Damals, als ich noch hauptberuflicher Journalist war, hatte ich das große Glück, zwei Mal über den Super Bowl berichten zu dürfen (Artikel hier).
Das war schon eine Art Lebenstraum, denn seit ungefähr meinem 17. Lebensjahr bin ich Football-Fan. Die Regeln brachte mir damals Tele5 bei, Samstags Nachmittags gab es dort immer ein Magazin mit den Spielen vom Vor-Wochenende.
Gleichzeitig ist der Super Bowl viel Wirbel um deutlich weniger. Die Stimmung im Stadion ist bei den meisten Fußball-Bundesliga-Spielen besser. Und doch werde auch ich in der Woche vor dem größten Eintages-Sportereignis der Welt ein wenig fickerig. Es ist ein amerikanisch-übersteigerter Wahnsinn, angefangen von den Medienberichten bis zur Werbung: Der Super Bowl ist ja nicht nur der teuerste TV-Werbeplatz der Welt, sondern vielleicht auch der einzige Moment, an dem sich Fernsehzuschauer auf Werbung freuen.
Im Digitalen Quartett haben wir das Spiel aus der digitalen Brille betrachten, von Social Media über Medien bis zu den Werbespots. Dazu konnten wir als Gäste gewinnen:
- Petra Bauer, Autorin, die das Spiel gestern livebloggte
- Jürgen Kalwa, Teilzeit-Sportjournalisten in den USA
- Sebastian Moll, Korrespondent in New York
- Stine Eckert, Journalismus-Doktorandin an der Uni Maryland
- Chris Shea, Ingenieur bei Boeing.
Im Seahawks-Trikot moderiert hat Ulrike Langer die sich nicht nur in ihre neue Wohnheimat Seattle verliebt hat – sondern auch in den Football.
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