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In Zeiten wie diesen, da es überall nicht knarzt, sondern kracht, sie nicht nur von Rezession sondern gar von Depression die Rede ist, wünschte man sich mal große Würfe. Gewaltige Änderungen. Titanische Anstrengungen.

Auf dem IT-Gipfel der Bundesregierung gibt es die nicht. Es gibt lauwarme Ankündigungen und weltfremde Subventionierungen. Ein trauriges Manifest der Non-Wertschätzung von Informationstechnologie in Deutschland anno 2008. Was ließe sich mit 200 Millionen Euro anfangen? Nein, ich rede jetzt nicht von Kaviar, Champagner und schnellen Autos. Ich spreche von unternehmerischem Elan.

200 Millionen Euro wären für jeden Startup-Gründer ein Traum. Jüngst erhielt der Online-Ferienwohnungsvermittler Homeaway – ein profitables und weltweit tätiges Unternehmen – 250 Millionen Dollar. Es war die höchste Finanzierung eines Internet-Unternehmens seit 2000, sagt Homeaway, und natürlich war sie absurd überzogen. 250 Millionen Dollar, das sind nach heutigem Kurs rund 200 Millionen Euro.

Diese Summe bekommt – unglaublich, aber wahr – das Projekt Theseus. Das Unternehmen soll semantische Suchtechniken entwickeln, getrieben von Branchengrößen wie Siemens, SAP oder Nokia (letzteres ist natürlich pikant, bedenkt man den Ärger Nokias in anderen Bereich der öffentlichen Hand in Deutschland). Da dürfen dann Unternehmen Techniken entwickeln, die sie ganz prima brauchen können. Warum dafür Staatsgelder nötig sind ist eine offene Frage.

Erst recht, wenn dann ganz so bahnbrechende Dinge herauskommen wie die, die Focus Online beschreibt:

„Im Rahmen des Projekts „Theseus“, das sich mit semantischen Technologien beschäftigt, entstand eine Fotosystem, das Technologieprodukte wie Kameras, Laptops aber auch Markenturnschuhe oder Handtaschen als mögliche Billigkopien entlarven soll.
Wie ein Fingerabdruck werden dafür per Handy an einen Server geschickte Fotos analysiert – per SMS folgt eine Rückmeldung, ob es sich um ein Originalprodukt oder eine Fälschung handelt.“

Boah, das ist ja fast so toll wie… wie… wie… die Iphone-Anwendung Snaptell. Nur gibt es da keine SMS-Rückmeldung sondern eine Online-Verbindung zu einer Datenbank.

Snaptell ist übrigens mit 4 Millionen Dollar finanziert. Die Bundesregierung hätte also 25 Snaptells bezahlen können – und dann wäre noch Geld für Schampus, Kaviar und ein schnelles Auto übrig geblieben. Natürlich wird aber Theseus behaupten, ihr System sei viel aufwendiger als das von Snaptell. Aber 25 mal aufwendiger?

Es ist ein Trauerspiel, was da herüberdringt vom IT-Gipfel der Bundesregierung. Michael „Ich habe Gott sei Dank Leute, die für mich das Internet bedienen“ Glos möchte die Internet-Verbindungen in ländlichen Gegenden schneller machen. Vielleicht über die frei werdenden Funkfrequenzen. Bis 2011 könne man sich ja einigen und wenn dann flott ausgeschrieben und gebaut wird, ist das sicher im Jahr 2027 schon umgesetzt. Davor steht aber ein neuer Lobbyverband, der befürchtet, die Freigabe der Frequenzen gefährde die Übertragung von drahtlosen Mikrophonen. Nein, kein Scherz. Drahtlose Mikrophone sollen in Deutschland schon wichtiger sein als der Zugang zum Wissen der Welt.

Genau so regiert man in der Krise nicht. Warum kein großer Wurf? Statt Staatshilfe für einen runtergewirtschafteten Autokonzern eine Datenautobahn-Offensive. Geld für Kommunen um Städte flächendeckend mit Wlan, besser noch WiMax zu versorgen. Subventionierung von Gaststätten die freies Wlan bieten. Finales Ziel: Jeder Bürger kommt flott und am besten noch kostenfrei auf die Datenautobahn, so wie er auf die Autoautobahn kommt.

Das wäre mal ein Signal für die Zukunft. Und wenn dann Bremsern wie René „Spitzelkonzernchef“ Obermann ans Mikro treten und verkünden:
„Die Industrie werde solche Milliardensummen jedoch nur investieren, wenn die unternehmerischen Risiken kalkulierbar seien und man in diesem Bereich auch Geld verdienen könne.“

Dann gehört ihnen klar erklärt, dass Datenleitungen zur Infrastruktur gehören. Und wenn die Infrastruktur von Seiten Privatwirtschaft nicht ausreichend gepflegt und betrieben werden kann, dann ist gerade die Zeit der Krise der Moment, über eine Machtverschiebung in diesem Punkt zu diskutieren.

(Mehr dazu auch bei Netzpolitik.)

Nachtrag: Ebenfalls lesenswert ist der Kommentar von Mercedes Bunz.


Kommentare


Robin Meyer-Lucht 20. November 2008 um 16:52

\“Ein trauriges Manifest der Non-Wertschätzung von Informationstechnologie in Deutschland anno 2008.\“

– kann ich nur zustimmen.

http://carta.info/1811/it-gipfel-korporatistische-schauveranstaltung/

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Sven 20. November 2008 um 17:15

ich stimme fast überall zu. Außer bei den drahtlosen Mikros: mag sein, dass es Leute gibt, denen diese Funkfrequenzen am Arsch vorbei gehen – aber mit Sicherheit nicht den vielen Eventveranstaltern/-Ausstattern, die für viele tausende Euro Funkübertragungstechnik für Konzerte und Events angeschafft haben, auch nicht den Firmen, die einen Haufen Kohle in die Entwicklung und Weiterentwicklung solcher Systeme gesteckt haben (und Sennheiser, Shure, AKG, Bose etc. sind jetzt auch nicht grade kleine Hinterhofklitschen).

Und mir auch nicht, denn ein Wireless Ine-Ear-Monitorsystem z.B. für eine nur dreiköpfige Band für 3000 Euro demnächst ersatzlos wegschmeißen zu dürfen (ich will nicht wissen, wieviele kleine Bands sich einen Haufen Kohle dafür zusammengespart haben, auch aus Gesundheitsgründen, denn diese Systeme dienen auch als Gehörschutz, sind aber verdrahtet freilich völlig unpraktikabel).

Eine ersatzlose Streichung dieser Frequenzen macht auf einen Schlag nicht wenigen Menschen nicht gerade geringe Investitionsbeträge komplett wertlos. Und bombt alles, was mit Musik und ähnlichen kulturellen o.ä. Events (Theater, Musicals, etc.) zu tun hat, in die 70-ger jahre zurück.

Du bist doch Wirtschaftsjournalist: ich rege an, dass du mal in der Veranstaltungsbranche und deren Ausstatter rumhörst, wie hoch die Kapitalvernichtung ist, die da entsteht. Du wirst staunen, ich prognostiziere eine mindestens 7-stellige Summe.

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Sven 20. November 2008 um 18:07

Zustimmung bis zum letzten Aspekt!
Wieso bekommt ein Internetunternehmen die absurde Summe von 250 Millionen Dollar? Wird sowas tatsächlich benötigt? Wird die Situation der Konkurrenz dadurch geschwächt?

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BrainBomb 20. November 2008 um 19:02

Semantische Suchtechniken, ein hehrer Begriff. Wird es wahrscheinlich so nie geben. Zwar stürzen sich ein paar junge Ingenieure mangels Berufserfahrung begeistert auf dieses Thema. Nach 5 Jahren Beschäftigung mit dem Thema müssten sie aber erkennen, dass es solche Techniken erst geben wird, wenn die KI (Künstliche Intelligenz) irgendwann einen riesigen Sprung macht. Das dürfte ungefähr zu dem Zeitpunkt sein, an dem wir Roboter mit Bewusstsein herstellen können.

Leider erinnert mich das Ganze an ein Thema, das vor ungefähr 10-15 Jahre mal aktuell war: das Thema \“Virtuelle Unternehmen\“ (da gab es übrigens noch keine Blogger). Auch dafür gab es damals Forschungsgelder. Und junge unerfahrene Wissenschaftler, die sich begeistert auf das Thema stürzten und keinerlei Bedenken hören wollten. Aber dann gab es da auch die cleveren Beratertypen und die auf Subventionsakquise geschulten Oberingenieure an den Hochschulen, die Connections zu überforderten Sachbearbeitern bei den fördernden Projektträgern hatten. Und die dachten sich folgendes aus. Warum nicht einfach die Arbeitsbeziehungen zwischen Automobilherstellern und Zulieferern als \“virtuelle Unternehmen\“ bezeichnen und dafür Förderkohle beantragen. Und siehe da, an diesem Fördertopf partizipierten schnell die üblichen Großunternehmen zusammen mit einigen flugs gegründeten Beraterbuden der Oberingenieure, die sich als Unternehmensberater damit selbstständig machten. Dafür wurde einfach die übliche Knebelung der Zulieferer durch die großen Hersteller mit dem modischen Begriff \“Virtuelles Unternehmen\“ umschrieben und schon schütteten die überforderten Projektträgerbeamten die Subventionskohle an die üblichen Verdächtigen aus und zwar die, die sie persönlich kannten.

Eigentlich hätten damit selbstständige Freelancer oder ähnliche Unternehmer beglückt werden müssen, welche sich in losen Kooperationen projektbezogen zu Firmen hätten zusammenschließen können. Wäre eigentlich auch heute noch ein Thema. Hier fehlt es an Erfahrungen, rechtlichen Lösungen, etc. Aber die Cleverle mit den intimen Kenntnissen des Subventionsdschungels waren leider schneller. Jetzt ist das Thema durch. Wirkliche \“virtuelle Unternehmen\“ haben keine Chance mehr auf Förderung.

Es scheint, als ob sich die Geschichte beim Thema \“Semantische Suche\“ wiederholt.

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Chat Atkins 21. November 2008 um 8:08

Projekt iCity – das wäre doch mal was, worunter der geneigte Steuerzahler sich etwas vorstellen kann. Von mir aus sollen Darmstadt oder Detmold als Modellstädte vorangehen, von mir aus darf auch Nokia mitbasteln …

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Jörg Friedrich 21. November 2008 um 9:40

In Deutschland werden schon immer die Dinge subventioniert, die keiner mehr braucht. Seit dreißig Jahren die Kohle, nun haben wir endlich was \“Neues\“ gefunden: Banken und Autos. Es fehlt der Politik an Mut und Kreativität, aber wen wunderts, wenn an anderer Stelle (Hessen) jedem mutigen und kreativen Menschen deutlich vor Augen gehalten wird, dass die Politik der falsche Platz für sie ist.

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Torsten 21. November 2008 um 10:25

\“Michael \’Ich habe Gott sei Dank Leute, die für mich das Internet bedienen\‘ Glos\“

Sehr schön! Was habe ich gelacht. Nur ist es leider wirklich so. Artikel 17 des Grundgesetzes legt uns ja nahe, uns beim zuständigen Volksvertreter eine Bitte/Beschwerde einzureichen, wenn wir Änderungsbedarf sehen. Gerne inzwischen auch per E-Mail. Wenn ich aber (egal welche Partei) eine leere E-Mail (!) mit angehängtem MS Word-Dokument (!) bekomme, dann weiß ich, dass es nicht gut steht um die IT-Tauglichkeit unserer Politiker …
Vom Inhalt des Dokuments will ich gar nicht erst anfangen.

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Uwe 21. November 2008 um 11:25

Vielleicht sollte Herr Glos mal lieber ein Barcamp besuchen statt einen IT-Gipfel. In München hätte er dann z.B. erfahren, dass es längst mehrere parallele Forschungsansätze zum Thema kontextbezogene Suche gibt, die das Zeug haben, Google in Teilbereichen (etwa in der wissenschaftlichen Arbeit) das Wasser abzugraben. Denen würden 4 Mio. auch ein paar Jährchen reichen.

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spätburgunder 21. November 2008 um 17:47

@tk – Du Sozialist, Du!

Aber im Ernst: Manchmal überlegt man sich tatsächlich, ob die Re-Verstaatlichung von Infrastruktur nicht wieder sinnvoll wäre. Allerdings ist da auch und zuerst an die Daseinsvorsorge zu denken – Wasser, Energie, Müll…

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Damian Nowak 1. Dezember 2008 um 11:24

Theseus betreffend ist dieser Artikel nicht nur reißerisch geschrieben, sondern auch noch schlecht recherchiert. So möchte ich dem Autor nahe legen, seine Nachforschungen nicht ausschließlich auf Fokus Online zu beschränken um den gesamten Scope von Theseus zu _verstehen_, was nicht gelungen oder nicht gewollt ist.
Beispiel: Die Rolle von Nokia im Projekt ist einfach nur falsch dargestellt – vermutlich passte es aber gut in das Konzept weil Nokia aktuell Imageprobleme in Deutschland hat.
Theseus auf die Theseus2Go Portierung zu reduzieren ist meiner Meinung nach einfach nur dumm. Eben diese ist nur ein Bruchteil eines Use-Cases. Von den fünf weiteren Use-Cases wird kein Wort verloren.

Ich möchte alle Leser bitten sich ein objektives Bild zu machen. Erste Quelle kann die Theseus Website sein (http://theseus-programm.de/), jedoch mit Sicherheit nicht dieser Eintrag.

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Thomas Knüwer 1. Dezember 2008 um 12:03

In welcher Verbindung, Herr Nowak, stehen Sie den mit Theseus?

Ich habe mich auch schon mal fürs Gedruckte mit Theseus beschäftigt – und bin zum gleichen Ergebnis gekommen. Hier nehmen ein paar Großkonzerne Subventionen mit, weil es sie eben gibt. Dies ist hat ein hochrangiger Vertreter des Konsortiums auch so gesagt.

Interessant übrigens Ihr Verweis auf Nokia. Welche \“Rolle\“ habe ich dem Unternehmen denn zugeteilt? Eigentlich doch gar keine.

Außerdem habe ich dieses eine Beispiel herausgenommen. Ob ein Sechstel aller \“Use-Cases\“ ein \“Bruchteil\“ ist, ist sicher Definitionssache.

Übrigens, lieber Herr Nowak, sagt Ihnen der Begriff \“Astro Turfing\“ etwas?

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Damian Nowak 1. Dezember 2008 um 13:13

Hallo Herr Knüwer,

ich arbeite bei einem der ungenannten Partner an einem der Theseus Anwendungsszenarien (jedoch in der Plankton Ebene 🙂 ). Aus diesem Grund habe ich etwas Einblick in das was bei Theseus passiert – auf der Arbeitsebene. Ich schreibe hier jedoch persönlich, nicht im Auftrag von Theseus oder einer anderen Institution.

In Ihrem Eintrag schreiben Sie:
\“[…] getrieben von Branchengrößen wie Siemens, SAP oder Nokia (letzteres ist natürlich pikant, bedenkt man den Ärger Nokias in anderen Bereich der öffentlichen Hand in Deutschland).\“.
Nun stellt sich, hier gebe ich Ihnen Recht, die Frage wie Sie treiben definieren. Die Vision in verschiedenen Ausprägungen zu entwickeln und zu verfolgen (zu treiben) ist jedoch Aufgabe der Theseus Partner, zu diesen zählt Nokia nicht. So gesehen empfinde ich den Ausdruck \“treiben\“ hier als nicht korrekt und der Nachsatz in den Klammern scheint mir hier die Motivation um Nokia zu erwähnen.

Das Resultat von Theseus (und auch von dem einen Use-Case) wird mehr sein als nur Handyanwendungen – das wissen Sie wenn Sie sich mit der Thematik beschäftigt haben. Im Sinne eines objektiven Journalismus wäre es schön dies darzustellen.

Vielen Dank für Ihre Reaktion auf meinen Kommentar.

Mfg,

Damian Nowak

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Damian Nowak 1. Dezember 2008 um 13:28

Erlauben Sie mir noch eine Frage nach Ihren Quellen:

Sie schreiben von 200 Mio. Euro, die Theseus \“bekommt\“. Nach meinen Informationen bekommt Theseus von Vater Staat weniger als Hälfte von dem genannten Betrag (90 Mio.).

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Thomas Knüwer 1. Dezember 2008 um 14:05

Sie haben Recht, das muss klargestellt werden. 100 Millionen kommen rundgerechnet vom Staat. Das gesamte Volumen des Projektes sind 200 Millionen. Ändert aber nichts an der Grundaussage.

Die Entwicklungen, die bei Theseus entstehen, wären allesamt ohnehin entstanden. Aber man nimmt halt gern mal Staatsgelder mit. Das ist vielleicht listig – aber nicht gerade das, was ich unter verantwortungsvollem Management im Sinne der Gesellschaft verstehe. Und: Würde das Geld in kleinere Einheiten geleitet, gäbe es schneller Ergebnisse. So aber versickert das Geld in der Konzernbürokratie.

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Damian Nowak 1. Dezember 2008 um 14:28

Um die Website zu zitieren:
\“Das Programm hat eine Laufzeit von fünf Jahren und wird vom BMWi mit ca. 90 Mio. Euro gefördert. Die für Forschung und Entwicklung zur Verfügung stehenden Mittel verteilen sich je zur Hälfte auf Wissenschaft und Wirtschaft. Zusätzliche 90 Mio. Euro werden als Eigenmittel der beteiligten Partner aus Industrie und Forschung aufgebracht, so dass insgesamt rd. 180 Mio. Euro in die zukunftweisenden Forschungsarbeiten fliessen.\“

Für jeden Euro den ein Partner bekommt muss er also einen eigenen hinlegen (grob gerechnet). Hinzu kommt, dass nur die Hälfte der 90 Mio. in die Wirtschaft fließt, die andere Hälfte bekommen wissenschaftliche Partner.

Und weiterhin möchte ich anmerken, dass das Geld durchaus ein kleinere Einheiten geleitet wird: Theseus zählt so weit mit bekannt ist ca. 30 direkte Partner die auf unterschiedlichen Gebieten arbeiten, und wenn Sie sich diese Liste einmal anschauen sind ein Großteil keine Konzerne.

Ob es besser ist das Geld so zu verwenden oder doch lieber anders mag ich nicht qualifiziert beurteilen und hier sollte sich auch jeder seine eigenes Bild machen.
Mir geht es einzig und allein um einen objektiven Journalismus wenn es um Fakten geht. Wenn Sie Lust haben und Ihnen eine neue Analogie zu 90 Mio. Euro einfällt (Stichwort Homeaway), können Sie Ihren Eintrag ja noch einmal korrigieren 🙂

Viele Grüße,
Damian Nowak

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Matthias Grimm 1. Dezember 2008 um 17:59

Oh, alle Jahre wieder war mal wieder IT-Gipfel. Bei der Medienkompetenz und absoluten Inkompetenz in IT-Fragen dieser wundert es mich nicht, davon nix mitbekommen zu haben. Momentmal.. Gab es da nicht letzlich eine tolle neue Webseiter des Bundestages für online-Petitionen, die so grottig ist das man eigentlich schon keine mehr einreichen will? Wo kämen wir da auch hin, das Bürger ihr verbrieftes recht wahrnehmen..
Ich schweife ab..
Die Illusion unsere Regierung liegt ja nun mal leider darin, das man nur genügend \’Entscheider\‘ und Projektmanager der grossen Firmen einladen muss und schon wird Deutschland DER IT-Standort. Sollte nicht die LKW-Maut DER Exportschlager werden? Was ich bisher über die kommende Gesundheitskarte gelesen habe stimmt mich auch nicht gerade froh..

Bei der heutigen Sichtweise und Verständnis unserer Regierungsvertreter auf das Internet (Grenzen des deutschen Internet, Sperrung von Seiten, Onlinedurchsuchung, Vorratsdatenspeicherung) wundert es mich eigentlich das wir schon DSL haben und nicht noch mit Akustikkopplern arbeiten.

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