Wie hieß noch dieses Ding, dass in Amerika immer so hoch gehalten wird? Na, komm, sach schon… Ach ja: Pressefreiheit!
Es sei denn, die Presse nimmt sich die Freiheit auch mal was böses zu schreiben. Dann vergessen Unternehmen gerne all das, was in modischen Blähworten wie "Corporate Citizenship" oder "Corporate Social Responsibility" daher kommt.
Jüngstes Beispiel: Weil dem hey-wir-sind-so-hipp-cool-trendy Computerbauer was gegen eine Biographie seines Chefs hat, boykottiert er den Verlag, der sie herausgibt, schreibt Dan Gillmor.
Nachtrag vom 28.4.: Auch in Deutschland gibt es leider Versuche, sich unliebsame Kritiker gefügig zu machen. Beispiel: Deutsche Börse.
Kommentare
Peter 27. April 2005 um 17:54
Was ist mit der Freiheit, das Buch eben nicht im eigenen Laden stehen zu haben? Wer’s will kann’s ja wo anders kaufen. Verboten ist es nicht. Verboten werden nur Bücher in Deutschland.
tknuewer 27. April 2005 um 18:30
Wäre es nur dieses Buch – kein Problem. Die Sanktionierung des Verlages aber ist der Versuch einer Einflussnahme.