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Fernsehmanager sind offensichtlich von weichherzigem Gemüt. Oder sie verstehen die Grundlagen ihres Geschäfts nicht, wie die Verlängerung von „Verliebt in Berlin“ zeigt. Guten Morgen, Klasse!

Guten Morgen, Herr Medien-MBA-Lehrer!

Sehr brav. Gehen wir gleich mal in Medias Res. Was ist der Unterschied zwischen einer Telenovela und einer Soap Opera? Mmh? Der kleine Roger?

Äh, äh, jetzt, mh, also… Es gibt keinen!

FALSCH! Zur Strafe schreibst Du die Skripte der letzten fünf Lindenstraßen-Folgen bis zur nächsten Stunde ab.

Mennoooo….

Also, liebe Schüler. Der Unterschied zwischen einer Telenovela und einer Soap Opera, liegt in der Endlichkeit. Eine Telenovela ist irgendwann beendet. Und das ist gut so. Denn dann lassen sich Drehbücher vorher auf das dramatische Finale zuschreiben. Und das Finale lässt sich wunderbar vermarkten. Außerdem behält die Serie ihren Kultstatus, was die Vermarktung von DVD und Büchern erleichtert. Irgendwann wird das auch der kleine Roger lernen, so dass er nicht mehr so was veranstaltet wie mit „Verliebt in Berlin“:

„Die Entscheidung ist gefallen: ?Verliebt in Berlin“ geht mit einem spannenden Plot nach dem Ende von Lisas Geschichte mit einem neuen Hauptdarsteller im Frühherbst weiter.“


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