing my orientation? I can’t get no navigator? Ich hör sie mir später an.“ Mit eleganter Handbewegung entsorgt sie die von Lars liebevoll zusammengestellte Musikkollektion im Abfalleimer. Wutentbrannt verlässt Lars den Raum Richtung Toilette.

Kurz darauf ruft der Chef ausgerechnet Alexandra und Lars in den gläsernen Konferenzraum. „Notsituation. Jede Menge Kundenanfragen. Müssen Pressemitteilungen raushauen. Brauche meine beiden kreativsten Kräfte. Also los. Tomtom zuerst. Navigatorhersteller, Ihr wisst schon. Haben nichts neues, brauchen aber mal wieder ein wenig Medienecho. Ideen?“

Alexandra stützt mit eleganter Geste ihren Kopf auf die rechte Hand und sagt mit verführerischer Stimme: „Wie haben doch bald Valentinstag. Also..

Am Valentinstag weist TomTom den Weg zur Liebe!

Wie wär’s, den geliebten Menschen am Valentinstag mit einem kleinen Trip in eine der romantischsten Städte Europas zu überraschen? Ob Paris, Rom, Barcelona oder eine der anderen faszinierendsten Destinationen Europas ? TomTom Stadtpläne lassen sich ganz einfach aus dem Internet herunterladen: Damit man sich um die Navigation in der Stadt nicht mehr kümmern muss, sondern ganz und gar der Liebe widmen kann …
TomTom hilft aber nicht nur dabei, sich spielend leicht am Aufenthaltsort zurecht zu finden, die TomTom Orte von Interesse (OVIs) weisen zudem auf Restaurants, Museen, Hotels und vieles mehr hin, mit dem jeder seinen Liebling am Valentinstag beeindrucken kann.
Ob man nun im Auto, mit dem Motorrad oder zu Fuß unterwegs ist, TomTom verwöhnt mit modernster Technik in einem schlanken, tragbaren und bedienungsfreundlichen Paket.

„Großartig!“, lobt der Chef. „Wusste doch, dass man mit Euch arbeiten kann. Nächste: Tegic Communications, ein fuehrender Software-Hersteller praediktiver Texterkennung fuer mobile Endgeraete. Hat auch nix aktuelles. Ideen?“

„Prädiktive was?“, fragt Alexandra.

„T9. Das was manche Frauen brauchen, um dreisilbige Worte richtig zu schreiben“, sagt Lars und lächelt süß.

„Worte wie Schlappschwanz? Huch, das hat ja nur zwei Silben. Das kriegt frau ja noch hin.“

Lars Blick verdüstert sich: „Wie wärs denn mit folgendem für Tegic?

Puenktlich zum Valentinstag per SMS in den siebten Himmel Beziehungsexperte John Gray und T9 haben die besten SMS-Tipps fuer Ihr Liebesglueck 2006 zusammengestellt

Aschaffenburg – 25. Januar 2006 – Tegic Communications, ein fuehrender Software-Hersteller praediktiver Texterkennung fuer mobile Endgeraete und hundertprozentige AOL-Tochter, hat zum Valentinstag die Do’s und Don’ts fuer erfolgreiches SMS-Dating zusammengestellt. Unterstuetzt wurde Tegic dabei von Bestsellerautor und Paartherapeut John Gray („Maenner sind anders. Frauen auch“).

„Mitteilungen sind eine wunderbare Moeglichkeit, jemandem zu zeigen, dass man an ihn denkt. SMS ist eine zwanglose und unterhaltsame Form der Kommunikation“, sagt John Gray. Die folgenden Tipps von Tegic und John Gray helfen dem Liebesglueck puenktlich zum Valentinstag auf die Spruenge. Die praediktive Texterkennung T9 bietet fuer Liebesbotschaften per SMS die richtige Unterstuetzung. Die Software erkennt das gewuenschte Wort schon waehrend des Tippens, so dass der Handy-Nutzer die jeweilige Taste fuer jeden Buchstaben nur einmal zu druecken braucht. Zum Beispiel erfordert das Wort „Liebe“ so nur fuenf Eingaben (5-4-3-2-3), ohne T9 waeren zwoelf notwendig. Das Wort „Valentinstag“ laesst sich in zwoelf statt in 24 Schritten schreiben.

Der Chef staunt: „Genial.“

Lars dagegen ist erst mal in Fahrt: „Do: Reagieren Sie rechtzeitig, wenn Sie eine SMS bekommen. Wer eine Kurzmitteilung verschickt, moechte nicht ewig auf die Antwort warten muessen.

Alexandra kontert: „Don’t: Lesen Sie nicht zu viel in die Nachricht hinein. Ist es wirklich so bedeutsam, ob jemand Ihnen LG oder Liebe Gruesse schickt?

Lars: „Do: Ueberlegen Sie gut, wie Ihre Nachricht auf den Empfaenger wirkt. Sie entscheidet darueber, ob er sich freut oder womoeglich schon bereut, Ihnen seine Nummer gegeben zu haben.

Alexandra: „Don’t: Machen Sie sich nicht zu viele Gedanken, wenn Sie auf eine Nachricht mal nicht gleich eine Antwort bekommen. Und: Achten Sie auf Ihre Rechtschreibung. Ihre Flamme freut sich sicherlich mehr darueber, wenn Sie einen „Kuss“ von ihr moechten als wenn sie ueberlegen muss, fuer welchen „Kurs“ Sie sich wohl interessieren.

Lars öffnet seinen Mund – doch ihm fällt nichts mehr ein. Grimmig starrt er Alexandra an. Die starrt zurück.

Der Chef merkt nichts: „Weiter! Das Dating-Portal Ilove will was verlosen. Warum eigentlich?“ Er wühlt in seinen Unterlagen „Ach Gott, auch Valentinstag. Ideen?“

Alexandra schaut Lars an und zischt mit Wonne: „Was billiges reicht doch. Eine CD!“

„Grooooßes Tennis“, ruft der Chef. „Einen brauchen wir noch. Kensington ist auch noch so ein Fall. Nichts neues, aber in die Presse wollen. Die machen so ne Docking Station für den Ipod und so ein Zeugs.“

Alexandras Augen verengen sich, ihr Mund wird klein. Dann stößt sie hervor:
10 Lieder, die beim Schlussmachen helfen Kensington präsentiert die Top-Stimmungskiller für den Valentinstag

Schorndorf, 09.02.2006 ? Der Valentinstag naht. Rosarote Herzen und schmalzige Schmusesong sind überall. Aber was, wenn man in der Partnerschaft unglücklich ist und lieber heute als morgen Schlussmachen will? Kensington hat die Top-Ten der Lieder, die jedem Partner unmissverständlich das Aus der Liebe klarmachen.

?Musik kann ein romantisches Date versüßen, oder aber den Partner in die Flucht schlagen. Daher sollte man seinen iPod gut bestücken, damit die musikalische Untermalung auch zur Stimmung passt?, sagt Ines Klockenbusch, Market Manager von Kensington.

Kensington hat vor kurzem die iPod Stereo Dock herausgebracht. Das Gerät spielt die auf dem iPod geladene Musik über die Stereo-Anlage zu Hause ab.
So wird der iPod Besitzer zum DJ und eignet sich gut, um seine Musiksammlung am Valentinstag mit anderen zu teilen ? im Guten wie im Schlechten.

Lars wird blass. Seine Atmung wird schwerer.

Der Chef fragt: „Aber welche Lieder sollen das sein?“

Kühl antwortet Alexandra: „,Still haven’t found, what I’m looking for“ von U2.

Wie aus der Pistole geschossen bellt Lars: „,Every day I love you less and less‘ von den Kaiser Chiefs.

Alexandra: „,You?re fit but my gosh don?t you know it“ – The Streets.

Lars: „,Run, baby, run‘ von Sheryl Crow.

Alexandra: „,Go see the Doctor‘ – Kool Moe Dee.

Lars: „,Comment te dire adieu‘ von Francoise Hardy.

Alexandra: „,I hate you so much right now‘ – Kelis.

Ein desillusioniertes Schweigen legt sich über die beiden. Nur der Chef springt auf und ruft: „Julia. Du musst was tippen! Zackzack!“

(Vielen Dank an Elmar Török)

Weitere Abenteuer der kleinen PR-Agentur am Rande der Stadt:

Kurz vor Mitternacht
Koffeein-Schock
Mai-Ausflug
Frühlingsgefühle
Wahlkampf
Marcelinho
Arbeitsverweigerungskampf
High-Society
Verzweiflungstat
Frisches Blut
Niederschlag
Weibliche Waffen
Imagewandel
Vroni
Lingua franca
Angie
Dumm gelaufen
Neue Republik
PC-Maus
Gedanken eines Chefs
Rooobiiiiiieee
Daviiiiiiiid
Geliebte „Bunte“
Sich einfach zulassen
Ein fröhlich‘ Lied
Backenfutter
Kaiserslautern
Have yourself a merry little christmas
DFB
Ein Prosit der Gemütlichkeit
Kollerkommunikation
Die Zahl des Monats
Job-TV 24


Keine Kommentare vorhanden


Du hast eine Frage oder eine Meinung zum Artikel? Teile sie mit uns!

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind markiert *

*
*