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Ausgerechnet an dem Tag, an dem eine Gruppe, zu der ich auch gehöre, einen Diskussionsbeitrag zur Situation der Medien veröffentlichte, streikte hier die Technik.

Nun sollte sie eigentlich wieder laufen, also nochmal eine kleine Zusammenfassung.

Seit gestern gibt es ein Internet-Manifest, zu dessen Autoren ich auch zähle. Es hat gestern für einige Diskussionen gesorgt, und das war ja auch das Ziel.

Markus Beckedahl hat bei Netzpolitik eine Wiki-Version eingerichtet, bei der wir uns freuen, wenn Kritiker ihre Kritik in Konstruktives verwandeln würden.

Gestern Nach passierte dann etwas, was wir so nicht erwartet hatten: Jeff Jarvis twitterte jede einzelne Thesenüberschrift. Dies sorgte für Blog-Artikel in Italien und Finnland: „Uusi lehdistönvapaus on mielipiteenvapautta“. Es wird im Laufe des heutigen Tages, so alles klappt, auch eine englische Version geben.

Auch weiterhin freuen wir uns über Diskussionsbeiträge. Mein Vorschlag ist aber auch weiter, diese Diskussion auf der Manifest-Seite zu zentrieren. (Gestern gab es hier einige Kommentare, die nicht angezeigt werden – dies hängt mit den technischen Problemen zu sammen: dicke Entschuldigung!)

Nachtrag: Die englische Version ist nun online. Wir hoffen, dass der Server hält. Gestern zählten wir 300.000 (!) Visits.


Kommentare


Adolf von Rothschildt 8. September 2009 um 14:23

Ehrlichgesagt halte ich dieses Manifest für sehr romantisch, schwülstig, inhaltsschwach und rückständig, jedenfalls nicht den modernen Gegebenheiten angepasst. Wir leben in einer sehr akuten Bedrohung des Freien Wortes – jede Veröffentlichung wird entweder vorher durch Redakteure gefiltert oder durch Anwälte und eine missbrauchte Justiz im Nachhinein mit Klagen überzogen, staatliche Zensurmassnahmen sind mittlerweile sogar in den freiheitlichsten Staaten etabliert und das anonyme Veröffentlichen von ernsthaft kritischen Inhalten wird zusehends erschwert durch grenzenlos sich ausbreitende Überwachungs-Technologie.
Ihr seid mit Eurem Manifest in einer romantischen Anfangszeit des Cyberspace stehen geblieben – es geht aber heute nicht mehr um die Formulierung utopischer Rhetorik, sondern um den konkreten Kampf gegen die Feinde einer freiheitlichen Welt, welche trotz der Existenz des Internet in den letzten zehn Jahren massive Erfolge verbuchen konnten bei der Vernichtung von Freiheit. Die Agenda der Unterdrücker ist noch nicht abgearbeitet und wir befinden uns an einer Zeitenwende – wir sind diejenigen, welche den perversen Missbrauch einer Technologie, die viele mit Freiheitsgewinn in Verbindung brachten, rückgängig machen müssen, wenn wir verhindern wollen, dass die Lebenswirklichkeit nachfolgender Generationen einer Orwellschen Vision gleichkommt.
Euer Manifest ist zwar schön – aber mehr nicht. Es ist schwach, weil es nicht aggressiv ist. Es ist inhaltsleer, weil es keine konkreten Hilfen bietet. Es ist nicht mehr als Marketing, leere Worte ohne Kraft, die nur einen Schein schaffen, keine Wirklichkeit, und damit einer Lüge gleich kommen.
Wir befinden uns schon lange nicht mehr am Anfang eines romantischen Cybertraums – wir sind mittendrin in einem harten Kampf gegen eine internationale Mafia von Konzernen, welche Medien, Politik und Justiz schon lange fest im Griff haben, teils völlig offen und nicht verdeckt diese tagtäglich tausendfach missbrauchen um Ihre Herrschaft weiter zu manifestieren und jeden Widerstand im Kern zu brechen. So mancher bloggender Werbeprofi hat die Wirklichkeit dieses Kampfes noch nicht zu spüren bekommen – ein sicherer Indikator dafür, dass die Themenwahl und die veröffentlichten Informationen niemanden wirklich stören und keine verändernde Kraft haben – soviel zur \“Qualität\“. Wenn Du Kritik übst, die fundamental ist und wirksam sein kann – dann wirst Du die Macht der Unterdrücker zu spüren bekommen – sie werden Dich verklagen, Dich finanziell ruinieren und Dir Deine Worte mithilfe einer missbrauchs-willigen Justiz verbieten – das ist auch in Deutschland (wieder?) normal.
Wenn Ihr im Kampf um das Freie Wort nicht mehr hinbekommt als dieses Manifest, dann werdet Ihr bald alle unfrei sein.
Protest ist, wenn ich sage dieses und jenes passt mir nicht. Widerstand ist, wenn ich dafür sorge, dass das, was mir nicht passt, nicht länger geschieht (Ulrike Meinhof).

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Valmont 8. September 2009 um 14:25

Nichts für ungut, aber nach all dem Lob muss hier auch mal folgendes gesagt werden:

1. Es ist kein Manifest. Das ist leider Fakt, daher bitte auch nicht so nennen. Sollte man eigentlich wissen, wenn man selber Journalist ist. Ergo: 15 Menschen, die geschlafen haben.

2. Alter Wein in neuen Schleuchen: Kennen wir alles, sollte mittlerweile jeder wissen, wenn nicht, Pech gehabt: ergo eine reine Zusammenfassung und Ansammlung von mehr oder weniger geteilten Meinungen zum Thema Journalismus und Internet. Ziel? Diskussion anstoßen oder doch nur Aufmerksamkeit erheischen und sich über Twitter-Post aus USA freuen?

3. Was mich persönlich stört: Anstatt eine Diskussion zu entfachen, bevor man diesen Text verfasst, setzen sich ein paar mehr oder weniger professionelle Autoren hin und schustern einen halbfertigen Text zusammen in der Hoffnung Gehör zu finden. Wo ist der Gemeinschafts-Gedanke, die Reflexion in der Community? Immerhin wird jetzt daran im Wiki rumgebastelt. Das hätte ich mir vorher gewünscht. Dann wären auch die offenen Fragen (Punkt 3), die diese Aktion hinterlässt, gar nicht erst aufgekommen.

4. Viele offene Fragen: Es wird auf der Seite weder ersichtlich, warum der Text geschrieben wurde, für wen, was die Ziele und Absichten sind, die damit verfolgt werden, wie und wodurch sind diese Punkte umzusetzen usw. usw.

5. Im Text geht es u.a. um \“Qualitätsjournalismus\“. Es wäre schön gewesen, wenn auch beim Verfassen des Textes die \“Qualität\“ im Vordergrund gestanden hätte. Dafür, dass an diesem Text Menschen mit einer Journalismus-Ausbildung mitgearbeitet haben, ist der Text ziemlich dürftig ausgefallen. Hier soll es ja nicht um eine Ansammlung von subjektiven Meinungen gehen, sondern darum, eine möglichst objektive, dem überwiegenden Konsens entsprechende Sichtweise auf das Verhältnis von Journalismus und Internet und die damit zusammenhängenden Fragen zu liefern. Solch ein Text würden in der Uni mit mangelhaft durchgehen, denn er ist: zu beschreibend, wissenschaftlich unfundiert, hat keine Quellen, ist teils normativ statt deskribtiv, ist undifferenziert, enthält keine bis wenig Argumente, subjektiv formuliert (\“verbessern\“, statt \“verändern\“ – ), Grammatik und Semantik partiell falsch, es gibt keine Einleitung, durch welche man erahnen könnte, wozu das alles geschrieben wurde und mit welchem Ziel, der Text ist insgesamt zu wenig durchdacht und hat zu viele Lücken.
Gut, kann man ändern. Trotzdem.

6. moekje schrieb: \“die 13 Herren und zwei(!) Damen finde ich erstens in ihrer soziographischen Zusammenstellung unpassend, um ein Manifest zu veröffentlichen. Und zweitens hat sich der eine oder andere schon lange zu sehr inhaltlich ins Aus geschossen, um ein ernstzunehmendes Manifest zu veröffentlichen.\“ Kann ich so unterschreiben.

Und die Frage des Sommerlochs will ich gar nicht erst stellen… 😉

Ansonsten: mal gespannt, was dabei herum kommt 🙂

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Valmont 8. September 2009 um 14:28

Korrektur: Alter Wein in neuen SchlÄuchen, natürlich

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Sanddorn 8. September 2009 um 14:57

Es gibt nichts Gutes im Schlechten.

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Horribilicribifax Teutsch 8. September 2009 um 15:06

“Sie sitzen in einer engen Tonne, sehen über sich wunderbare Figuren, die sie für die Welt halten, und glauben, sie hätten diese Welt zu regieren.” So Carl Schmitt zu den romantischen Vorläufern unser heutigen occasionalistischen Schwätzer — dem, was @Valmont schreibt muss man eigentlich nichts hinzufügen. Angesichts der durchaus materiellen Bedrohungen der Meinungsfreiheit und der Demokratie ist euer \“Manifest\“ einfach nur peinliches, hohldrehendes Geschwätz von Leuten, die sich in ihrer selbst erzeugten Bedeutung suhlen. Ich musste nur lachen, als ich las, dass der rechtschreibschwache, adipöse Schnauzerpunk, der doch von Vodafone alimentiert wird, sich auch bei euch manifestieren darf und je nach Verdienstlage offenbar Blogger, Testimonial oder auch Journalist ist. Schaun mer mal.

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Valmont 8. September 2009 um 16:35

Wem das noch nicht reicht, dem empfehle ich hier (http://klardeutsch.blogger.de/stories/1481742/)mal weiter zu lesen. Die Person hat dieses \“Manifest\“ ebenfalls einer Überprüfung unterzogen und kommt zu klaren Ergebnissen.

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Beobachter 8. September 2009 um 18:17

Erstaunlich, dass viele Kritiker jede Menge Beleidigungen in die Diskussion einbringen aber keine Argumente. Mir scheint, mancher lässt sich da von Neid treiben. Selbst die Definition eines Manifestes scheint wichtiger.

Aber vielleicht stehen die meisten Internet-Nutzer einfach auf der Seite der Hamburger Erklärung?

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Reinhild 8. September 2009 um 18:33

So sind sie halt die Deutschen. Neidisch bis aufs Blut. Scheißland.

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Nicola 8. September 2009 um 18:52

@Adolf von Rothschildt, @valmont und alle anderen die mal wieder die Chance nutzen, Mensch die etwas anstoßen runter zu machen: Wo sind Ihre Antworten? Wo sind Ihre Taten? Wo sind Ihre Organisationen? Wo Ihre Diskussionen, Ihr konstruktiver Beitrag? Ich kann @Beobachter nur zustimmen.

Macht doch mal selber was Leute!!

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Detlef Borchers 8. September 2009 um 19:07

Holy moly mohawkiness 🙂 Nice comments zu der englischen Version….. Für meinen Geschmack spielt inviolable für unantastbar in die falsche Richtung, nämlich \“unverletzlich\“. Wenn das Internet unverletzlich ist, erübrigen sich all diese Manifeste, egal ob Declaration of Independence, Magna Charta, Cluetrain oder eben das deutsche Internet-Manifest. –Detlef

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Valmont 8. September 2009 um 19:53

Punkt 1.
Vorweg: \“Selbst die Definition eines Manifestes scheint wichtiger.\“ – Entschuldigung, dass ich klargestellt habe (wie viele vor mir), dass es sich nicht um dergleichen handelt. Richtigstellung interessiert ja heute eh niemanden mehr, ich vergas.

Wenn man Kritik äußert, hat das mit Verlaub nicht immer etwas mit Neid zu tun – auch ich damit das Weltbild einiger Menschen zerstöre. Die Kritik, die geäußert wurde, ist berechtigt. Es muss erlaubt sein, Kritik zu äußern, ohne, dass gleich ein Sturm der Entbrüstung loszieht oder Menschen in ihrer Klischeemottenkiste wühlen. Es bleiben außerdem viele Fragen offen. Leider wird darauf von niemandem, der diesen Text so heftig verteidigt, irgendwo eingegangen. Warum nicht? Schade. Damit wird die Chance auf eine ernst gemeinte Auseinandersetzung mit diesem Thema vergeben. Ich dachte eigentlich darum sollte es allen gehen. Der Text hat immerhin gute Ansätze, aber es ist nicht mehr als eine Zusammenfassung von all dem, was schon lange vorher bekannt war. *gähn* Das ist also nichts Revolutionäres, sondern romantisches, thesenhaftiges Geschwafel auf niedrigem sprachlichen Niveau gesprickt mit einigen Unwahrheiten. Gewiss, über Inhalt, Ansatz und Ziel kann man wie über alles streiten; aber ich sage trotzdem meine Meinung, auch wenn die nicht jeder teilen will/muss.
Im Übrigen: Echte Argumente FÜR diesen Text habe ich bislang noch keine gelesen. Stattdessen wird unaufhörlich das leere Stroh gedroschen, Floskeln werden nachgeplappert (\“das stand aber so im Manifest\“) und andere kritisiert, dass sie keine Argumente hätten, um von sich selber abzulenken. Bisschen einfach oder?

Punkt 2.
Beleidigungen habe ich keine geschrieben. Bitte schön bei der Wahrheit bleiben und ein wenig mehr differenzieren.

Fazit:
Die Diskussion setzt nun mal eine gewisse Kritikfähigkeit voraus. Anstatt das Kritik als eine positive Chance gesehen wird, Dinge besser zu machen, daraus zu lernen und einigen Menschen mal die Augen zu öffnen (Dankbarkeit?), wird mal wieder nur gelobhudelt ohne vorher mal zu reflektieren. Die Menschen glauben das, was sie glauben wollen – wie überall. Dann zeigen Sie mir doch bitte mal die ganzen journalistischen Angebote auf dem Markt, die alle so toll funktionieren – ich warte.

Offenbar ist eine sachliche Auseinandersetzung mit einem Text wie diesem nicht möglich, zumindest nicht in diesem Blog. Dann machen Sie bitte alle so weiter und verlinken Sie Halbwahrheiten und Märchen, anstatt sie zu überprüfen, geben Behauptungen für Tatsachen aus, anstatt sie zu hinterfragen, ziehen gutes Deutsch, schlechtem vor, lehnen Richtigstellungen grundsätzlich ab und träumen weiter bis zum St. Nimmerleinstag. Armes Deutschland!

PS: \“Macht doch mal selber was Leute!\“ –
Indem ich mich an dieser Diskussion beteilige tue ich sehr wohl etwas. Nur weil ich mich nicht mit Testimonials und Selbsternannten-Pseudo-Experten
zusammensetze, um mal ein richtig tolles Manifest zu schreiben, heisst das nicht, dass wir alle den ganzen Tag nur rumsitzen und Löcher in den Himmel starren. Im Übrigen: Ich arbeite nicht im Journalismus und es ist mir ehrlich gesagt auch egal, womit Journalisten ihre Brötchen verdienen. Mich interessieren Geschäftsmodelle, ganz unabhängig davon und welche Auswirkungen das Internet auf Menschen und Arbeit hat. Über meine Branche zerbricht sich schließlich auch kein Journalist den Kopf und trotzdem muss es weitergehen, müssen immer wieder bestehende Vorstellungen überprüft, revidiert und neue Ansätze gefunden werden. Wenn nötig auch im Disput, in Diskussionen mit Für- und Gegenargumenten. Aber nicht mit Polemik wie dieser hier. Dieser Text ist für mich nicht das Lob wert das er bekommt. Es ist mal wieder ein substanzloser Hype, mehr nicht. Get some arguments plz.

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Valmont 8. September 2009 um 23:18

Nachtrag:

1. Mir ist schleierhaft, warum dieser Text Manifest genannt wird, wenn es nichts anderes als ein Thesenpapier ist. Natürlich: Manifest \“verkauft\“ sich besser bei den Massen als Thesenpapier. Es hat mehr Pathos, mehr Feuer. Danke. Nächste Frage.

2. Mir ist schleierhaft, warum dieser Text \“Internet-Manifest\“ genannt wird, wenn es nicht um das Internet im Allgemeinen, sondern um die Relation zwischen \’Internet\‘ und \’Journalismus\‘ geht. Wie wäre es stattdessen mit dem Titel \“Journalismus 2.0/im 21. Jahrhundert – Ausgangslage/Status quo, Herausforderungen und Perspektiven\“? Der jetzige Titel ist ohne Untertitel irreführend, denn man kann alles und nichts darunter verstehen.

3. Mir ist jeglicher Sinn und Zweck dieser Aktion schleierhaft. Nirgendwo erfährt man etwas darüber, warum, also aus welcher Intention heraus dies für wen verfasst wurde und mit welchem Ziel. Das Einzige mit dem man stets totgeschlagen wird, ist das Wort >>Diskussion

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Valmont 8. September 2009 um 23:19

Bestandsaufnahme ja. Lösungen nein.
Ein \“Diskussionsbeitrag zur Situation der Medien\“ soll der Text sein. Nun, die letzten Jahre wurde reichlich und genügend über die Situation und auch über Wege aus der Krise von Zeitungen und Journalismus in Zeiten des Webs diskutiert. Wieso muss insbesondere die Situationsanalyse jetzt zum x-ten Mal wiedergekaut werden? Was ist das Neue, das dieser Text in die Diskussion miteinbringt, was man noch nicht weiss? Leider gar nichts, kalter Kaffee. Oder wussten Sie etwa noch nicht, dass \“das Web […] eine den Massenmedien des 20. Jahrhunderts überlegene Infrastruktur für den gesellschaftlichen Austausch dar[stellt]?\“?
Wieso muss eine Gruppe von Internet-affinen Menschen die Hausaufgaben für eine gesamte Branche erledigen – abgesehen davon, dass einige der Autoren direkt betroffen sind? Wie wäre es, wenn sich die Damen und Herren der Verlage mal bei ein paar Treffen gemeinsam Gedanken über ihre berufliche und die Zukunft einer ganzen Branche machen, anstatt immer nur rumzujammern und anderen die Schuld für die Misere zu geben? Dazu bedarf es keines Manifests, tausend leeren Worten und endlosen Diskussionsbeiträgen, sondern dem Willen endlich mal etwas anzupacken, etwas zu tun, etwas auszuprobieren, selbst auf die Gefahr hin zu scheitern und sich der neuen Situation zu stellen respektive anzupassen. Diese Situation ist allen Beteiligten bestens bekannt. Solange das Internet als Bedrohung wahrgenommen wird, dem es irgendwie zu entkommen gilt, anstatt anzuerkennen, dass man überhaupt keine Wahl mehr hat außer \“friss oder stirb\“, wird sich nichts ändern. Die Natur gibt vor, dass Arten entweder aussterben oder sich erfolgreich anpassen; gleiches gilt für den Journalismus und das Internet.
Ergo: Eine Bestandsanalyse braucht niemand mehr, denn es ist bekannt, wie es um den Journalismus steht. Es gibt zu Hauf Blogposts, Bücher und ebenfalls gesellschaftliche Diskussionen ausserhalb des Internets. Was gebraucht wird, sind konkrete Lösungen inform von Geschäftsmodellen, möglicherweise ünternehmensübergreifend und die Einsicht von Verlagen, dass man das Internet nicht einfach wie eine Lampe ausknipsen kann, sondern MIT ihm leben muss.

4. Mir ist schleierhaft, warum man in diesem Schriftstück nichts über die Autoren erfährt. Neben einem simplen Link hätte man doch die Berufsbezeichnung der einzelnen Personen anfügen und die wichtigsten Fakten zu ihnen in Fußnoten anfügen können? Dann hätten die Leser immerhin gewusst, wer ihnen da etwas verklickern will. So muss ich mich als Leser von einem Blog, von einer Webseite und von einem Social Network Profil zum nächsten klicken, denn nicht jeder kennt Herrn Peter Schink – muss man auch nicht. Das ist nervig und ärgerlich zugleich.

5. Mir ist schleierhaft, warum dieser Text nur aus Behauptungen besteht, die nirgends argumentativ gestützt werden. Haben Sie das so gelernt? Es werden Behauptungen aufgestellt, die offenbar den Lebensgewohnheiten, der Meinung und dem Habitus der Verfasser entsprechen, die diese fälschlicherweise einfach auf die Allgemeinheit projizieren. Und das ohne jegliche Angabe von Quellen.
Beispiel: \“Für die Mehrheit der Menschen in der westlichen Welt gehören Angebote wie Social Networks, Wikipedia oder Youtube zum Alltag. Sie sind so selbstverständlich wie Telefon oder Fernsehen.\“ Das ist leider keine wissenschaftlich fundierte Aussage, insofern bleibt der Leser hier im Unklaren, ob er dieser Aussage trauen kann. Gleiches gilt für den Rest des Textes.
Es wird ein positives Bild vom Internet gemalt bei dem nur Eitelkeit und Sonnenschein, nicht aber auch die Schattenseiten beleuchtet werden. Zu einer echten Auseinandersetzungen zählen aber beide Seiten. Das Internet verbessert den Journalismus nicht in erster Linie, wie hier versucht wird zu suggerieren, sondern es verändert ihn, kappt damit alte Mechanismen und erzeugt neue. In diesem Fall stellt das Netz zu allererst einmal das \“Problem\“ für den Journalismus dar; ansonsten würde diese Diskussion nicht geführt werden. Alles andere ist Schönfärberei.
\“Mit journalistischen Inhalten lässt sich im Internet Geld verdienen. Dafür gibt es bereits heute viele Beispiele.\“ Ich warte immer noch auf diese Beispiele, aber keiner will sie mir nennen. Seltsam oder? \“Andere journalistisch vertretbare Formen der Refinanzierung wollen entdeckt und erprobt werden.\“ Wenn man sie erst entdecken muss, wieso wird dann indirekt zunächst geschrieben, es gäbe sie schon? Widersprüchlich. \“Die Ansprüche der Nutzer sind gestiegen.\“ Sind Sie das wirklich? Wer anspruchsvolles lesen will geht nicht ins Internet, sondern kauft sich ein gutes Buch oder liest eine Zeitung mit Tiefgang. Wirklich etwas ändern wird sich hier meiner Meinung nach erst, wenn Reader wie von ASUS (http://mashable.com/2009/09/07/dual-screen-e-reader/) die Masse erreicht haben.

Ein paar Antworten wären toll.

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Bildberichterstatter 9. September 2009 um 8:42

Jaaaaaaaaaa, wer lesen kann, ist klar im Vorteil! Und deshalb erlaube ich mir mal, an dieser Stelle einen Auszug des ersten Textes vom 7.9.2009 einzufügen: \“Manifest heißt es, weil die Adresse www.internet-manifest.de noch frei war.\“ Noch Fragen, Valmont und Co?
Ich persönlich sehe das Manifest als dass, was es seiner Idee nach ist: Eine Anregung, sich mit den Themen Journalismus und Internet tiefer auseinander zu setzen. Und das ist in voller Breite gelungen – auch wenn die Auseinandersetzung (eigentlich online-typisch) zu mehr als 80 % unter der Gürtellinie geführt wird. Was an sich ja schon wieder gegen die Internet-Gemeinde spricht…………….

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df 9. September 2009 um 9:21

@bildberichterstatter Ja, eine derartige Namenswahl abhängig von der Verfügbarkeit der Domain zeugt von sehr sehr \“tiefen\“ Gedanken, da muss man wirklich einige Wochen nachdenken. Wirklich. Ich bin nur froh, dass die Domain Internet-Schwätzer nicht auch frei war … .

Aber vielleicht sagen Sie ja auch mal etwas zu den von Valmont vorgebrachten Argumenten? Oder war das einfach zu viel Text? Das Manifest ist ja kürzer … .

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Manni Fäst 9. September 2009 um 9:34

Dem reinen Inhalt des sogenannten Manifestes würde die Mehrheit der Internetnutzer vermutlich in großen Teilen zustimmen. Als Ganzes ist es aber eine Sammlung pathetisch vorgetragener Allgemeinplätze. Man wird den Eindruck nicht los, dass persönlicher Geltungsdrang der Autoren eines der Hauptmotive dieser Aktion war.

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Thomas Knüwer 9. September 2009 um 10:25

@Valmont:

Also zunächst: Wir machen für niemand die \“Hausaufgaben\“, wir sind keine \“Elite\“ und stehen für niemand, außer uns selbst (wieviel Selbstdarstellung wäre uns wohl vorgeworfen worden, hätten wir auch noch berufliche Titel eingeworfen?).

Fakt ist: Die Lage des Journalismus wird von anderen anders gesehen. Haben Sie die Hamburger und Heidelberger Erklärungen gelesen? Wir haben definitiv den Fehler gemacht, auf der Seite des Textes nicht darauf zu verweisen, dass er eine Reaktion auf diese Erklärungen ist.

Zum Thema Konkretes: Solche Beispiele standen einmal dort drin, ebenso all die Erläuterungen was und warum. Das Ergebnis war ein Textvolumen von erheblichem Ausmaß. Wir haben uns deshalb entschlossen, so kurz wie möglich zu werden. Deshalb auch das Auslassen von Beispielen. Vermutlich hätte sich dann auch mancher erregt, warum wir als Beispiele für erfolgreiche Modelle Techcrunch und Focus Online gewählt hätten, jedoch nicht die Huffington Post oder Spiegel Online, warum Basic Thinking und nicht Bildblog. Unsere Entscheidung lautete: Dann kein Beispiel.

Was die Mehrheit der westlichen Welt betrifft, bin ich überrascht, wie klein sich jene machen, die sich gern im Netz tummeln. Denn in Tat sind sie heute die Mehrheit. Beispiel: Die Generation Y der nach 1980 geborenen, die ihre gesamte Erwachsenenzeit das Web nutzen konnte (natürlich hat dies nicht jeder getan) wird 2010 in den USA zahlenmäßig stärker sein als die Baby Boomer. Gleichzeitig gibt es bei den heute 18 bis 20-Jährigen eine Social-Network-Verbreitung von 98 Prozent (wieder USA).

In Deutschland sind zwei Drittel der Menschen online. Wieviele davon nutzen nicht wenigstens gelegentlich Wikipedia. Alltag bedeutet nicht: \“Jeden Tag nutzen\“, sondern \“Nutzen ohne weiter darüber nachzudenken\“. Und um dafür das prägnanteste Beispiel zu bringen: Die Hälfte aller Koblenzer ist Mitglied bei Wer-kennt-wen, in einigen Dörfern des Umkreises soll die Verbreitung sogar noch höher liegen.

Die Internet-Community ist keine Community – es ist die Bevölkerung.

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Chat Atkins 9. September 2009 um 12:12

@ Horribilicribifax: Es mag zwar sein, dass der Carl Schmitt mit seiner Heringstonne ein wenig zum Plagiator wurde, was er aber da kopiert, das ist Platos \’Höhlengleichnis\‘: Die Menschen sehen bloße Schatten auf ihrer mentalen Höhlenwand und nennen dies die Realität …

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Horribilicribifax 9. September 2009 um 12:28

@Chat Messerscharf erfasst 🙂 CS plagiiert aber nichts, was er macht, nennt sich schlicht Bildung. Vornehm könnte man das im Hinblick auf Texte auch ironische Intertextulität nennen — Ironie ist ja etwas, was den manifesten Werbern völlig abgeht. Bildung in manchen Fällen wohl auch.

\“In einer allgemeinen Vertauschung und Vermengung der Begriffe, einer ungeheurerlichen Promiskuität der Worte, wird alles erklärlich und unerklärlich, identisch und gegensätzlich, und kann allem alles untergeschobenen werden. […] Der Wille zur Realität endete im Willen zum Schein.\“ Nein, das ist jezt nicht eine Charakteristik von Sascha Lobo, sondern wieder CS zu einem ebenso schwatzhaften, charakterschwachen wie geldgeilem Vorläufer der manifsten Edelfedern, Adam Müller nämlich. Ich bleibe dabei, das was die Manifesten anzetteln ist nichts anderes als das ewige, zirkuläre Geschwätz der politischen Romantik. Man muss mit Carl Schmitt nicht konform gehen und seinen Folgerungen zustimmen, um das zu sehen 🙂

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Alex 9. September 2009 um 18:21

Zentrale Frage: Wo ist das Geschäftsmodell für Qualitätsjournalismus im Netz?

Oder auch: Wer soll das bezahlen, wer hat das bestellt? http://www.youtube.com/watch?v=uQQm7bKJskM

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Jeanne d\’Arc 9. September 2009 um 20:45

Monsieur de Rothschildt, Ihr werter Kommentar schreit nach Zensur. vieles richtig, aber wer mit Ulrike Meinhof ankommt, ist disqualifiziert. Gewalt ist niemals ein Mittel. Oder möchten Sie, dass Ihnen jemand einen Sprengsatz unters Auto bastelt, nur weil Sie eine andere Meinung vertreten, oder Teil eines Systems sind, das anderen nicht passt? Und seien Sie beim nächsten Mal doch wenigstens Manns sich zu erkennen zu geben, statt sich hinter einer willkürlichen Identität zu verbergen.

Antworten

Sascha Pallenberg 10. September 2009 um 3:59

schade schade schade…
und leider so deutsch
und leider so vorhersehbar…

ich meine die reaktionen, nicht die destruktiven, von neid zerfressenen kommentare

ihr seid deutschland!

Antworten

blogo 10. September 2009 um 10:35

Schießt Knüwer sich jetzt ins Knie?
Neuausrichtung im Web: Parallel zur Umstellung des gedruckten \“Handelsblatts\“ aufs Tabloid-Format will der Wirtschaftstitel im Internet verstärkt auf Bezahlinhalte setzen. Kern des Konzepts von Geschäftsführer Joachim Liebler ist ein kostenpflichtiges Online-only-Abonnement, das monatlich 10 bis 20 Euro kosten soll und Premium-Inhalte bietet. Auch mobil will das \“Handelsblatt\“ zur Kasse bitten: Für Blackberry und iPhone hat Liebler kostenpflichtige Apps entwickeln lassen.

Antworten

blogo 10. September 2009 um 10:37

Schießt Knüwer sich jetzt ins Knie?
soory Zitat aus turi2
\“Neuausrichtung im Web: Parallel zur Umstellung des gedruckten \“Handelsblatts\“ aufs Tabloid-Format will der Wirtschaftstitel im Internet verstärkt auf Bezahlinhalte setzen. Kern des Konzepts von Geschäftsführer Joachim Liebler ist ein kostenpflichtiges Online-only-Abonnement, das monatlich 10 bis 20 Euro kosten soll und Premium-Inhalte bietet. Auch mobil will das \“Handelsblatt\“ zur Kasse bitten: Für Blackberry und iPhone hat Liebler kostenpflichtige Apps entwickeln lassen.

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Thomas Knüwer 10. September 2009 um 10:47

@blogo: Nö. Das ist genau das, was ich sage. Für hochspezielle Inhalte lässt sich Geld nehmen. Für den Vertrieb via Iphone-/Blackberry-App möglicherweise. Und wenn Sie genau hinschauen wird Ihnen auffallen, dass es nicht darum geht, HB.com hinter eine Bezahlwand zu stellen, sondern nur ausgewählte, spezifische Inhalte.

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Julian 10. September 2009 um 11:25

@Knüwer: \“Für hochspezielle Inhalte lässt sich Geld nehmen.\“ Naja, Sie mögen das sagen und in irgendwelchen Manifesten schreiben, richtig wird\’s dadurch noch lange nicht. \“Man hofft, für hochspezielle Inhalte Geld nehmen zu können\“ wäre wohl die richtigere Aussage.

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Valmont 10. September 2009 um 13:17

Sascha Pallenberg kommentiert:
\“ich meine die reaktionen, nicht die destruktiven, von neid zerfressenen kommentare

ihr seid deutschland!\“

Zur \“Ihr seid Deutschland\“-Kampagne muss man wohl nichts mehr sagen. Neid? Naja, Argumente würde es treffender beschreiben. Nicht gleich bei der kleinsten Kritik ausrasten @Kritikfähigkeit. Vielleicht lässt sich aus dieser Aktion als Ansatz ja doch etwas machen. Ich sehe das nicht so destruktiv, wie einem das immer bescheinigt wird. Trotzdem muss man mal seine Meinung (wenn auch kein Lob!) sagen dürfen. Die Lobenden kritisieren die Kritiker und die Kritiker die Lobenden. Das ist auch eine Art der Diskussion – oder nicht?

Ich habe die ganze Aktion/Diskussion in meinem Blog mal auf eine etwas andere Ebene gesetzt: http://bit.ly/Tb5By

Ansonsten wie gesagt: mal gespannt, was dabei herum kommt.

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Thomas Knüwer 10. September 2009 um 13:28

@Julian: Schauen Sie sich mal juristische Datenbanken an. Oder Trendnewsletter. Oder Marktstudien. Oder die Online-TV-Angebote von Fußballclubs. Oder die Tests der Stiftung Warentest.

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Thomas Knüwer 10. September 2009 um 13:29

@Valmont: Wo ist einer der Autoren des Manifestes ausgerastet?

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Lesenhilft 10. September 2009 um 14:25

@Thomas Knüwer
Die beispiele überzeugen nicht so richtig. Inhalte juristischer Datenbanken, Marktstudien, testergebnisse der Stiftung Warentest bekommt man eben sonst nicht, weil sie tatsächlich einzigartig sind (die Testergebnisse der Stiftung Warentest hat eben nur die Stiftung Warentest) und nur dann online erscheinen, wenn der Rechteinhaber das zulässt. Das kann man mit einem Zeitungsartikel, etwa einer Analyse der aktuellen Entscheidung im GM-verwaltungsrat, nicht geschehen, denn wenn, sagen wir einmal, das Handelsblatt ihre Analyse kostenpflichtig macht, sucht man halt, bis man einen kostenfreien Artikel zum selben Thema bei der Konkurrenz findet. Und genau das schreiben Sie ja auch im Manifest, dass der Preis für Aufmerksamkeit Verlinkung ist, verlinken kann ich aber nur frei zugängliche Dinge, alles andere ergibt keinen Sinn. Wie man also mit nicht einzigartigen Inhalten online Geld verdienen kann, ist mit Ihren beispieln noch nicht geklärt.

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Patricia 10. September 2009 um 21:15

Das stimmt. Journalistische Bezahlinhalte ließen sich nur durchsetzen, wenn alle Medienunternehmen sich darauf einigen würden, Geld zu nehmen. Davon sind wir weit entfernt.

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Chat Atkins 10. September 2009 um 23:14

@ Thomas: Sieh\’s doch einfach mal so – was wäre denn, wenn dort im Netz wirklich ein \“Kostenlos-Medium\“ entstünde? Wo\’s einfach keine Holtzbrinck-Gehälter für niemanden mehr gäbe? Das ganze Manifest wäre hinfällig, denn es ist doch im Grunde nur eine kollektive Bewerbung bei den alten Kräften.

Meine Perspektive: Die Schreiber bekommen im Netz weiterhin erst einmal schlicht (fast) NICHTS für ihre Mühen. So wird\’s wohl sein. Werden sie deshalb dann aufhören, zu schreiben? Genau das glaube ich nicht, der Schreibtrieb ist stärker … aber endlich dürften sie im Rahmen der Gesetze mal schreiben, was SIE wollen und was SIE wissen. Schon gibt\’s die üblichen Probleme – und damit für manche auch Geld …

Anders ausgedrückt: Du musst erst einmal diese neue Freiheit fürs Netz politisch, mental und ideologisch durchsetzen. Alles weitere – vielleicht auch das Finanzielle – findet sich dann. Erst das Netz – dann die Manifeste, die bisher den Kern des Vorgangs noch gar nicht erfasst haben …

Antworten

Oliver Mark 13. September 2009 um 9:07

@Valmont:
das Manifest ist durch. Mittlerweile hypen die Medien, die Politik und die Blogs (die davon profitieren) diesen mittelmässigen Schiss als großen Wurf. Es geht nicht um Inhalte, es geht nicht um die Art wie sich einige wichtig machen, es geht darum, dass erkennbar wird, dass das Netz das Manifest als \“gut\“ gefressen hat und somit auch die öffentliche Meinung. Als nächstes haben die Politiker mit dem \“Media Club de Rome\“ ihre Bertelsmannexperten in der Bloggerszene verankert und das große Vertuschen, Manipulieren und Filtern kann gewinnbringend weiter verfolgt werden.
Wie sagte Kurt Cobain? \“We´re fu.ck.ed!\“

Antworten

szeneblogger 13. September 2009 um 17:06

@thomas knüwer

lasst euch nicht entmutigen. hätte man das ganze ein bisschen bescheidener \“17 Gedanken zur Zukunft des Onlinejournalismus und zur Zukunft der Urheberrechte\“ genannt, wäre es nicht so aufgefallen und hätte nicht so polarisiert, wie u.a. auch hier die Kommentare und ja auch die beim Stefan Niggemeier zeigen. Leider liegt die Hamburger Erklärung gar nicht so schief: wenn wir konsequent weiterdenken, dann kann es in 15 Jahren keine Autoren mehr geben, wohl aber Schwarmintelligenz. Das mit den Bezahlinhalten funktioniert ja auch nicht, falls ihr euch die letzten Studien mal angeguckt habt.

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