Wenn Politiker sich ins Internet wagen, kann es lustig werden. Meistens landen sie Eigentore. So wie Frankreichs Innenminister Nicolas Sarkozy. Was deutsche Politiker so mit dem Internet anstellen, darüber gab es in den vergangenen Monaten ja mehrmals zu lachen.
Nun lese ich bei Lautgeben und Glück auf gerade über die französische Version. Eigentlich klingt das ja nicht schlecht: Die Politik schaltet Textanzeigen bei Google, die gekoppelt sind an bestimmte Suchworte. Nicht dumm.
Nur werden solche Anzeigen bei Google nicht pauschal abgerechnet – sondern über die Zahl der Klicks. Wenn das Verhältnis der unteren Chargen der Parteien zueinander in Frankreich ähnlich giftig ist wie in Deutschland, dann hat die Opposition sicher schon kostenlos arbeitende Sympathisanten engagiert, den Sarkozys Etat leer klicken.
Kommentare
Hendrik 17. November 2005 um 12:30
Na ja, Google hat aber auch einiges an Maßnahmen um doppelte bzw. Dauerklicks zu filtern… Cookies, IP-Adressen etc… ich glaube, die Gefahr ist relativ gering.