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Wenn Journalisten sich streiten, dann aber richtig. Der Redakteur an sich hat halt oft ein großes Ego. Nun gibt es zum ersten Mal einen richtigen Journalisten-Streit per Weblog – und das auch noch grenzüberschreitend zwischen Deutschland und der Schweiz. Vor einigen Tagen schrieb ich über meine Hoffnung, per Weblog redaktionsübergreifend über die Medienbranche zu diskutieren. Dabei machte ein Leser bereits darauf aufmerksam, dass beim „Stern“ schon die Fetzen fliegen – und wie.

Im Ring stehen: „Stern“-Redakteur und Ex-EU-Korrespondent Martin Tillack und Johannes von Dohnanyi und ist Auslandschef des Schweizer Boulevardblatts „Sonntagsblick“. In mittlerweile drei Ausgaben fetzen sich die beiden rund um das Thema „Hausdurchsuchung bei Journalisten“.

Nun fehlt mir der rechte Einblick in die Vorgänge rund um die Bestechungsvorwürfe gegen Tillack wie auch die Affäre Schirra. Doch finde ich es immer ein wenig merkwürdig, wenn die Begriffe „Schweiz“ und „Journalistische Unabhängigkeit“ zu einander finden sollen. Das liegt an einer ehemaligen Kollegin, die vor einigen Jahren zu einem großen Schweizer Magazin gewechselt ist. Begeistert berichtete sie von den Handys, die ein Hersteller der gesamten Redaktion schenkte, während ein anderes Großunternehmen die gesamte Mannschaft zum Skiwochenende lud. Hinter den Alpen tickten die Uhren – zumindest vor zwei, drei Jahren – noch ganz anders.


Kommentare


INJELEA 14. Oktober 2005 um 14:51

Normalerweise wird – zumindest in der Öffentlichkeit – zwischen
Journalisten zumindest ein gewisses "Hau Du mich nicht, ich hau Dich
auch nicht"-Spielchen betrieben (gelegentliche und sehr seltene
Ausnahmen mal weggelassen). Aber genau sol

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auch-einer 20. Oktober 2005 um 9:40

… irgendwie habe ich mal was von presserabatten gehört, aber sowas kann es in deutschland ja gar nicht geben…

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