Wird die Bundestagswahl Weblogs in Deutschland nach vorn bringen? Zumindest gibt es ein weiteres Wahlblog. Mit meinem Chef.
Vor einigen Tagen fragte ich ja schon, welche Auswirkungen ein so heiß diskutiertes Ereignis (dessen kurze Vorlaufzeit schnelle Reaktion verlangt) wie die Wahl im Herbst auf die Weblogszene haben wird. Sicher ist: Es gibt derzeit eine Reihe von Initiativen, Wahlblogs zu starten.
Das Handelsblatt hat nun ebenfalls ein solche, zu finden ist es unter http://blog.handelsblatt.de/berlin . Und sogar unser Chefredakteur Bernd Ziesemer wird mitbloggen.
Als er kürzlich in der Redaktionskonferenz vorschlug, im Internet ein Wahltagebuch einzurichten, warf ich ein: "Also ein Wahlblog." Antwort von Cheffe: "So nennen das wohl die Aficionados". Mal sehen, wie lang es dauert, bis er auch zu einem wird.
Kommentare
Nico 3. Juni 2005 um 9:33
na dann, wir sind gespannt auf das chefwahltagebuch. 🙂
hanno 3. Juni 2005 um 9:48
bei all diesen blogs frage ich mich, wer das alles noch lesen soll… wer hat denn bitte so viel zeit?
PR Blogger 3. Juni 2005 um 10:33
Wenn Journalisten und Nicht-Journalisten gleichzeitig über die Bundestagswahl 2005 bloggen, dürfte es spannend werden. Jetzt hat das Handelsblatt ein Wahlblog eingerichtet. Andere politische Online-Publikationen werden sicher in Kürze folgen. Passender…
Heiko Hebig 3. Juni 2005 um 10:38
>wer das alles noch lesen soll
Dafür gibt es Newsreader, damit geht das ganz einfach und zeitsparend. Und zu viel Information ist immer noch besser als zu wenig.
Gerold Braun 3. Juni 2005 um 11:06
Und wenn der Chef jetzt noch die Zeilenumbruch-Taste entdeckt, dann klappt das auch mit dem Aficinado :-))
Mike Schnoor 3. Juni 2005 um 11:23
Schickschick, aber der RSS Feed von Berlin ist wie alle anderen HB Blogs nur mit dem Hauptuser (hier „tknuever“, dort „hadamsky“) betitelt… vielleicht kann da ja ein wenig dran geschraubt werden, weil es ja ein Multiuserblog ist?
hanno 6. Juni 2005 um 16:59
so ein quatsch. kein rss-reader kann dabei helfen, aus der riesigen content-wolke die wirklich wichtigen infos rauszufiltern – einzig und allein kann der reader den ganzen müll vielleicht hübsch aufbereiten.