Skip to main content

Im Internet kann jeder Weltmarktführer sein – man muss nur Welt und Markt klein genug definieren. So wie das Hamburger Startup Allyve. Hinweis: Diese Eintrag ist um 17.11 Uhr maßgeblich verändert worden, da der Artikel in der „FTD“ etwas missverständlich ausgefallen ist.

Vielleicht bin ich von Haus aus zu negativ. Kann sein, das werfen Rheinländer ja uns Westfalen gerne mal vor. Und deshalb fällt mein Urteil zu Allyve vielleicht etwas harsch aus.

Vielleicht ist das so.

Glaub ich aber nicht.

Heute morgen las ich im Online-Angebot der „Financial Times Deutschland“ von Allyve unter der sensationsheischenden Überschrift:
„Ziel: Deutschlands Startseite Nummer eins“

Darunter stand ähnlich jubeliges:
„“Eine Seite, immer drin“ – zwei junge Hamburger wollen Homepages wie Pageflakes vergessen machen und Google als Deutschlands Startseite Nummer eins ablösen. FTD-Online hat das Start-up besucht und sich die Homepage „Allyve“ näher angeschaut.“

Näher hingeschaut? Das täuscht einen kritischen Umgang mit dem Angebot vor, der nicht stattgefunden zu haben scheint. Gründer, die behaupten, Google bei irgendwas ablösen zu wollen, denen traue ich erstmal überhaupt nicht. Mich erschreckt, dass es Kollegen gibt, die solche wolkigen Ankündigungen einfach übernehmen. Vermutlich sind es jene, die nicht das Seifenblasen-Massensterben der Jahre 2000 bis 2001 erlebten, als so viele Weltmarktführer von uns gingen, dass es eigentlich keine Welten und Märkte mehr geben dürfte.

Und so schrieb ich einen kritischen Artikel, der jedoch ein inhaltliches Missverständnis enthielt. Denn in dem Ftd.de-Stück heißt es:

„Finanzieren soll sich die Homepage www.allyve.com nicht über breite Werbebanner oder Bezahlinhalte: Vielmehr denken die beiden Geschäftsführer an Kooperationen, da sie auf den von ihnen eingebundenen Sites für zusätzlichen Traffic und damit für höhere Werbeerlöse bei den externen Anbietern sorgen.“

Aus dem gleichzeitigen Hinweis, dass Ftd.de zum Kanon der auserwählten Dienste zählt, schloss ich, dass diese Kooperationen bereits existieren. Denkste. Es gibt keine Kooperation. Und keine Gespräche. Und Werbung will man auch nicht machen. Das ist in der Tat neu – denn somit gibt es auf absehbare Zeit nicht viel zu verdienen.

Doch kommen wir zu dem Dienst selber. Er sammelt aus einem definierten Kreis von Quellen zum einen RSS-Feeds ein, zum anderen leitet er zu geschlossenen Diensten wie Social Networks und E-Mail-Angeboten. Das ist teilweise neu. Aber eben nur teilweise. Und deshalb ist Allyve nichts anders als ein Netvibes- oder Pageflakes-Klon – nur mit weniger Möglichkeiten für den Nutzer.

Die Begründung für die Beschneidung klingt bizarr: Man wolle dem Nutzer mehr Freiheit geben, heißt es. Und deshalb gebe es eben nur einen begrenzten Kreis von Angeboten, die 80 Prozent der deutschen Internetten nutzen würden. Mehr Freiheit durch weniger Wahlmöglichkeiten – das kennen wir ja in Deutschland gut. Auch die Bürger der DDR verbrachten mit dieser Argumentation ihren Urlaub in Bulgarien statt auf Mallorca.

Dabei wäre es sicher ganz einfach, den Allyve-Nutzern die wahre Freiheit zu geben – es bräuchte nur die Integration von RSS. Das aber, argumentieren die Gründer, würde dann die Seite unübersichtlich machen. Wohlgemerkt: Die Seite wird unübersichtlich, weil die Nutzer sie unübersichtlich machen – aber dann nicht in der Lage sein sollen, die Situation durch schlichtes Wegklicken nicht mehr gewünschter Angebote zu bereinigen.

Es steht zu befürchten, dass dieses krude Argument nur einem Zweck dient: Mit RSS-Integration wäre Allyve als Kopist ausländischer Angebote direkt erkennbar – und somit wäre die Investoren- und Medien-Story weg.

Und so befinde ich mich derzeit in einem Zustand, der ein wenig desparat ist. Denn allen Ernstes wünsche ich mir, dass einer jener Copycat-Gründer mich anruft – und einfach offen zugibt, dass er seine Idee geklaut hat. Ich würde ihn freudig anhören, er würde mir sympathisch. Denn er wäre eine Erholung gegenüber verdrechselten und abstrusen Unlogikketten, die nur das Ziel haben die eigene Unkreativität in Sachen Firmengründung zu verhüllen.


Kommentare


Sachar 29. Januar 2008 um 10:53

Tja, an sich ist das nichts Neues. Nur sollte irgendwo die Kennung \“Anzeige\“ platziert werden. Wie viele redaktionelle Inhalte gibt es heute eigentlich, die nicht frei und unabhängig erscheinen? Gibt es darüber eine Studie?

Antworten

Lukas 29. Januar 2008 um 11:27

Soweit ich weiß kann man \“Spiegel Online\“ in keinem Feedreader lesen, weil der Feed nur Überschrift und Link verschickt, nicht aber ein Abstract oder gar den gesamten Text.

Antworten

Jesko von Crammer 29. Januar 2008 um 11:50

Das klingt tatsächlich nach mee to, ich glaube da ist was nicht verstanden worden, so wie ich das sehe, ist man sofort angemeldet bei den anderen seiten und muss nicht erst das passwort eingeben und das habe ich in der tat noch auf keiner anderen seite gefunden (pageflakes,igoogle,..)und das wäre ziemlich revolutionär oder verstehe ich da was falsch? kann das nochmal jemand checken bitte und dann feedback geben.

Antworten

Jesko von Crammer 29. Januar 2008 um 11:50

Das klingt tatsächlich nach mee to, ich glaube da ist was nicht verstanden worden, so wie ich das sehe, ist man sofort angemeldet bei den anderen seiten und muss nicht erst das passwort eingeben und das habe ich in der tat noch auf keiner anderen seite gefunden (pageflakes,igoogle,..)und das wäre ziemlich revolutionär oder verstehe ich da was falsch? kann das nochmal jemand checken bitte und dann feedback geben.

Antworten

Arnonym 29. Januar 2008 um 12:03

Mal abgesehen vom Sinn oder Unsinn einer solchen \“Startseite im Internet\“. Und abgesehen von den Konsequenzen der Berichterstattung, wenn man zahlender Partner ist.
Ich hab nen heißen Tipp für den Gründer der Firma: Bei mir (und wahrscheinlich vielen Anderen auch) hat sich über die Jahre eine ganz klare Startseite-Nummer-eins ergeben \“about:blank\“! Damit ist man irgendwie schneller arbeitsbereit…

Antworten

Jochen 29. Januar 2008 um 12:32

Wie ich allyve.com verstehe, liegt der Fokus eher auf das automatsch eingelogged sein – weniger auf den RSS-Feeds.
Ob sie es schaffen mit der Seite die \“Startseite im Internet\“ zu werden ???

Antworten

Christian Soeder 29. Januar 2008 um 12:50

Ich verstehe nicht, wieso kritisiert wird, dass das ein Plagiat von Netvibes und Pornflakes sei? Es steht doch auch schon im Artikel, dass man ein ähnliches Konzept verfolgt. Das Neue daran ist, dass man nur ein Passwort für alle Seiten braucht: datenschutzrechtlich sicherlich problematisch, aber angeblich soll es ja bombensicher sein.

Wenn ich mich nicht irre, bietet Allyve im Gegensatz zu den anderen Startseiten dadurch einen echten Mehrwert. Mir jedenfalls wäre es neu, dass ähnliches auch anderswo schon möglich wäre. Schleichwerbung ist es meiner Meinung nach auch nicht, im Artikel wird ja explizit erwähnt, dass die FTD zu den Kooperationspartnern gehört und sich Allyve über die Kooperationspartner finanzieren will (nicht über Werbebanner).

Antworten

Onyro 29. Januar 2008 um 13:05

Gefährlich wenn man schon im komplizierten Namen seiner Firma sagen muss dass man noch am Leben ist (alive). Egal, meine Startseite werden sie definitiv nie. Google als Startseite abzulösen haben sich selbst bessere amerikanische Formate gar nicht erst zugetraut (lustig zumal dass Allyve Google als Suchmaschine ganz oben anbietet). Und das Prinzip des Single Sign-On werden schon bald kostenlose Dienste wie OpenID besser machen (powered by Yahoo, Firefox, …). Oder man benutzt Programme wie 1Password, eine Art verschlüsselte Datenbank für Formulare und Passwörter.

\“Wir dachten, das ist der Wahnsinn – so eine Idee hat man nur einmal im Leben\“
Schade für die Gründer dass es keine besonders gute oder originelle Idee war. Aber in der deutschen Web 2.0 Szene ist bestimmt noch Platz für einen weiteren amerikanischen Klon mit dem man etwas verdienen kann, wenn auch nicht das ganz große Geld.

Antworten

Bernd Sebracht 29. Januar 2008 um 20:44

Herr Knüwer was ist denn da passiert? So etwas kennt man von Ihnen ja garnicht. Da erfindet jemand in Deutschland eine neue Möglichkeit sich über eine Seite zentral bei verschiedenen Diensten einzulocken was wirklich neu ist und Sie schlagen auf diese Idee/die Macher wie wild ein? Das Handelsblatt ist doch auch Partner von allyve wenn ich das grade richtig gesehen habe?! Nichst für ungut, aber ein wenig mehr Sachlichkeit scheint hier doch angebracht.

Antworten

Esther Predeck 29. Januar 2008 um 21:34

Partner hin, Partner her. Journalimus sollte davon unbehelligt sein und objektiv berichten. Dies ist hier vom Handelsblatt verfehlt worden. Man kann geteilter Meinung sein, ob allyve.de erstklassig übersichtlich oder allenfalls unterdimensioniert ist. Aber neu ist das \“überall direkt eingeloggt sein\“ mit Sicherheit. Und das finde ich persönlich recht sexy.
Dass der bekundete Wille Google als Startseite abzusetzen ambitioniert ist und ein paar Zentner Hoffnung bedarf ist jedem Bild- (und erst Recht FTD) LEser klar – an sich aber nicht umsympathisch, wie ich finde.

Antworten

allyve Gründer 29. Januar 2008 um 23:06

Wir freuen uns über jeden Kommentator, der sich tatsächlich mit allyve auseinandergesetzt hat.
Immerhin hat Herrn Knüwer seine Falschaussagen von heute morgen revidiert.
Stellung nehmen möchten wir zu der neuen Kritik: \“Dabei wäre es sicher ganz einfach, den Allyve-Nutzern die wahre Freiheit zu geben – es bräuchte nur die Integration von RSS.\“ – So wird jeder Nutzer in unserem Katalog in der Kategorie Nachrichten den Hinweis finden, dass genau dies in Arbeit und in allernächster Zukunft zur Verfügung stehen wird.
Wir wundern uns in der Tat über das harsche Feedback und fragen uns was der Beweggrund von Herrn Knüwer sein kann?!

Wir unterscheiden uns von der potentiellen Konkurrenz durch
– die Übersicht an persönlichen Accounts (Flirt, Netzwerk, E-Mail, Bonuspunkte. RSS-Feeds sind hier tatsächlich nicht Fokus sondern Add-On)
– die allyve-Links, die den Nutzer einloggen und tief in seinen Account leiten, wie durch ein Wurmloch
– das Sicherheitskonzept (TÜV-Siegel,SSL-Verschlüsselung)
– das übersichtliche Layout
– die rasche Ladezeit, ohne dass sich permanent Boxen aufbauen und verschieben
Wir sind für jedes konstruktive Feedback offen und stehen für Fragen gerne zur Verfügung.

Julika Bleil und Philipp Spethmann

Antworten

Tim 30. Januar 2008 um 7:56

Schade, daß man einen kritischen Artikel schon als \“harsche Kritik\“ ansieht. Als Gründer ist man es wohl nicht gewohnt, daß man auf Unlogikkeiten (falls es das Wort gibt 😉 ) aufmerksam gemacht wird und es fällt schon negativ auf, wenn man als Blogger / Medium mal nicht (wie alle anderen) alles ungefragt übernimmt. Deutsche-Startups leistest sich dort dieses Phänomen auch immer mehr wie z.B. hier in den Kommentaren lesen ist (http://www.deutsche-startups.de/2008/01/29/kurzmitteilungen-emigo-nasza-plasa-sportlet-jobscout24-qtrax/#comments )

Antworten

Erik 30. Januar 2008 um 9:03

Die Kritik bezieht sich glaube ich in erster Linie auf den ersten Artikel von heute Morgen. Dieser hat den wirklichen Sinn und den Unterschied von Allyve zu Netvibes etc. nicht erkannt. Damit fehlte dem Artikel schon die Grundlage für eine sachliche Kritik. Die neue Version ist zwar wenig besser, aber immer hin. Zu der Kritik mit Google: Was sollen sie denn sagen? \“Wir hätten gerne 200 Benutzer, das reicht uns\“??? Ohne ambitionierte Ziele lohnt sich keine Unternehmung. Das sollte eigentlich jedem klar sein, der selbständig ist oder darüber nachdenkt…

Antworten

Der Werber 30. Januar 2008 um 10:55

Für mich klingt die Ankündigung tatsächlich stark nach \“NewEconomy im Jahr 2000\“. Als Killerfeature eine Passwortspeicherung (die mir Firefox soundso schon anbietet)…ansonsten ein 1:1-Klon. Finde ich ein bisschen wenig. Leider funktionierte bei meinem Test keines der vier ausprobierten Widgets…beta, ich weiss….aber wenigstens ist die Weltherrschaft schon mal im Blick.

Und aus werblicher Sicht: Ich weiss leider immer noch nicht, wie der Name ausgesprochen wird. Kollegen oder Freunde auf die Seite anzusprechen oder Ihnen davon zu erzählen…schwierig.

Liebe Gründer, viel Erfolg mit der Seite. Lasst mal von euch hören.

Antworten

Comondore 30. Januar 2008 um 22:08

Frage zu:
– die Übersicht an persönlichen Accounts (Flirt, Netzwerk, E-Mail, Bonuspunkte. RSS-Feeds sind hier tatsächlich nicht Fokus sondern Add-On)
–> Wo soll ich die Seite denn verwenden, im Büro, zuhause? Beides geht ja wohl kaum, oder soll mein Chef die.. äh… Flirt-Emails lesen?

– die allyve-Links, die den Nutzer einloggen und tief in seinen Account leiten, wie durch ein Wurmloch
–> Davor hab ich Angst – Wo ist eigentlich meine Kreditkartennummer?

– das Sicherheitskonzept (TÜV-Siegel,SSL-Verschlüsselung)
–> *lach*, TÜV Siegel gibts für diese Seite für ca. 2500,- Euro und einen gebrauchten FordFiesta dazu , für einen gesponsorten Artikel in der FTD oder Handelsblatt braucht man schon eher eine Kooperation. SSL-Verschlüsselung? Ui, sehr neu…

– das übersichtliche Layout
–> Wenn ich meine Sites erstmal alle auf einer Seite laden müsste – gute Nacht…

– die rasche Ladezeit, ohne dass sich permanent Boxen aufbauen und verschieben
–> …schnarch… siehe gute Nacht.

Gut, ist altbacken, aber Google hat schon mehr kontrolle über mein Suchverhalten, als ich ursprünglich wollte. Yahoo+Microsoft: wir werden sehen was da passiert. Oh, Bill ruft an…

Antworten

daniel 31. Januar 2008 um 11:55

Die Idee ist gut. Die Sache mit Büro und Privat trennen ist vielleicht auch noch eine Idee, welche die beiden Macher und ihre fleissigen Mitarbeiter verwirklichen können.
Eine Sache die mich an solchen Angeboten stört, das gilt auch für netvibes & co., wo sind meine Passwörter gespeichert und wenn ich mich so easy überall einloggen kann wer kann das dann noch ? Aber ich bin in solchen Sachen wohl immer noch etwas altmodisch. Früher wollte man die Kennwörter nicht mal im PC speichern 🙂
Viel Glück den Machern und Viel Spass den Nutzern.

Antworten

Paul 28. Februar 2008 um 12:58

Wird weder wirtschaftlich erfolgreich, noch jemals Startseite Nr. 1 werden. Die beiden hätten besser bei BCG bleiben sollen.
Und der Werbeartikel auf ftd war auch viel zu durchsichtig, wäre eher für bild.de geeignet gewesen.

Antworten

Fabian 5. April 2008 um 12:12

Das Angebot war anfangs tatsächlich etwas limitiert, nun sind mit Widgets wie LinkedIn, Lokalisten, LastFM etc. noch einige interessante Sachen dazugekommen. Und das Angebot scheint ja auch noch erweitert zu werden, wodurch die Seite dann wirklich recht praktisch werden könnte.

Ein Start-Up, dessen Angebot zu Beginn halt noch limitiert ist, mit der DDR zu vergleichen, finde ich hingegen reichlich polemisch, Herr Knüwer. Wirkt ein wenig so, als ob Sie ein Problem damit haben, zu schreiben, dass Sie mir der ersten Version Ihres Artikels einfach einen Fehler gemacht haben.

Antworten

Kraus 8. Mai 2008 um 8:08

Meckern kann jeder.
Ein weiterer Dienst, ist doch ok. Und ohne Visionen fehlt der Antrieb. Bin gespannt wie es weiter geht.

Antworten

unbelieveable 15. Mai 2008 um 21:17

Ganz ehrlich: Allyve – Was soll das?
Anno 2008 noch eine SSO-GmbH zu gründen, die in spätestens 12 bis 24 Monaten ohnehin durch den digitalen Ausweis überflüssig wird. Das ist Verschwendung von Ressourcen, die sich ein digitaler Weltmarktführer Deutschland nicht leisten kann.

Antworten

*gelöscht* 8. Juli 2008 um 15:21

***Hier stand ein Kommmentar, desse Neutralität höchst zweifelhaft war.****

Antworten

Christophe Thalet 8. Juli 2008 um 22:11

Das hier

\“Hinweis: Diese Eintrag ist um 17.11 Uhr maßgeblich verändert worden, da der Artikel in der \“FTD\“ etwas missverständlich ausgefallen ist.\“

ist ein Euphemismus. Tatsächlich hat der Autor
mangelhaft recherchiert und sich dann zu einem
polemischen Unsinnsartikel hinreißen lassen.
Scherbenbegrenzung ist angesagt.
Aber nicht bei allyve, sondern beim Handelsblatt.
Man fragt sich, wieso man sich dort derartig
schlechte Autoren leisten kann.

Antworten

Thomas Knüwer 9. Juli 2008 um 9:40

Richtig. Das ist ein Euphemismus. Ich hätte auch schreiben können: Ich habe den schweren Verdacht, dass Allyve hier rumspamt.

Um es klar zu sagen: Allyve ist klein Erfolg. Die angeblichen Kooperationspartner wissen zumindest in zwei mir bekannten Fällen nichts von ihrer Kooperationswilligkeit. Die Seite ist ein Copycat von Netvibes & Co mit einer einzigen Zusatfunktion. Die will zumindest ein derzeit vernetztes Unternehmen so schnell wie möglich abschalten – gerade damit Allyve diese Seite nicht mehr erreichen kann.

Antworten

Norman 27. Juli 2008 um 20:54

Schöne Diskussion. Die Copycat-Kritiken sind aus der Steinzeit, Nobrainer-Argumente die wohl viele erfolgreiche deutsche Seiten Lügen strafen. Egal, wer kein Mut zum Gründen hat kritisiert diesen eben. Allyve lebt noch, wie werde ich jetzt nicht analysieren. Ist nicht der Blog hier auch ein Copycat von den Millionen Blogs vorher, die übers Internetbusiness geschrieben haben 🙂

Antworten

Thomas Knüwer 28. Juli 2008 um 9:40

Tja, lieber Norman, Sie als Online-Vermarkter stellen Ihre Position dann ja klar: Weg mit allen Copyrights. Wer eine Gucci-Handtasche kopiert, ist zu feiern – schließlich packt er etwas an. Und dann behauptet er gleich noch, bald Weltmarktführer bei Handtaschen zu werden – Hurra!

Kann man so sehen. Wenn man an thailändischen Stränden Imitate verkloppen möchte. Muss man aber nicht so sehen.

Antworten

Du hast eine Frage oder eine Meinung zum Artikel? Teile sie mit uns!

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind markiert *

*
*