Gerade, als die Sache mit dem Supermodel und ihrem abmahnendem Vater beendet schien, legt der Kommunikationsfuchs Günther Klum nochmal nach. Zwei Wochen lang war jetzt Ruhe in Sachen Günther K vs. Werbeblogger. Da könnte man glauben bei Heidi Klum drehe es sich nur noch um ihre – übrigens bemerkenswert langweilige – Model-Show. Das aber konnte ihr Manager-Papa nicht zulassen. Also ließ er den offenen Brief, mit dem der Werbeblogger die Affäre eigentlich klären wollte zurückgehen:
Kommentare
Kathi 1. Februar 2006 um 17:25
Nee, oder? Gibt es sowas?
Andreas / Werbeblogger 1. Februar 2006 um 17:36
Nur zur inhaltlichen Richtigstellung: Geöffnet hat den Brief wahrscheinlich die Post, weil sie keinen Absender auf dem Brief gefunden hat.
INJELEA 1. Februar 2006 um 18:31
Günther Klum war möglicherweise verwirrt und vielleicht sogar
simoench 1. Februar 2006 um 19:04
Wieder viel zu viele voreilige Schlüsse!
1) Kein Absender drauf, kein Betreff
2) Adresse „zu Händen Frau Klum“
Es hätte mich SEHR gewundert, wenn Heidi Klum so einen dubiosen Brief tatsächlich angenommen und geöffnet hätte, wenn sie überhaupt jemals da anzutreffen ist. Die Dame hat sicherlich auch besseres zu tun als jeden Brief zu lesen und wer sie persönlich erreichen soll wird wissen wie.
Martina 1. Februar 2006 um 20:31
..dazu noch, wenn es sich um einen „anonymen“ Brief handelt. Sorry.. aber so langsam finde ich das Thema öde. Wer möchte sich hier auf wessen Kosten profilieren? Auf diese Frage habe ich noch keine Antwort gefunden. Aber, mindestens zwei mit einander konkurrierende Antworten mögen mir irgendwie nicht gefallen.
Kalle 2. Februar 2006 um 7:17
Der Brief wurde wahrscheinlich von der Post geöffnet. Siehe Kommentare zur Rückseite auf werbeblogger.
Andreas / Werbeblogger 2. Februar 2006 um 8:15
@ Martina
So schwer ist die Antwort gar nicht zu finden, wenn man sich bemüht:
Patrick hat zwischen den Jahren diese Mails mit der Androhung juristischer Schritte gegen ihn in seiner Mailbox gefunden.
Wir hatten erst mal ne Weile damit zu tun, um rauszufinden, ob diese Mails überhaupt echt sind.
So, und seit diesem Zeitpunkt hat Herr Klum nicht mehr direkt mit uns kommuniziert. Nur noch via Dritte (Thomas Knüwer und Netzzeitung). Keine „next steps“, keine Agenda, nur nagende Ungewissheit.
Wir wissen bis heute nicht, was Herr Klum vorhat. Sitzt er die Sache einfach aus und lässt sie auf sich beruhen? Oder sitzen seine Anwälte gerade an einer Klageschrift? Wenn du die Antwort weißt, bitte gib sie uns, wir sind dir dankbar dafür!
Würde es dich glücklich machen, wenn dir jemand mit dem Anwalt gedroht hat und dann völlig auf Tauchstation geht? Wenn du ein Damoklesschwert mit einem vermutlich richtig dicken Streitwert über dir hängen hättest? Würdest du dann nicht versuchen, auf möglichst vielen Kanälen mit Herrn Klum in Kontakt zu treten, auch per Einschreiben, um endlich mal zu erfahren, was Sache ist?
Die Sache mag für einige im Netz nach Volksbelustigung aussehen. Oder Selbstprofilierung. Ich kann dir versichern, dass es für uns beim Werbeblogger anders aussieht: Für Patrick ist im Moment jeder morgendliche Gang zum Briefkasten ein kleiner Höllenritt.
Du entschuldigst also bitte, dass wir das Thema nicht öde finden, auch wenn dir meine Antwort jetzt nicht gefällt?!
tknuewer 2. Februar 2006 um 9:07
Ob der Brief tatsächlich von der Post geöffnet wurde? Bei all der Geschäftspost, die hier im Haus ankommt, würde es mich wundern, wenn sich die Heidi Klum GmbH leisten könnte, solche Briefe grundsätzlich abzuweisen: Dann würden ihr jede Menge Aufträge, Rechnungen und Anfragen entgehen.
hirnrinde.de – was in unseren Köpfen herumspukt… 2. Februar 2006 um 9:23
Dieser Artikel führt die am 02.01.06 gestartete Chronik „Nächste Stufe der Sylvester-Rakete(n) abgeschossen (Update)“ fort, die für einen einzelnen Beitrag definitiv zu lang geworden ist…
Update 07.01.06, 15:08 Uhr:
Nun hat auch der Spiegel unte….
Wilhelm [Schoggo-TV] 2. Februar 2006 um 9:31
Wieso versendet jemanden einen persönlichen Brief per Einschreiben, dabei in der Übergabeversion für ? 2,60, den er zuvor öffentlich ins Netz gestellt hat?
Wieso ist der Versender eines solchen Briefes verwundert, wenn der Empfänger sich die Mühe des Öffnens erspart, weil er den Brief zuvor vielleicht online gelesen?
Wieso argumentiert der Absender mit Watzlawick, wenn er in dem besagten doch selbst all jene Formulierungen, Phrasen, Wörter verwendet, welche eine Kommunikation, i.e. Dialog erschweren oder gar ausschließen?
Wieso stelltein Profijournalist nicht solche Fragen?
Tom 2. Februar 2006 um 9:42
Die Macht der blogs sieht man auch darin, dass die Diskussion um die Magersucht-Model-Show am Ende Heidi Klum einen grösseren Image-Schaden beschert, als all die posting und Kommentare zu der Papa-Klum-Aktion in den blogs.
Wilhelm [Schoggo-TV] 2. Februar 2006 um 10:32
@Andreas / Werbeblogger
Ich kann beide Fragen mit einem eindeutigen „NEIN!“ beantworten. Allerdings weiß ich nicht, wie man aus Antworten auf JA/NEIN-Fragen Tipps gewinnen kann, zumal Sie noch nicht einmal erwähnt haben, wozu diese Tipps dienen sollen.
Ich trolle nicht, ich stelle berechtigte Fragen – auch an den Betreiber des hiesigen Blogs. Meine Fragen sind klar und freundlich formuliert. Bitte machen Sie sich mit dem Gedanken vertraut, daß es auch Blogger gibt, welche sich nicht dem Druck des Konsens beugen, i.e. „mit den Wölfen heulen“.
Andreas / Werbeblogger 2. Februar 2006 um 10:39
O.k.
Fragen beantwortet.
Jeder hat das Recht auf seine Meinung.
Wilhelm [Schoggo-TV] 2. Februar 2006 um 10:43
@Andreas / Werbeblogger
Ich habe hier keine Meinung(en) geäußert sondern lediglich berechtigte Fragen gestellt.
tknuewer 2. Februar 2006 um 10:44
Auf die hier aufgeworfenen Fragen gibt es eine schlichte Antwort, die mit genauem Lesen gar nicht erst gestellt werden müsste: Herr Klum konnte ohne Öffnen des Briefes seinen Inhalt nicht kennen – denn es gab ja keinen Absender.
Somit stellt sich vor allem eine Frage: Weist Herr Klum generell alle Briefe an seine Tochter ab, ohne den Inhalt zu kennen?
Die Diskussion über Streitigkeiten zwischen einzelnen Blogs bitte ich auf diesen auszutragen.
Wilhelm [Schoggo-TV] 2. Februar 2006 um 11:50
@tknuewer: Okay, der Brief hat keinen Absender, womit man auch (fragend) behaupten kann, ob Herr Klum prinzipiell alle eingeschriebenen Briefe mit Übergabe, die keinen Absender aufweisen, vom Postzentrum abgesehen, zurückweist?
Ich habe Herrn Klum als einen sehr kommunikativen Menschen kennen gelernt, der selbst mit ihm unbekannten Personen in ein Gespräch geht, wenn man freundlich nachfragt und sich nicht in provokativer Kommunikation übt.
OFF TOPIC
Ich möchte hier keine fremde Sachen hereintragen, weder ging es von mir aus noch handelt/e es sich um meinen „Kruschd“.
Patrick Breitenbach 2. Februar 2006 um 12:01
>>Wieso argumentiert der Absender mit Watzlawick, wenn er in dem besagten >>doch selbst all jene Formulierungen, Phrasen, Wörter verwendet, welche eine >>Kommunikation, i.e. Dialog erschweren oder gar ausschließen?
Welche sollen das denn sein? Bitte um nähere Ausführungen.
Patrick Breitenbach 2. Februar 2006 um 12:02
Im Übrigen war der Brief nicht an Herrn Klum adressiert!
Wilhelm [Schoggo-TV] 2. Februar 2006 um 12:22
@Patrick Breitenbach: Bezüglich Watzlawick verweise ich auf den Shopblogger, da sich dieser auf Watzlawick berufen hat. Vielleicht ein kurzer Hinweis: Wörter wie „sollte“ oder „muß“, speziell in einem Brief mit einer Bitte, wecken eher Trotz.
Wer jetzt genau als Adressat genannt ist sollte zunächst einmal nicht wichtig sein. Wer sich in der Oragnisation eines Betriebes auskennt, der weiß, daß die eingehende Post, selbst wenn sie an das Postfach der Firma adressiert ist, von einer Bürokraft entgegengenommen wird. Wenn diese Bürokraft aber die Anweisung zur Ablehnung anonymer Briefe hat, dann geht dieser Brief eben zurück.
Es ist nicht mein Job die Familie Klum zu erklären, aber ich sehe immer wieder, wie einfach zuwenig gefragt, Versuche der Verifikation statt der Falsifikation betrieben und letztlich Gerüchte in die Welt gesetzt werden.
Wilhelm [Schoggo-TV] 2. Februar 2006 um 13:02
Pardon, das muß natürlich „verweise ich auf den Werbeblogger, da sich …“ lauten.